Macht euch bereit für Reisetipps zum Traumziel schlechthin: der Karibik! Die Region überzeugt mit feinsandigen Stränden, dem azurblauen Ozean und artenreichen Regenwäldern als ideales Reiseziel für die schönste Zeit des Jahres. Hier erfreuen sich Badeurlauber, Wassersportler und Wanderer an den zahlreichen Inseln, die perfekte Bedingungen bieten. Hier verwöhnen euch ganzjährig die warmen Strahlen der Sonne – unser erster Reisetipp für die Karibik: Sonnenbrille einpacken! Und mehr gibt’s im Folgenden …
Inhaltsverzeichnis
- Wertvolle Reisetipps für die Karibik: Von Einreise bis Währung
- Die 5 schönsten Urlaubsregionen in der Karibik
- Die 5 schönsten Strände in der Karibik
- Die Karibik kulinarisch entdecken

Wertvolle Reisetipps für die Karibik
Auf vielen karibischen Inseln bestimmt ein tropisches Klima das Wetter. Die Temperaturen und Niederschlagsmengen können von Region zu Region variieren, da sich euer Urlaubsziel großflächig im Atlantik verteilt. Während das Thermometer im Januar auf den Bahamas maximal 25°C anzeigt, punkten die ABC-Inseln mit einem Spitzenwert von 30°C.
Die beste Reisezeit
Nachdem ihr euer persönliches Reiseziel in der Karibik auserkoren habt, solltet ihr einen Blick auf die Klimatabelle speziell für diese Region werfen. Mit hohen Wassertemperaturen und Sonnenstunden von bis zu neun Stunden am Tag werdet ihr vielerorts von Juli bis September rechnen können. Starke Niederschläge speisen die Inseln ab Mai mit Wasser, dann beginnt der 14-tägige westindische Frühling. Die zweite Regenperiode dauert ab Ende August bis Oktober. Ab November wird das Wetter wieder freundlich und lädt zum Sonnenbaden, Wandern und Schwimmen ein.
Verständigung und Währung
Während eures Urlaubs könnt ihr euch hervorragend auf Englisch unterhalten. Falls ihr auch Spanisch oder Französisch beherrscht – wunderbar! So könnt ihr euch noch viel besser mit den Menschen verständigen. Bezahlen könnt ihr häufig mit dem Ostkaribischen Dollar, wobei Kuba, die Jungferninseln und Puerto Rico eine Ausnahme darstellen: Die Währungen sind hier der Peso Convertible sowie der US-Dollar. Euer Geld könnt ihr direkt nach eurer Ankunft am Flughafen umtauschen oder aber ihr besucht eine Wechselstube in den Ortschaften. In größeren Städten und Hotels kann man seine Rechnung auch mit gängigen Kreditkarten begleichen.
Einreise in die Karibik
Für den Urlaub in der Karibik benötigt ihr euren Pass, der ab der Anreise noch weitere sechs Monate lang gültig sein muss. Zudem solltet ihr euer Rückflug- bzw. euer Weiterflugticket dabei haben, denn dieses müsst ihr nach Aufforderung vorweisen können. Direkt nach der Ankunft erhaltet ihr das „Visa on Arrival“, das euch für einen Aufenthalt von 30 bis 90 Tagen berechtigt.
Die besten 5 Urlaubsziele in der Karibik
Im Atlantischen Ozean, nördlich vom Äquator, erstrecken sich die Karibischen Inseln. Zu den Großen Antillen zählen dabei die Traumziele Puerto Rico, Jamaika, Kuba und Hispaniola. Nicht weniger schön sind die etlichen Eilande der Kleinen Antillen, wie etwa Barbados, Martinique, Grenada und Guadeloupe. Zusätzlich gehören die Bahamas sowie die Caicos- und Turks-Inseln mit zur Karibik.
Den malerischen Lebensraum, der sich auf einer Fläche von etwa 220.000 km² verteilt, bevölkern ca. 40 Mio. Einwohner. Während die indigenen Völker den kleinsten Teil davon ausmachen, leben hier – je nach Region – Inder, Afrikaner, Europäer und Chinesen. So bunt gemischt wie die Population ist auch die Natur, die sich durch tiefblaues Wasser, farbenprächtige Korallenriffe, helle Strände und üppig-grüne Regenwälder auszeichnet. Die besten Reisetipps für die Karibik festzumachen, ist aufgrund der fantastischen Auswahl schwierig; die folgenden Orte sind nur ein kleiner Auszug der Urlaubsziele, die euch bevorstehen:
1. Kuba: Vintage trifft Moderne
Che Guevara, Fidel Castro, Zigarren, Rum und prächtige Kolonialbauten haben Kuba weltbekannt gemacht. Für Geschichtsinteressierte ist der Inselstaat das Highlight der Karibik. Bei einem Besuch begegnen euch stets Spuren der wechselhaften Historie des Landes: die spanischen Gebäude in Trinidad, das Mausoleum von Che in Santa Clara oder das Revolutionsmuseum in Havanna.
Ein Muss für den Trip in der Hauptstadt ist natürlich ein Rundgang in einer Zigarrenfabrik; zwei davon findet ihr in der Altstadt. Um die Prachtbauten zu erkunden, wie zum Beispiel das Kapitol und die Kathedrale San Cristóbal, könnt ihr als Transportmittel die lustigen Cocotaxis nutzen. Am Abend zieht es Einheimische und Urlauber auf Kuba in die Clubs am Strand oder in der Stadt. In den Casas de la Música treten oft Livebands auf, die auch zusammen mit einem Daiquiri verzaubern.

2. Jamaika: Chillen, baden, tauchen
Die Trauminsel Jamaika gilt als der Reisetipp für die Karibik. Die Landschaft des Eilandes ist facettenreich und erfüllt die Wünsche aller Urlauber: Als Erstes zieht es Badefreunde an die weißen Strände, die im Kontrast zu dem türkisblauen Wasser und den grünen Mangrovenbäumen stehen. Diese malerische Kulisse findet ihr unter anderem in Montgeo Bay und Negril.
Weiterhin lockt Jamaika Taucher an, denn vor den Küsten warten bunte Korallenriffe mit Hunderten Meeresbewohnern darauf, entdeckt zu werden. Auch Musikliebhaber träumen von einem Aufenthalt in Jamaika, um in Kingston auf den Spuren des legendären Sängers Bob Marley zu wandeln. Das Feeling des Reggae begleitet euch auf der ganzen Insel – beim Rum schlürfen an der Strandbar oder beim Tanzen mit den Einwohnern.

3. Hispaniola: Sightseeing in der Dominikanischen Republik
Im Süden der Insel Hispaniola empfängt euch ein weiterer Reisetipp für die Karibik: die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. In der Metropole Santo Domingo seid ihr trotz drei Millionen Einwohnern stets von einer entspannten und lockeren Atmosphäre umgeben. Hier könnt ihr vom Strand zu den Sehenswürdigkeiten schlendern – lässiger geht Sightseeing kaum.
Wenn ihr euch einer geführten Tour anschließt, erfahrt ihr mehr über die prachtvollen Monumente, wie die älteste Festung Amerikas, die Fortaleza Ozama, oder das erste Kloster des Kontinents, das Monasterio de San Francisco. Ein Spaziergang lohnt sich auch in der Altstadt am Westufer des Río Ozama. Die farbenfrohen Häuser, die sich in den verwinkelten Gassen aneinanderreihen, wurden in ihrer Gesamtheit von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

4. Grenada: Ich glaub‘, ich seh‘ Schwarz (und Weiß)!
Auf weiße und auf schwarze Strände trefft ihr auf Grenada. Beliebte Küstenabschnitte sind Levera Beach, Morne Rouge und La Sagesse. Neben Bikini und Badehose sollten auch noch Wanderschuhe Platz im Gepäck haben. Hier erkundet ihr Vulkankraterseen und alte Plantagen, die sich in den Tiefen des Regenwaldes verstecken. Der Inselnatur kommt ihr auch in den wunderschönen botanischen Gärten in St. Pauls näher. Haltet außerdem eure Kamera bereit, wenn ihr den altehrwürdigen Bauten Fort Frederick und Fort George einen Besuch abstattet.
Ein Trip in die Hauptstadt St. George sollte ganz oben auf der To-Do-Liste stehen, denn hier erwarten euch romantische Hafenpromenaden und lebhafte Märkte. Ein Highlight ist außerdem der kunterbunte und laute Karneval, der jährlich im August Reisende aus aller Welt anzieht.

5. Barbados: Shopping, aber „very british“
Das Idyll von Barbados empfängt euch am Ostrand der Karibik. Neben den einzigartigen Stränden kommt ihr hier in den Genuss von erlebnisreichen Shoppingtouren in Bridgetown. Zwischen modernen Gebäuden und viktorianischen Prachtbauten der Kolonialzeit ergattert ihr u.a. günstiges englisches Porzellan und Schmuckstücke aus Kristall. Nach zufriedenstellenden Einkaufserlebnissen oder ausgiebigen Stunden am Meer leitet euch der Duft frittierter Köstlichkeiten zu den gastronomischen Einrichtungen. Auf Barbados hat das Fast Food mit schmackhaften Fischkreationen einen herausragenden Ruf erlangt.

Die 5 schönsten Strände der Karibik
Zur besseren Orientierung haben wir euch die folgenden fünf Strände in dieser Karte markiert:
1. Fotogenes Barbados: Rosa Sand am Crane Beach
Noch nicht genug von Barbados: Neben leckerem Essen und einzigartigen Städtetrips überzeugt das Eiland vor allem mit seinen wunderschönen Küsten. Hier könnt ihr aus circa 60 Stränden euren Favoriten auswählen. Der klangvolle Namen „Platinküste“ zeichnet den Westen der Insel aus. Hier räkelt ihr euch auf weißem Sand und kühlt euch im türkis schimmernden Wasser ab, das hier besonders strömungsarm ist.
Klippen und Felsen, die im Licht der untergehenden Sonne sehr malerisch sind, bestimmen die Kulisse im Osten von Barbados. Vor allem Surfer zieht es auf diese Seite der Insel, denn auf den wilden und hohen Wellen sind spektakuläre Momente garantiert. Eine optische Auffälligkeit begegnet euch in Crane Beach, denn hier schimmert der Sand rosa. So instagramable!

2. Karibik-Reisetipp für Flamingo-Fans: Renaissance Island vor Aruba
Rosafarbene Farbtupfer entdeckt ihr auch auf Aruba, dem Anfangsbuchstaben der ABC-Inseln. Auf Renaissance Island beobachtet ihr nämlich Flamingos, die elegant durch das Wasser staksen. Doch auch die weiteren Eilande rund um die Hauptinsel Aruba punkten mit natürlicher Schönheit.
Bei Tauchgängen gleitet ihr durch eine bunte Welt aus Stein- und Weichkorallen. Hier begleiten euch Seepferdchen, Barrakudas, Meeresschildkröten und Rochen durch das Wasser. Mystisch wird es bei der Erkundungstour der Schiffswracks, die vor der Insel ihren ewigen Schlaf halten. Darunter ist auch die deutsche Antilla, die leicht zugänglich ist. Weitere Strände, die auf Aruba als besonders beliebt gelten, sind Palm Beach, Eagle Beach sowie Hadicurari Beach.

3. Grace Bay auf Providenciales: Wie gemalt
Der perfekte Badeurlaub steht euch auf Providenciales bevor. Das zu den Turks- und Caicosinseln gehörende Eiland verzaubert euch mit einem Strand, der mehrfach zum schönsten der Welt prämiert wurde. Wie aus dem Bilderbuch scheint die Grace Bay entsprungen zu sein. Der Sand ist so fein und hell wie Puderzucker, während das warme Meer in einem tiefen Blau glitzert. Kokosnusspalmen spenden euch hier Schatten, während ihr den Blick auf den endlos erscheinenden Ozean streifen lasst. Besonders romantisch wird es in den Abendstunden, wenn euch farbenprächtige Sonnenuntergänge bevorstehen. Im Übrigen punktet Providenciales mit satten 350 Sonnentagen im Jahr.

4. Saona Island: In tierischer Gesellschaft
Falls ihr euren Urlaub in der Dominikanischen Republik verbringt, sollte ein Trip nach Saona Island mit auf dem Plan stehen. Vor allem Naturliebhaber freuen sich auf das Kleinod im Karibischen Meer. Die strahlend weißen Strände sind gesäumt von hohen Palmen und dichten tropischen Wäldern, aus denen die bezaubernden Klänge zahlreicher exotischer Vögel kommen. Der unter Naturschutz stehende Ort gilt nicht nur als Ziel für Badeurlauber, sondern auch als Heimat seltener Tierarten.
5. Bonaire: Ein Paradies für Taucher
Ein weiterer Anziehungspunkt für Naturfreunde sind die Küsten von Bonaire. Die Insel zeichnet sich aufgrund der gut erhaltenen Korallenlandschaft als eines der besten Tauchreviere weltweit aus. Ihr könnt aus über 80 Spots wählen, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Unter Wasser erwartet euch eine spektakuläre Show: In den Hauptrollen sind Haie, Muränen, Schildkröten, Rochen und Trompetenfische, die in einer tiefblauen bis farbenfrohen Kulisse vor eurer Nase dahin gleiten.

Kulinarische Köstlichkeiten der karibischen Küche
Die karibische Küche ist ein vielfältiger Mix aus vielen Nationalitäten, die sich im Laufe der Geschichte auf den Eilanden im Atlantik angesiedelt haben. Dazu zählen neben den indigenen Völkern der Kariben und der Arawak auch europäische Gruppen aus Spanien, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Ab dem 19. Jahrhundert brachten auch die Inder und Afrikaner ihre Rezepte mit auf die Inseln und passten sie an die hiesigen Zutaten an.
Eine große Rolle spielen frische Schalentiere und Fische, die gesalzen, geräuchert oder gebraten werden. Typisch sind auch variantenreiche Chili-Eintöpfe, die dank der eingekochten tropischen Gemüse- und Obstsorten besonders fruchtig schmecken. Wenn ihr beim Essen ins Schwitzen kommen möchtet, solltet ihr den scharfen Habanero-Chili oder den Goat-Chili kosten. Als Beilage werden Kochbananen, Süßkartoffeln, Bohnen und Maniok, ein Wolfsmilchgewächs, gereicht. Auch das Malvengewächs Okra, das mittlerweile sogar unsere Märkte erreicht hat, landet auf dem Teller.
Wenn ihr euren kulinarischen Horizont erweitern möchtet, könnt ihr das Fleisch von Leguanen kosten. Dieses wird gekocht und landet in zarten Stückchen in einer Suppe. Für Europäer gewöhnungsbedürftig, aber in der Karibik eine delikate Zutat ist das Fleisch des Agutis. Das Nagetier, ein entfernter Verwandter des Stachelschweins, gilt als leckere Beilage für Eintöpfe.
Weniger exotisch ist das jamaikanische Jerk-Pork, dessen Duft durch die Dörfer der Insel zieht. Die Räucheröfen der hiesigen Köche stehen am Rand der Straßen und verbreiten das köstliche Aroma der innenliegenden Köstlichkeiten. Das Schweinefleich-Gericht nimmt den rauchigen Geschmack des Pimentholzes auf, der verfeinert wird mit Pfeffer, Muskat und Zimt.

Euren Durst löscht ihr dazu mit dem Wasser der Kokosnuss, die euch an den Wegen offeriert und aufgeschnitten wird. Zusammen mit der Flüssigkeit erhaltet ihr eine Nachspeise, denn das frische Fruchtfleisch könnt ihr mit einem Löffel oder mit der Schale herauskratzen. Bei eurem Besuch auf Jamaika solltet ihr auch das heimische Bier, das Red Stripe, und eine der besten Kaffeesorten weltweit schlürfen: den Blue Mountain Coffee.

Karibische Cocktails und Longdrinks
Die Zuckerrohrplantagen haben den Karibischen Inseln hochprozentige Köstlichkeiten verschafft, die sich auf der ganzen Welt einen Namen gemacht haben. Auf der Grundlage von Rum haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Cocktails und Longdrinks entwickelt. In der Bar El Floridita in Havanna soll der Daiquiri entstanden sein, den Ernest Hemingway hier regelmäßig geschlürft hat.
Ein weiterer Favorit des Schriftstellers ist der Mojito, den auch der berühmt-berüchtigte Francis Drake zu sich genommen hat. Das kühle Getränk aus Rohrzucker, Limetten, Minze, Mineralwasser und Rum gehört heutzutage weltweit zu den klassischen Cocktails.
Fruchtig und cremig ist der Piña Colada, ein Symbol des entspannten Strandlebens in der Karibik. Gemixt werden dafür Ananassaft, Kokosnusscreme und natürlich Rum. Dazu kommen zerstoßenes Eis und als Garnitur kunstvoll drapiertes Obst.
Kuba gilt jedoch nicht nur als Wiege hochprozentiger Getränke, sondern punktet auch mit schmackhaften Gerichten. Kostet beispielsweise das Kubanische Sandwich, das es in zahlreichen Varianten gibt. Klassisch belegt wird es mit gebratenem Schweinefleisch, würzigen Schinken, Käse und süßlich eingelegten Gurkenscheiben. Wenn ihr nachts durch die Clubs der Stadt zieht, gibt es zwischendurch das Mitternachtssandwich, das mit Ei zubereitet wird. Probieren solltet ihr auch das Elena Ruz; hier wird das Brot mit Schmelzkäse sowie Marmelade bestrichen und mit einer Scheibe Putenfleisch perfektioniert.