Kultur, Stil und Dolce Vita – typisch italienische Attribute, die in Mailand ganz besonders großgeschrieben und mit selbstbewusstem Stolz zelebriert werden! Kein Wunder, schließlich ist die zweitgrößte Stadt in „Bella Italia“ als wirtschaftlicher Motor der Nation und als kulturelles Zentrum des nördlichen Italiens neben Rom so etwas wie eine zweite, inoffizielle Hauptstadt. Die Metropole mit 1,4 Millionen Einwohnern vereint auf faszinierende Weise Kunst, Kultur und kosmopolitisches Flair und ist für einen Städte-Trip somit ein ideales Reiseziel.
Wir zeigen euch im folgenden Beitrag, was Ihr in „Milano“ keinesfalls verpassen dürft, welche Sehenswürdigkeiten Mailand so besonders machen und was es mit der Mailänder Lebensart auf sich hat – denn eines ist gewiss: Mailand ist ganz anders als der Rest Italiens! Freut euch auf eine spannende Reise zu den Highlights der Stadt und erlangt einen ersten Eindruck vom magischen Zentrum Norditaliens.
- Mailands Sehenswürdigkeiten: Die unterschätzte „Perle“ Italiens
- Mailänder Dom: Majestätisches Wahrzeichen der Stadt
- Galleria Vittorio Emanuele II: Luxus-Einkaufspassage mit historischem Flair
- Castello Sforzesco: „Rote“ Festung der Kultur
- Santa Maria delle Grazie: Kirche mit besonderem Schatz
- Navigli: Venezianisches Ambiente und italienisches Dolce Vita
- Brera: Künstlerviertel mit vielen Highlights
- Giuseppe-Meazza-Stadion: Fußballtempel mit Nostalgie-Faktor
- Häufig gestellte Fragen zu Mailands Sehenswürdigkeiten
Das wichtigste im Überblick
- Mailand ist die Hauptstadt der italienischen Lombardei und liegt circa 2 Autostunden westlich des Südufers des Gardasees. Nördlich und östlich der Stadt befinden sich zahllose dicht besiedelte Gemeinden und Städte, sodass die „Metropolregion Mailand“ auf satte 7,5 Millionen Einwohner kommt und damit der größte Ballungsraum Italiens ist.
- Im Vergleich zu Rom oder der süditalienischen Metropole Neapel ist das urbane Leben in Mailand eher weniger hektisch-temperamentvoll und wesentlich nüchterner. Passend dazu ist auch das Stadtbild, das eher an mitteleuropäische Städte wie Zürich, München oder Wien erinnert.
- Innerhalb Italiens gilt Mailand als führende Kultur-, Medien-, Finanz- und Modemetropole, was auch daran liegt, dass es sich um eine international bedeutende Messestadt handelt.
Mailands Sehenswürdigkeiten: Die unterschätzte „Perle“ Italiens
Den immerwährenden Sehnsuchtsort Italien verbindet man hauptsächlich mit seiner mediterranen Traumküste, den romantisch-grünen Landschaften der Toskana oder der Emilia-Romagna, sodass viele Gäste zum Baden oder wegen der Natur kommen. Und in Sachen Städte-Trips erfreuen sich Rom, Venedig oder Florenz besonderer Beliebtheit, wobei Mailand leider oft vergessen wird. Völlig zu Unrecht, wie ihr eindrucksvoll feststellen werdet – Mailand hat so einiges zu bieten!
1. Mailänder Dom: Majestätisches Wahrzeichen der Stadt
Wir beginnen unseren „Rundgang“ zu den schönsten Mailand Sehenswürdigkeiten mit dem wohl bekanntesten Bauwerk der Stadt! Der Mailänder Dom (Duomo di Milano) liegt passenderweise im Herzen des Stadtgebiets und zählt zu den schönsten Kirchen Italiens. Das ist wenig überraschend, schließlich besticht der monumentale Sakralbau mit fast schon märchenhaft anmutender Optik: Die hellen, weißlichen Steine harmonieren nahezu perfekt mit den zahllosen architektonischen Zierelementen, die von riesigen Tor- und Fensterbögen über detailreiche Statuen und Reliefs bis hin zu verspielten Fialen (kleine, spitze Türmchen) sowie geschwungenen Ornamenten reicht. Gerade die Fassade des Eingangsportals steht beispielhaft für die Schönheit des Doms und gilt als Meisterwerk des gotischen Stils.

Auch im Inneren des Gotteshauses könnt ihr einiges bestaunen, schließlich zählt der Dom von Mailand in Bezug auf die Grundfläche zu den größten Kirchen der Welt. Wenn ihr das gigantische Kirchenschiff durchschreitet, werdet ihr zwei riesige Orgeln, kunstvolle Heiligenskulpturen, wuchtige Steinsäulen und bunte Fenster ebenso entdecken wie den sogenannten Domschatz, der aus vergoldeten Kreuzen und anderen Kunstwerken besteht. Ein weiteres Highlight ist das begehbare Dach in luftiger Höhe, auf dem ihr Fotos schießen könnt und mit Blick durch die steinerne Brüstung den Ausblick auf Mailand oder die Kirchturmspitze (eine goldene Maria) genießt.
Öffnungszeiten Mailänder Dom | |
tägllich | 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr |
Eintritt: | |
Dom: | ca. 10,00 Euro für Erwachsene ca. 4, 00 Euro für Kinder |
Dom + Dach: | ca. 20, 00 Euro (Dachzugang mit Aufzug) pro Person ca. 15,00 Euro (Dachzugang mit Treppe) pro Person |
2. Galleria Vittorio Emanuele II: Luxus-Einkaufspassage mit historischem Flair
Die nächste Attraktion Mailands liegt direkt an der Nordseite des weitläufigen Domvorplatzes Piazza del Duomo: Wenn ihr den kolossalen, als Eingangsportal fungierenden Triumphbogen durchschreitet, betretet ihr die berühmte Einkaufsgalerie Galleria Vittorio Emanuele II. Die „Shoppingmeile“ trägt den Namen von Viktor Emanuel II., der als Einiger Italiens gilt und als König im September 1867 hier das Band zur Eröffnung des Komplexes durchschnitt. Schnell werden euch die architektonischen Finessen der Galerie auffallen: Die Passagen sind komplett mit einem tonnenförmigen Glasdach überspannt, wobei über dem zentralen Achteck in der Mitte des Bauwerks eine imposante Kuppel thront. Für besonderes Flair sorgen die barocken Fresken, die Marmorelemente und der üppige Stuck, welche an den Fassaden der „Galleria“ überall zu finden sind.

Ein derart pompöses Ambiente ist für sämtliche Luxusmarken wie geschaffen, sodass ihr hier Geschäfte wie Armani, Prada, Versace, Gucci oder Louis Vuitton beehren könnt – Schnäppchenjagd ist in dieser Mailänder Einkaufspassage also eher nicht angesagt. Selbst wenn ihr nicht so die Shopping-Fans seit oder lieber eure Reisekasse schonen wollt, solltet ihr es euch nicht nehmen lassen, einmal durch die Galleria Vittorio Emanuele II. zu flanieren und die besondere Aura der Nostalgie und das bunte Treiben zwischen den Läden auf euch wirken zu lassen.
3. Castello Sforzesco: „Rote Festung“ der Kultur
Die weitläufige Festungsanlage des Castello Sforzesco liegt einen Kilometer nordwestlich des Domplatzes direkt an der Metrostation Cairoli. Wenn ihr erstmals vor dem zentralen Hauptturm „Torre Filarete“ steht, der von massiven, zinnbesetzten Mauern und Wehrgängen flankiert ist, wird euch schnell auffallen, warum der Komplex im Mailänder Volksmund auch den Namen „das rote Schloss“ trägt: Speziell bei Sonneneinstrahlung schimmern die verwendeten Backsteine in surrealem rot. Neben dem namensgebenden Francesco I. Sforza bauten ab 1450 weitere Architekten an der Festung, die die Herrscher Mailands sowohl vor äußeren Feinden als auch vor innerstädtischen Aufständen schützen sollte. Dieser Funktion als „letzte Bastion“ entsprechend könnt ihr beim Flanieren über das Gelände zahlreiche Gräben und Befestigungssysteme bestaunen, die dank der integrierten Gartenanlage fast schon idyllisch wirken.

Hinter den Mauern beheimatet die Festung verschiedene Museen und städtische Sammlungen, zu denen auch verschiedenste Skulpturen und Statuen zählen, deren Ursprung von der Antike bis zur Renaissance reicht. Besonders beliebt ist bei den zahlreichen Besuchern das „Museum der dekorativen Kunst“ in dem ihr alles über die Geschichte des Kunsthandwerks erfahrt und eine beeindruckende Sammlung an historischen Musikinstrumenten begutachten könnt. Kulturelles Highlight im Castello Sforzesco ist aber die Pietà Rondanini, die letzte, unvollendet gebliebene Skulptur des berühmten Künstlers Michelangelo. Übrigens: Direkt an die Festung grenzt ein weitläufiger Schlosspark, an dessen Ende mit dem Triumphbogen Arco della Pace eine weitere Top-Sehenswürdigkeit Mailands liegt.
Öffnungszeiten Castello Sforzesco | |
Dienstag - Sonntag | 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr |
Eintritt | |
Festungsanlage und alle Museen | ca. 5,00 Euro pro Erwachsenem Kinder und Jugendliche unter 18 frei |
4. Santa Maria delle Grazie: Kirche mit besonderem Schatz
Nur wenige Gehminuten südlich des Castello liegt inmitten von Wohnhäusern und Straßenzügen die Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie. Das Gotteshaus, das als „Zubau“ eines Klosters im Jahre 1490 fertiggestellt wurde, besticht aus architektonischer Sicht durch sein rötliches Gestein, die nüchterne Außenfassade mit wenigen gotischen Fenstern und Säulen sowie einer wuchtigen, mittelalterlichen Turmkonstruktion an der Ostseite der Kirche. Obgleich diese Optik eher eine gewisse Nüchternheit verströmt, steht der Sakralbau seit 1980 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Nicht ohne Grund, denn die Kirche hat es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“.

Während allein das Kirchenschiff mit seinen hohen Säulen, den majestätischen Kreuzgängen, den cremefarbenen Deckenmosaiken und den aufwendigen Ornamenten schon ein Highlight für sich ist, wartet der größte Schatz der Santa Maria delle Grazie an der Nordwand des Refektoriums (Speisesaal der Mönche): Hier kommt ihr in den einzigartigen Genuss da Vincis Wandgemälde Das letzte Abendmahl aus nächster Nähe bestaunen zu können! Das in der Seccotechnik geschaffene Werk gilt als Höhepunkt der malerischen Arbeiten des Universalgelehrten und ist neben der ebenfalls von Da Vinci geschaffenen Mona Lisa wohl eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt. Ein unvergleichlicher Anblick und Momente, die ihr nicht so schnell vergessen werdet, erwarten euch angesichts der allumfassenden Dimension dieser Mailänder Sehenswürdigkeit.
Öffnungszeiten Santa Maria dell Grazie | |
Montag - Samstag | 09:00 Uhr bis 12;20 Uhr 15:00 Uhr bis 17:50 Uhr |
Sonntag | 15:00 Uhr bis 17:50 Uhr |
Eintritt | |
Kirche und Abendmahl | ca. 15,00 Euro pro Erwachsenem ca. 7,00 Euro für EU-Bürger zwischen 18 und 25 Jahren |
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei |
5. Navigli: Venezianisches Ambiente und italienisches Dolce Vita
Städte-Trips ziehen oftmals ihren besonderen Reiz daraus, komplett in eine fremde Stadt einzutauchen und den urbanen Puls hautnah zu fühlen. Wenn ihr wissen wollt, wie Milano und seine Bewohner ticken, solltet ihr unbedingt das Navigli-Viertel besichtigen. Der Stadtteil liegt im Südwesten des zentralen Kerns von Mailand circa sechs Kilometer südlich des Doms. Namensgebend für das Viertel war der Mailänder Begriff „Navigli“, wie hier die typischen Kanäle genannt werden, deren Ursprung bisweilen sogar bis in die Antike zurückreicht. Mit dem Naviglio Grande und dem Naviglio Pavese durchfließen gleich zwei dieser Wasserstraßen den Stadtteil und erzeugen so ein optisches Bild, das euch unweigerlich an die Lagunenstadt Venedig denken lassen wird.

Entlang der Kanäle gibt es zahlreiche Fotospots und Motive, die in jedem Bildband über die Schönheit Italiens ihren Platz sicher hätten. Wenn ihr so durch Navigli spaziert, werdet ihr schnell mit dem städtischen, pulsierenden Leben Mailands in Berührung kommen, denn entlang des Wassers prägen zahllose „Ristorante“, Pizzerien und Cafés das Straßenbild, die bei Mailändern und Gästen aus aller Welt gleichermaßen beliebt sind; Shoppingfans kommen dank der kleinen charmanten Läden oder lokalen Boutiquen voll auf ihre Kosten. Unser Tipp für euch: Besonders romantisch und zauberhaft ist das Viertel in den Abendstunden, wenn die Sonne über den Kanälen und Brücken untergeht, ehe das bunte Treiben euch „Notti magiche“, magische Nächte beschert.
6. Brera: Künstlerviertel mit vielen Highlights
Auch bei unserer nächsten Mailand Sehenswürdigkeit handelt es sich um einen Stadtteil der Lombarden-Metropole: Brera liegt nur 10 Minuten vom Dom entfernt und gilt als ein Teil von Mailand, der besonders viele Facetten hat. Brera, von urigen Gässchen und der zentralen Hauptader Via Brera geprägt, war einst ein beliebter Anziehungspunkt für Künstler aus ganz Italien, sodass ihr heute hier zahlreiche Galerien, Ausstellung, Kunstmuseen und die Pinakothek vorfindet. Gerade in letzterer finden regelmäßig Veranstaltungen statt, so gibt es beispielsweise an jedem dritten Donnerstag im Monat ein klassisches Konzert, wobei der Eintritt nur drei Euro beträgt.

Wenn ihr mit offenen Augen durch Brera geht, gibt es allerhand zu entdecken: Freut euch auf schicke Boutiquen, moderne Bars und stilechte Restaurants, in denen die Klassiker der Mailänder Küche noch „wie bei Mamma“ zubereitet werden – Mailänder Schnitzel, Risotto alla milanese oder Polenta schmecken hier besonders authentisch! Frisch gestärkt geht es wieder durch das Viertel, das an vielen Stellen alte Bürgerhäuser aus der Renaissance oder mittelalterliche Stadtpaläste beheimatet. Sehenswert ist auch der Botanische Garten von Brera, der inmitten der städtischen Umgebung einer idyllischen Oase gleicht und euch mit seiner romantisch-verträumten Grünanlage und den liebevoll gestalten Pflanzenbeeten verzaubern wird.
Öffnungszeiten Botanischer Garten | |
April - Oktober Montag bis Samstag | 10:00 Uhr - 18:00 Uhr |
November - März Montag - Samstag | 09:30 Uhr - 16:30 Uhr |
Eintritt | frei |
7. Giuseppe-Meazza-Stadion: Fußballtempel mit Nostalgie-Faktor
Fußball und Italien – das passt wie Parmesan auf Spaghetti-Bolognese! Die Passion zum Calcio, wie der Nationalsport auf dem italienischen Stiefel genannt wird, wird selbstverständlich auch in Mailand hingebungsvoll, treu und mitunter temperamentvoll zelebriert. Kein Wunder, schließlich gilt Mailand als Fußballhauptstadt des Landes. Das liegt vor allem daran, dass die zweitgrößte italienische Stadt mit dem AC Mailand (auch „AC Milan“ genannt) und dem FC Internazionale („Inter Mailand“) gleich zwei Top-Clubs beheimatet, die in ihrer Historie unzählige nationale und europäische Titel erringen konnten. Ihre Spiele tragen die in rot-schwarz bzw. blau-schwarzen Rivalen im 75.000 Zuschauer fassenden Giuseppe-Meazza-Stadion aus, das beim „Derby de la Madonnina“ (in Anlehnung an die Madonnen-Statue auf dem Mailänder Dom) zum absoluten Hexenkessel mutiert.

Auch wenn das 1926 eröffnete und 2015 letztmalig renovierte Stadion etwas in die Jahre gekommen scheint und die Außenfassade eher einem gigantischen Parkhaus gleicht, gilt es immer noch als sogenanntes „Europäisches Elitestadion“. Vor allem die steilen Zuschauerränge, die in den Farben Blau, Orange, Grün und Rot gehalten sind und von insgesamt elf massiven Rundtürmen getragen werden, gelten als optisches Wahrzeichen des Stadions und genießen unter den Fußballfans weltweit Kultstatus. Wenn ihr große Fußballfans seid oder euren Mailand-Trip um ein unvergleichliches Live-Sporterlebnis erweitern wollt, habt ihr an fast allen Wochenenden während der Saison der italienischen Eliteklasse die Möglichkeit, einem Heimspiel des AC oder Inter beizuwohnen. Die Tickets gibt es meist zu fairen Preisen und können auch relativ spontan vor Ort erstanden werden. Etwas schwieriger wird es lediglich bei Partien gegen Juventus Turin oder die namhaften Clubs aus Rom. Unter der Woche lockt außerdem das Museum San Siro (bis 1980 trug der Fußballtempel den Namen des Stadtteils, in dem er liegt), das euch auf eine sportliche Zeitreise nimmt und euch mit zahllosen Exponaten, Animationen und Wissenswertem die Magie des Mailänder Fußballs fühlen lässt.
Öffnungszeiten Museum und Stadion Tour | |
täglich | 09:30 Uhr - 17:00 Uhr |
Eintritt | |
Erwachsene | ca. 30,00 Euro |
Kinder bis 18 Jahre, Studenten, Rentner | ca. 22,00 Euro |
Häufig gestellte Fragen zu Mailands Sehenswürdigkeiten
Auch wenn ihr euch nun einen ersten Blick über eine der spannendsten Städte Italiens und Mailands Sehenswürdigkeiten verschaffen konntet, sind euch vielleicht noch einige Fragen unbeantwortet geblieben – zumal man einen Städte-Trip gerne gut vorbereitet angeht! Wir helfen euch gerne weiter.
Wie viele Tage braucht man in Mailand?
Das kommt ganz auf eure Bedürfnisse und Wünsche an. Solltet ihr lediglich die Attraktionen Mailands „abklappern“ und von Außen bestaunen wollen, könnt ihr zwei ganze Tage einplanen. Für die ausgiebige Besichtigung der Mailand Sehenswürdigkeiten, Museumsbesuche und ein authentisches Eintauchen in das Stadtleben empfehlen wir euch ein verlängertes Wochenende.

Kann man Mailand zu Fuß erkunden?
Definitiv, da sich die allermeisten bedeutenden Highlights innerhalb des „Centro Storico“ (historisches Zentrum) befinden und somit maximal 20 bis 30 Gehminuten auseinanderliegen. Solltet ihr eher nicht die „Wanderer“ sein oder es schnell gehen, empfiehlt sich das gut ausgebaute und eng vernetzte ÖPNV-System Mailands aus Buslinien und Metro.
Was muss man in Mailand gegessen haben?
Ein Klassiker der Mailänder Küche ist das „Cotoletta alla milanese“, das Kotelett Mailänder Art. Hierbei handelt es sich um ein paniertes Kotelett, das oftmals komplett ohne Beilage auskommt und laut historischer Einschätzung ein Vorbild für das weltbekannte Wiener-Schnitzel gewesen sein könnte. Darüber hinaus schmecken alle Klassiker der italienischen Küche in Mailand besonders stilecht und köstlich!
Für was ist Mailand bekannt?
Innerhalb Italiens gilt Mailand als wirtschaftliche Hauptstadt des Landes, der man große Teile des nationalen Wohlstands verdankt. Ausländische Gäste schätzen die Stadt für Mode, Stil und Kultur, zumal Mailands Sehenswürdigkeiten wie der Dom oder Da Vincis „Letztes Abendmahl“ Weltruf haben. Nicht nur Fußballfans kennen außerdem die sportlichen Aushängeschilder der Stadt: AC Milan und Inter Mailand hat wohl jeder schon mal irgendwann gehört.
Fazit zu den Mailand Sehenswürdigkeiten
Ihr seht also, dass sich bei Mailand um eine kosmopolitische Kulturmetropole mit zahlreichen Facetten handelt, die zwischen den Italien-Klassikern Venedig, Florenz und Rom sehr oft völlig zu Unrecht übergangen wird. In Mailand findet ihr einen faszinierenden Mix aus „typisch Italien“ und „fortschrittliche Weltstadt“ vor, der nur darauf wartet, von euch entdeckt zu werden!