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Nehmt ihr heute noch Bargeld in den Urlaub mit? Wahrscheinlich nicht alle von euch. Schließlich war es nie einfacher und schneller als heute, digital zu bezahlen. Kreditkarte, Debit Card oder mobile Transaktionen nehmen uns oft die Sucherei nach verbliebenem Kleingeld in der Geldbörse oder dem letzten Reserve-Schein ab. Keine Frage, die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir bezahlen, revolutioniert. Doch auch in Zeiten von kontaktlosen Überweisungen bleibt Bargeld gerade auf Reisen unverzichtbar. Denn nicht überall sind digitale Zahlungsmethoden verfügbar, und in bestimmten Situationen bietet Bargeld einfach mehr Sicherheit und Flexibilität. Wir verraten euch deshalb, warum Bargeld gerade auch im digitalen Zeitalter wichtig ist und geben euch wertvolle Tipps für den sicheren Umgang damit im Ausland.
Inhaltsverzeichnis
- Darum gehört Bargeld zur Reisekasse
- Wie viel Bargeld sollte man mitnehmen?
- Sicherer Umgang mit Bargeld
Darum gehört Bargeld zur Reisekasse
Digitale Bezahloptionen nicht überall nutzbar
Ob auf Straßenmärkten, in kleinen Läden oder in ländlichen Regionen – nicht überall könnt ihr mit Kreditkarte oder mobilen Zahlungen Geschäfte abwickeln. Oder habt ihr beim Besuch auf einem Basar in Ägypten, Tunesien oder Marokko schon einmal die Kreditkarte gezückt? Sicher nicht, zumal der Austausch von Bargeld beim traditionellen Handeln mit den Einheimischen viel authentischer und unkomplizierter wirkt. Daneben ist Cash in abgelegenen Gebieten oft die einzige Möglichkeit, um Einkäufe zu bezahlen. Besonders in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern, wo Reisende sowohl individuell als auch in Gruppen unterwegs sind, bleibt Bargeld nach wie vor ein häufig genutztes Zahlungsmittel. Auch bei der Wahl öffentlicher Verkehrsmittel, der Vergabe von Trinkgeldern oder der Benutzung öffentlicher Toiletten wird häufig nur Bargeld akzeptiert.

Unabhängig von Technik & Internet
Was tun, wenn das Kartenlesegerät plötzlich ausfällt oder eure Kreditkarte nicht funktioniert? In Regionen mit instabilem Internetzugang können mobile Zahlungen ebenfalls problematisch werden. Eine Reisebank-Studie vom letzten Jahr zeigt, dass 67 Prozent der jüngeren Generation zwischen 16–49 Jahren besonders besorgt sind, dass ihre Karten nicht überall akzeptiert werden. Diese Sorgen führen dazu, dass sie vermehrt Bargeld vor der Reise umtauschen. Die ältere Generation hingegen ist deutlich unbekümmerter und setzt vermehrt auf die Nutzung von Kreditkarten. Hier lohnt es sich, die Jungen durchaus zum Vorbild zu nehmen.

Gebühren sparen
Kredit- und Debitkarten erheben oft hohe Fremdwährungsgebühren, und auch Abhebungen vom Geldautomaten können euch in einigen Ländern teuer kommen. Schon deshalb macht es oft Sinn, vor Reisebeginn etwas Bargeld in der entsprechenden Währung einzutauschen. Auch für die Wertschätzung von Dienstleistungen: Der Busfahrer beim Transfer oder der Hotelportier sind die ersten Personen im Urlaubsland, die euch eine Gefälligkeit erweisen – wie schön ist es da, ihnen als Zeichen der Höflichkeit ein kleines Entgelt in bar zukommen lassen zu können! Ebenso ist es bei Ausflügen vorteilhaft, ein paar Münzen und Scheine dabei zu haben, da gerade in ländlichen Gegenden Geldautomaten nur schwer zu finden sind. Das macht Bargeld als praktischere Alternative umso wertvoller.
Besseres Budgetmanagement
Ein gewisser Betrag in bar hilft euch dabei, den Überblick über die Ausgaben zu behalten. Wenn ihr mit physischem Geld bezahlt, seht ihr sofort, wie viel noch übrig ist. So vermeidet ihr unkontrollierte Ausgaben und bleibt besser innerhalb eines selbst gesetzten Reisebudgets.
Bargeld als Notfallreserve
Ein weiterer Vorteil von Bargeld: Sollte eure Karte gestohlen werden oder verloren gehen – was wir natürlich nicht hoffen – seid ihr mit Bargeld weiterhin versorgt. In solchen Notfällen verleiht euch Cash ein willkommenes Sicherheitspolster.
Wie viel Bargeld sollte man mitnehmen?

Abhängig vom Reiseziel
Natürlich variiert je nach Land die Notwendigkeit von Bargeld. In Reisezielen mit weit verbreiteter Kartenzahlung wie den USA, Skandinavien oder Australien reicht ein kleines Notfall-Budget, während etwa in Teilen Afrikas oder Südamerikas größere Cash-Reserven Sinn ergeben.
Auch die Reiseart ist entscheidend für die Bargeldmenge. Bei kurzen Städtetrips entsprechen 100 bis 200 Euro in der Landeswährung dem empfohlenen Richtwert. Für einen längeren Aufenthalt könnt ihr je nach Zielregion zwischen 300 und 500 Euro in bar einplanen. Überlegt euch am besten vorher und rechtzeitig, wie viel „Flüssiges“ ihr vor Ort benötigt. Wichtig ist, dass ihr genug Bargeld für Notfälle dabei habt, aber nicht zu viel, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Habt ihr eine Pauschalreise oder ein festes Hotel gebucht, erkundigt euch vorher, ob die Unterkunft einen Safe zur sicheren Aufbewahrung von Bargeld hat, sodass ihr unter Umständen etwas mehr mitnehmen könnt.
Mix aus Zahlungsmitteln
Ein ausgewogenes Zahlungsmittel-Management ist der Schlüssel für einen sorglosen Urlaub: Bargeld für kleine Ausgaben wie Trinkgelder oder Notfälle, Kreditkarten für größere Zahlungen wie in Hotels oder Restaurants und – sofern verfügbar: mobiles Bezahlen als zusätzliche Option. Jedenfalls seid ihr mit der Einteilung eures Urlaubsbudgets auf verschiedene Reserven im Urlaub herrlich flexibel.
Wechselkurse, Gebühren und Tauschmöglichkeiten
Die Währungsstudie 2024 zeigt, dass viele Reisende vorab Fremdwährungen tauschen, um Planungssicherheit zu haben, Gebühren zu vermeiden und auch für kleinere Zahlungen gewappnet zu sein. Vor dem Tausch solltet ihr euch aber über die aktuellen Wechselkurse und anfallenden Gebühren informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Natürlich sind Anbieter mit günstigen Wechselkursen und geringen Gebühren das A und O für Urlaubswillige. Recherchiert daher vorab, wie und wo ihr eine Fremdwährung ohne Kontobindung unkompliziert erwerben könnt. Möglich ist das zum Beispiel in allen Filialen und im Onlineshop der Reisebank. Überprüft dabei auch, ob eure gewünschte Währung vorrätig ist und wie der Tausch abläuft. Einige Anbieter bieten auch kostenfreien Rücktausch an, wie beispielsweise die Premium-Money-Back-Garantie der Reisebank.
Sicherer Umgang mit Bargeld

Bargeld aufteilen
Wahrscheinlich wisst ihr das schon, aber sicher ist sicher: Bewahrt nicht das ganze Bargeld an einem Ort auf – denn sollte es gestohlen werden, ist alles futsch. Tragt deshalb einen kleinen Betrag in eurer Geldbörse, während ihr den Rest sicher an einem anderen Ort nah am Körper, wie etwa in einem Geldgürtel oder Brustbeutel, aufbewahrt.
Hotelsafe und Verstecke nutzen
Erstmal am Urlaubsort, könnt ihr Wertsachen wie euren Barbetrag im Hotelsafe deponieren. So braucht ihr das ganze Geld nicht mit zum Strand oder zum Ausflug zu nehmen. Bei Unterkünften ohne Safe empfiehlt es sich, die Scheine in eurem Gepäck oder an unauffälligen Stellen in eurer Kleidung zu verstauen.
Keine großen Beträge offen zeigen
Eine wichtige Regel: Zählt niemals euer Geld in der Öffentlichkeit oder stellt es zur Schau! Das hält potenzielle Diebe fern und schützt euer Bares vor neugierigen Blicken. Besonders in touristisch beliebten Orten wie auf öffentlichen Plätzen, im Nahverkehr und auf Märkten solltet ihr aufmerksam sein. Denn dort ist die Gefahr vor Taschendieben groß. Achtet also darauf, eure Geldbörse sicher zu verschließen und diese am besten vorne am Körper – und nie im Rucksack! – zu tragen.
Fazit zu Bargeld im Urlaub
Bargeld bleibt auf Reisen unverzichtbar. Es bietet Flexibilität, Unabhängigkeit und Sicherheit, vor allem in Gegenden mit eingeschränkter Kartenzahlung. Ein Mix aus Bargeld, Kreditkarte und mobilen Zahlungsmethoden garantiert euch dabei maximale Flexibilität. Achtet dabei aber auf eine Handvoll Sicherheitsmaßnahmen, um Verlust oder Diebstahl zu vermeiden. Denn böse Überraschungen will beim Reisen keiner erleben. Weitere Tipps findet ihr in den deutschlandweiten Filialen und im Onlineshop der Reisebank, wo ihr alle gängigen und auch seltene Fremdwährungen erwerben könnt. So seid ihr immer bestens vorbereitet, egal wohin die Reise geht. Die sehr spannende, teils überraschende Währungsstudie der Reisebank findet ihr hier: Währungsstudie 2024: So tauschen deutsche Urlauber Geld.
Die Reisebank AG ist eine hundertprozentige Tochter der DZ BANK AG und eingebunden in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie agiert in Deutschland als Marktführer im Geschäft mit Reisezahlungsmitteln. Mehr Infos bekommt ihr auf der Webseite von Reisebank.