Ferne Länder entdecken, neue Kulturen kennenlernen und umgeben von einer spektakulären Kulisse so richtig entspannen – klingt an sich nach dem perfekten Vorhaben, oder? Wenn zwischen dem Alltag und diesen paradiesischen Aussichten doch nur nicht der Weg dorthin stehen würde! Während manch einer einfach in den Flieger steigt, um sich diesen Traum zu erfüllen, müssen einige Reiselustige dazu erst einmal ihre Flugangst überwinden.
Die Welt steckt voll wunderschöner Orte, die ihr alle nur zu gerne erkunden würdet, doch beim Gedanken daran, ein Flugzeug zu betreten, wird euch ganz mulmig? Was bei den einen ein erhabenes Gefühl der Freiheit hervorruft, sorgt bei nicht wenigen für mehr oder weniger stark ausgeprägtes Unwohlsein. Wenn auch ihr zu denjenigen gehört, die die Sekunden zählen, bis sie endlich wieder Boden unter den Füßen haben, helfen euch unsere zehn Tipps hoffentlich dabei, eure Flugangst zu bekämpfen und gelassen zu den schönsten Plätzen dieser Welt abzuheben.
Inhaltsverzeichnis
- Tipps gegen die Angst vorm Fliegen: Gelassen über den Wolken
- Die Fakten kennen: Mut durch Wissen
- Den richtigen Platz wählen: Wie man sich bettet, so fliegt man
- Zusätzlichen Stress vermeiden: In der Ruhe liegt die Kraft
- Mitreisende und Crew einbeziehen: Gemeinsam ist man weniger allein
- Mit Ablenkung das Gedankenkarussell stoppen: Abtauchen in andere Welten
- Entspannung üben: Körper und Geist zur Ruhe bringen
- Mentales Training: Gelassen über den Wolken
- Praktische Erfahrung sammeln: Der Angst begegnen
- Professionelle Hilfe suchen: Unterstützung von Experten
- Das passende Reiseziel wählen: Flüge zum Glück
- Die häufigsten Fragen rund um die Bewältigung von Flugangst
Das Wichtigste im Überblick
- Flugangst ist kein seltenes Phänomen. Viele Menschen fürchten sich vorm Fliegen oder haben zumindest ein mulmiges Gefühl dabei.
- Verschiedene Tricks, die sich oftmals schon in den Alltag einbauen lassen, können dabei helfen, die Flugangst zu besiegen.
- Wer alleine nicht gegen die Aviophobie ankommt, findet bei ausgebildeten Experten Hilfe.
Tipps gegen die Angst vorm Fliegen: Gelassen über den Wolken
Rein rational betrachtet ist sie völlig unbegründet, die Aviophobie, wie Flugangst in der Fachsprache genannt wird. Schließlich gehört das Flugzeug zu den sichersten Verkehrsmitteln. Dennoch müsst ihr euch keineswegs schämen, wenn die Angst vorm Fliegen euch nicht loslässt, denn ihr seid nicht alleine. Dabei sind die Gründe für die Flugangst vielfältig. Bei den meisten steckt gar kein konkreter Auslöser dahinter, bei einigen ist ein als negativ empfundenes Ereignis vor oder während des Flugs der Grund und wieder andere sind noch nie geflogen und fürchten das Unbekannte.
Dazu kommt das Gefühl, seine eigene Handlungsfähigkeit an den Piloten abgeben und sich einer komplexen Maschine anvertrauen zu müssen. Das äußert sich bei den Betroffenen – teilweise schon Wochen vorher – mit Herzrasen, Schwindel, Magenbeschwerden, Schweißausbrüchen und sogar Panikattacken. Das kommt euch bekannt vor? Dann heißt es: Nicht verzweifeln. Mit ein paar Tricks ist es bereits anderen vor euch gelungen, die Flugangst zu besiegen.
1. Die Fakten kennen: Mut durch Wissen
Wissen schafft Vertrauen und befasst man sich einmal ganz objektiv mit dem Thema Fliegen, stellt man fest, dass Flugzeug-Unglücke viel seltener vorkommen, als man vielleicht meint. Macht euch doch einmal mit den Statistiken vertraut, die oftmals auch Vergleiche mit dem Straßenverkehr anstellen – ihr werdet sehen, dass ihr euch im Alltag oft völlig selbstverständlich größeren Gefahren aussetzt, als wenn ihr in den Flieger steigt.

Vielen Betroffen hilft bei der Überwindung ihrer Flugangst auch, sich mittels Bücher, Podcasts, Dokuserien und Apps über die technischen Funktionsweisen eines Flugzeugs und all die Belastungstests, die es vor der Zulassung durchlaufen muss, zu informieren. Steht euer nächster Flug bevor, könnt ihr euren angsteinflößenden Fantasien entschieden mit Faktenwissen begegnen.
2. Den richtigen Platz wählen: Wie man sich bettet, so fliegt man
Manchmal können schon kleine Dinge einen großen Unterschied machen und so könnt ihr die Flugangst bereits bei der Sitzplatzwahl bekämpfen. Welcher Platz der richtige für euch ist, ist Geschmackssache und hängt davon ab, was der Grund für eure Angst ist. Sofern ihr nicht unter Höhenangst leidet, ist ein Fensterplatz wahrscheinlich die beste Wahl. So könnt ihr euch von der unendlichen Weite um euch herum besänftigen lassen, euch vergewissern, dass alles in Ordnung ist, und euch auf die Schönheit der Landschaft oder der Wolkenbilder konzentrieren.

Wird eure Flugangst von Klaustrophobie beeinflusst, seid ihr hingegen am Gang besser aufgehoben. Das Gefühl, zwischendurch aufstehen zu können, wird euch in diesem Fall sicherlich ungemein beruhigen. Gegebenenfalls solltet ihr darüber nachdenken, euch einen Platz in der Business Class mit mehr Arm- und Beinfreiheit zu buchen. Sind es eher die Geräusche und Bewegungen des Flugzeugs, die euch verunsichern, empfehlen wir euch einen Platz in den vorderen Reihen bis zur Tragflächenmitte – dort geht es am ruhigsten zu.
3. Zusätzlichen Stress vermeiden: In der Ruhe liegt die Kraft
Noch schnell die ausstehenden Projekte mit den Kollegen absprechen, den Hund zur Nachbarin bringen oder die Enkel verabschieden und dann nach einer staugeplagten Fahrt die lange Schlange am Check-in-Schalter vor sich sehen – nicht unbedingt ein entspannter Reisestart, oder? Ganz zu schweigen davon, dass Stress ein perfekter Nährboden für Angst ist und jede Situation noch einmal um einiges schlimmer aussehen lässt.

Bereitet euch der Gedanke ans Fliegen sowieso schon Unwohlsein, wird es euch gestresst noch schwerer fallen, eure Flugangst zu überwinden. Daher gilt: Plant vor und nach dem Flug ausreichend Zeit ein und nutzt am besten den Online Check-in, um das Anstehen am Flughafen zu umgehen. Optimal ist es, wenn ihr mit jemandem reist, dem ihr vertraut und der euch durch beruhigende Worte, Ablenkung oder einfach seine Anwesenheit jeglichen Stress nimmt.
4. Mitreisende und Crew einbeziehen: Gemeinsam ist man weniger allein
Vielen Leuten ist ihre Angst vorm Fliegen peinlich, weshalb sie sich innerlich zurückziehen, sobald sie auf ihrem Platz sitzen, und versuchen, ihre Flugangst alleine zu bekämpfen. Dabei lässt sie sich gemeinsam so viel angenehmer besiegen. Berichtet daher beim nächsten Flug einfach mal euren Sitznachbarn und / oder den Flugbegleitern von eurer Flugangst. Schon das Darübersprechen wirkt ungemein beruhigend. Wenn ihr mögt, könnt ihr ihnen außerdem sagen, ob sie etwas für euch tun können, was euch den Flug erleichtert: Sollen sie euch so weit wie möglich in Ruhe lassen oder euch hin und wieder beschwichtigen?

Flugbegleiter sind zudem geschult und erfahren darin, mit nervösen Passagieren umzugehen, werden euch im Auge behalten und wissen, wie sie eure Flugangst so weit wie möglich minimieren können. Im Notfall können Sie zudem schnell reagieren, solltet ihr dennoch eine Panikattacke im Flugzeug erleiden.
5. Mit Ablenkung das Gedankenkarussell stoppen: Abtauchen in andere Welten
Wenn sich eure Gedanken ständig um eure Flugangst drehen und ihr einfach nicht aufhören könnt, euch mögliche Horror-Szenarien auszumalen, heißt es: Ablenkung muss her! Stattet euch daher im Voraus so aus, dass ihr euch mit etwas Schönem beschäftigen könnt. Packt ein Buch ein (oder ladet euch eines auf den E-Reader), in das ihr euch vertiefen könnt, nutzt das Bordprogramm, um endlich mal wieder einen Blockbuster zu schauen, oder lasst euch von eurer Lieblingsmusik oder einem Podcast in gute Laune versetzen.

Und vor allem: Konzentriert euch auf die Vorfreude. Schließlich sitzt ihr im Flieger, um euer Traumziel zu erreichen. Malt euch aus, wie ihr schon bald den Sand zwischen den Zehen spürt oder über imposante Berggipfel wandert.
Bereitet euch der Start ein mulmiges Gefühl, lasst beim Abheben doch einmal die Kamera laufen oder schießt fleißig Fotos. Während ihr euch an der perfekten Aufnahme versucht, hat das Flugzeug schon den Boden verlassen und ihr schwebt über den Wolken. Hilft das alles nichts, versucht es mit diesem Trick: Schreibt mit der für euch ungewohnten Hand ein paar Sätze – ihr werdet euch so sehr konzentrieren, dass ihr gar keine Zeit habt, euch über etwas anderes Gedanken zu machen.
6. Entspannung üben: Körper und Geist zur Ruhe bringen
Ein ruhiger Geist wohnt in einem ruhigen Körper: Diese Weisheit kann der Schlüssel zum Überwinden eurer Flugangst sein. Sobald ihr euren Körper locker lasst, wird euer Geist automatisch zur Ruhe kommen. Es gibt verschiedene Entspannungs- und Atemübungen, die genau darauf abzielen. Anleitungen dazu findet ihr online oder ihr nehmt an speziellen Kursen teil, die zum Beispiel zur sogenannten progressiven Muskelentspannung angeboten werden. Optimalerweise praktiziert ihr die Übungen bereits mehrere Wochen vor eurem Flug, um euch damit vertraut zu machen und sie schließlich „unter Druck“ spielerisch anwenden zu können – ganz zu schweigen davon, dass euch eine entspannte Einstellung sicherlich auch im Alltag zugutekommt.

Richtet euch außerdem so komfortabel wie möglich an eurem Platz ein. Nehmt eventuell ein Kissen mit und zieht euch bequem an, sodass ihr euch nicht eingeengt fühlt. Leuchtet das Anschnallzeichen nicht, könnt ihr zudem hin und wieder aufstehen, um eure Gelenke zu lockern. Mit dem richtigen Essen und Trinken könnt ihr eurem Körper zusätzlich etwas Gutes tun: Wer Koffein, Alkohol und sehr salzhaltige Lebensmittel meidet und stattdessen viel Wasser oder Kräutertees, zum Beispiel mit Baldrian, trinkt, und zu leichten Gerichten greift, tut damit schon einiges gegen seine Flugangst.
7. Mentales Training: Gelassen über den Wolken
Könnt ihr trotz Ablenkung eure negativen Gedanken nicht ausblenden, probiert einmal, diese gegen positive zu ersetzen. Sagt euch immer wieder, dass ihr sicher seid, und ruft euch die Fakten rund ums Fliegen, die ihr dank unseres ersten Tipps ja kennt, immer wieder ins Gedächtnis.

Doch auch bereits vor Abflug könnt ihr eure mentale Kraft stärken, um eure Flugangst zu überwinden. Hier kommt die Technik der Visualisierung ins Spiel. Stellt euch regelmäßig so lebhaft und detailliert wie möglich eure bevorstehende Reise vor – und zwar so, wie sie vollkommen reibungslos abläuft. Auf diese Weise wird euer Unterbewusstsein darauf programmiert, dass Fliegen eine rundum angenehme Erfahrung ist. Sitzt ihr dann schließlich im Flieger, kommen die beunruhigenden Gefühle erst gar nicht auf. Und seht es doch mal so: Wo sonst, wenn nicht hoch in der Luft, seid ihr so weit weg von allem und jedem. Jetzt kann euch keiner stören – eigentlich herrlich, oder?
8. Praktische Erfahrung sammeln: Der Angst begegnen
Die Vermeidungs- oder Verdrängungsstrategie mag zwar zunächst wie der bequemere Weg wirken, mit Flugangst umzugehen, doch langfristig werdet ihr sie so nie überwinden. Schaut euren Ängsten daher ins Auge und geht entschieden gegen sie vor. Unterstützen können euch dabei zum Einstieg Flughafentouren, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, sodass ihr euch schon einmal an das euch Unbehagen bereitende Umfeld gewöhnt.

Viele Fluggesellschaften bieten zudem Seminare oder sogenannte Konfrontationstherapien an. Diese bestehen meist aus informativen Teilen und praktischen Übungen. Ihr könnt ins Cockpit schauen, besichtigt ein Flugzeug und fliegt zum Abschluss gemeinsam auf einem innerdeutschen Flug. Ihr wollt genau nachvollziehen, was der Pilot, dem ihr euch anvertraut, eigentlich so macht? Dann haltet nach Flugsimulatoren Ausschau, in denen ihr selbst (virtuell) ein Flugzeug steuern könnt.
9. Professionelle Hilfe suchen: Unterstützung von Experten
Ihr habt vergebens versucht, eure Flugangst zu besiegen, und wisst einfach nicht, was ihr noch dagegen tun könnt? Dann scheut euch nicht, euch professionelle Hilfe zu suchen. Es gibt unterschiedlichste Seminare und Workshops, in denen ihr mit Leidensgenossen von Experten angeleitet und beraten werdet. Noch individueller könnt ihr eurer Furcht bei privaten Therapiesetzungen begegnen. So werdet ihr bei eurem Weg zum angstfreien Fliegen von einem erfahrenen Therapeuten begleitet.

Ein beliebtes Werkzeug ist die kognitive Verhaltenstherapie, bei der ihr euch zunächst mit euren Denkmustern auseinandersetzt, diese anschließend hinterfragt und zu guter Letzt durch realistischere ersetzt. Bei Personen, die auch von Zahlen und Fakten nicht von der Sicherheit des Fliegens überzeugt werden können, kann auch Hypnose, die das Unterbewusstsein anspricht, wirksam sein. Welche Methode die beste ist, ist individuell – eventuell müsst ihr auch verschiedene Lösungswege ausprobieren, um den für euch wirkungsvollsten zu finden.
10. Das passende Reiseziel wählen: Flüge zum Glück
Wer aufgrund seiner Flugangst so wenig wie möglich fliegt oder noch nie in ein Flugzeug gestiegen ist, der lässt sich dadurch nicht nur eine Menge an wundervollen Erfahrungen entgehen, sondern sorgt auch dafür, dass jeder unvermeidbare Flug noch schlimmer wirkt. Denn je öfter ihr die Erfahrung macht, dass euch beim Fliegen nichts passiert, desto weniger dramatisch wirkt es und desto größer wird euer Vertrauen in euch selbst.

Am einfachsten lässt sich die Flugangst überwinden, wenn ihr klein anfangt. Startet zunächst mit einem Kurzstrecken- oder Inlandsflug: Es müssen ja nicht direkt die traumhaften Karibik- oder Südseeinseln sein. Die Mittelmeerinseln sind eine paradiesische Alternative. Kurz nach dem Abheben steht bereits die Landung an und ihr habt den (ersten) Flug überstanden. Beim nächsten Mal geht es dann schon viel leichter und so könnt ihr das Fliegen nach und nach zu etwas Alltäglichem werden lassen, bis euch auch Langstreckenflüge durchaus machbar erscheinen.
Passende Reiseziele für Reisende mit Flugangst:
Ort | Flugdauer | Reisetipp |
---|---|---|
Amsterdam | ca, 1,5 h | Top 8 Sehenswürdigkeiten in Amsterdam |
Wien | ca. 1,25 h | Top 10 Sehenswürdigkeiten in Wien |
Rom | ca. 2 h | Top 11 Sehenswürdigkeiten in Rom |
Prag | ca. 1 h | Top 9 Sehenswürdigkeiten in Prag |
Stockholm | ca. 1,5 h | Top 10 Sehenswürdigkeiten in Stockholm |
Paris | ca. 1,5 h | Top 13 Sehenswürdigkeiten in Paris |
Split | ca, 1,5 h | Die besten Tipps für Kroatien |
Mallorca | ca. 2,5 h | Mallorca Geheimtipps |
Sizilien | ca. 2,5 h | Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf Sizilien |
Korfu | ca. 2,5 h | Die besten Tipps für Korfu |
Malta | ca. 2,5 h | Top 13 Sehenswürdigkeiten auf Malta |
Die häufigsten Fragen rund um die Überwindung von Flugangst
Ihr wollt endlich eure Flugangst überwinden, wisst aber nicht so wirklich, wie ihr das Vorhaben angehen sollt? Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen.
Was hilft am besten gegen Flugangst?
Es mag verlockend klingen, ein paar Pillen oder Tropfen zu schlucken, und schon gehört die Angst vorm Fliegen der Vergangenheit an. Tatsächlich gibt es auch Medikamente, die gegen Flugangst helfen sollen, doch ihr solltet bedenken, dass diese lediglich als eine Art von Vermeidung dienen und nicht das eigentliche Problem bekämpfen.
Hilfreicher ist es, bereits im Alltag mit Hilfe von Entspannungsmethoden den Umgang mit beunruhigenden Situationen zu trainieren und sich in Seminaren oder in Form von Therapie professionelle Unterstützung zu holen. Auch das Aneignen von Wissen rund ums Fliegen kann dabei helfen, Flugangst zu überwinden. An Bord hilft oftmals Ablenkung durch Lesen, Urlaubspläne schmieden oder Musik hören.
Wo sollte man im Flugzeug sitzen bei Flugangst?
Da die Gründe für die Angst vorm Fliegen vielfältig sind, lässt sich keine pauschale Empfehlung abgeben, wo Personen mit Flugangst am besten sitzen sollten.
Grundsätzlich gilt:
- Die Plätze, wo Fluggeräusche und -bewegungen am wenigsten wahrnehmbar sind, befinden sich im vorderen Teil des Flugzeugs bis zur Tragflächenmitte.
- Fensterplätze sind für Menschen ohne Höhenangst empfehlenswert, da sie für Ablenkung sorgen und ein Gefühl der Sicherheit vermitteln können.
- Gangplätze geben Personen mit Klaustrophobie mehr Raum und können für Beruhigung sorgen.
Was tun bei einer Panikattacke im Flugzeug?
Wer unter Flugangst leidet, den quält oftmals noch die zusätzliche Sorge davor, eine Panikattacke im Flugzeug zu erleiden. Damit die Angst vor der Angst nicht überhandnimmt, ist es empfehlenswert, bereits vor dem Start die Besatzung darüber zu informieren, dass ihr euch vorm Fliegen fürchtet. So habt ihr die Gewissheit, dass ihr besonders aufmerksam beobachtet werdet und euch gegebenenfalls schnell und zielgerichtet geholfen werden kann.
Optimalerweise habt ihr bereits im Voraus Atem- und Entspannungsübungen trainiert und könnt diese anwenden, sobald ihr merkt, dass die Angst größer wird. Als hilfreich hat sich zum Beispiel die „4-7-8-Atmung“ erwiesen, bei der ihr bewusst für vier Sekunden einatmet, den Atem für sieben Sekunden anhaltet und für acht Sekunden kräftig durch den Mund ausatmet.
Fazit: Was tun gegen Flugangst?
Wenn ihr euch bisher den Traum von fernen Ländern, einzigartigen Erlebnissen und außergewöhnlichen Begegnungen aufgrund eurer Flugangst nicht erfüllt habt, könnt ihr ihn mit einigen Tricks und etwas Geduld dennoch wahr werden lassen. Da die Gründe für die Angst vorm Fliegen unterschiedlichster Natur sind und jeder auf seine Weise damit umgeht, lohnt es sich, nicht aufzugeben und verschiedene Methoden zu testen. Entspannung ist hier das A und O. Übt ihr euch darin bereits im Alltag, fällt sie euch auch in ungewohnten und herausfordernden Situationen um einiges leichter. So könnt ihr nach und nach die Angst einfach zuhause lassen.