Die Stadt, die niemals schläft… Nicht ohne Grund eilt New York City dieser Ruf voraus. In der Megametropole reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die andere und zu jeder Tageszeit gibt es etwas zu erleben. Wer einmal in den Big Apple eingetaucht ist, kann sich seinem Zauber nicht mehr entziehen. Die Stadt, in der einst zahlreiche Immigranten ihr Glück suchten, übt auch heute noch eine unglaubliche Faszination aus und fesselt jährlich Millionen von Touristen.
Die Liste an New York Sehenswürdigkeiten ist nahezu endlos. Nicht nur, dass die fünf Stadtteile Bronx, Brooklyn, Queens, Staten Island und Manhattan ihren ganz eigenen Charakter haben, nein, auch innerhalb der einzelnen sogenannten Boroughs hat man manchmal das Gefühl, sich in einer völlig anderen Stadt zu befinden als noch ein paar Minuten zuvor. Wir verraten euch, was ihr auf keinen Fall verpassen dürft, an welchen Stellen ihr den Puls der Stadt am besten spürt und wo sich NYC von einer ruhigen Seite zeigt.
Inhaltsverzeichnis
New York Sehenswürdigkeiten: Eine Stadt der Superlative
- Freiheitstatue: Legendäre Lady
- Empire State Building: Über den Dächern New Yorks
- Rockefeller Center & Top of the Rocks: Phänomenale Aussichten
- Times Square: Der Puls New Yorks
- Brooklyn Bridge: Architektonisches Meisterwerk
- High Line: Grüne Trasse zwischen Hochhausschluchten
- Grand Central Station: Filmreifer Bahnhof
- Central Park: Die grüne Lunge New Yorks
- Broadway: Lebensader mit vielen Gesichtern
Häufig gestellte Fragen zu den New York Sehenswürdigkeiten
- Welches ist die beste Aussichtsplattform in New York?
- Was kann man abends in New York machen?
- Welcher New York Pass ist der beste?
- Woher kommt der Name „The Big Apple“?
Das Wichtigste im Überblick
- New York zählt zu den beliebtesten und berühmtesten Städten weltweit und überrascht an jeder Ecke mit bekannten und geheimnisvollen Sehenswürdigkeiten.
- Zwischen hohen Wolkenkratzern, bunten Plätzen und trubeligen Straßen befinden sich ruhige Grünflächen zum Entspannen.
- Wer viele Attraktionen besichtigen möchte, kann mit einem New York Pass Zeit und Geld sparen.
New York Sehenswürdigkeiten: Eine Stadt der Superlative
Blinkende Neonschilder, Wolkenkratzer, deren Spitze man selbst mit weit in den Nacken gelegtem Kopf nur erahnen kann und unzählige Menschen der unterschiedlichsten Nationen: Dieses Ambiente ist es, das den Sog New Yorks ausmacht. Doch so schnell das Tempo der Stadt auch ist: Zwischen den berühmten Sehenswürdigkeiten New Yorks finden sich immer wieder kleine und erstaunlich große Oasen der Ruhe.
1. Freiheitsstatue: Legendäre Lady
Einst das Erste, was Einwanderer von New York zu sehen bekamen, führt die Freiheitsstatue auch heute noch als DAS Wahrzeichen der Stadt schlechthin die Liste der wichtigsten New York Sehenswürdigkeiten an. Jeder Besucher möchte einen Blick auf die 225 Tonnen schwere Dame von Liberty Island werfen. Dazu habt ihr verschiedene Möglichkeiten.

Um der Statue of Liberty ganz nahezukommen, könnt ihr eine der Fähren vom Battery Park auf die kleine Insel nehmen und – je nach Ticket – sogar den Sockel und die Krone besteigen sowie Ellis Island besichtigen. Für das perfekte Foto ist eine der Bootstouren jedoch die bessere Wahl. Bei ihrer imposanten Größe ist es übrigens gar nicht so einfach, die Statue komplett auf ein Bild zu bekommen. Wer es spektakulär liebt, unternimmt einen Helikopterflug.
2. Empire State Building: Über den Dächern New Yorks
Obwohl das Empire State Building mit seiner an einen Bleistift erinnernden Form und der bunt leuchtenden Spitze mittlerweile nicht mehr das höchste Gebäude der Stadt ist, zählt es immer noch zu den berühmtesten New York Sehenswürdigkeiten. Kein Wunder bei der Aussicht.

Die im Art-Déco Stil gestaltete Lobby ist bereits ein Augenschmaus. Wenn euer Blick dann schließlich von der 86. Etage in rund 320 Metern Höhe über die Skyline Manhattans streift, wird euch der Atem stocken. Wer noch höher hinaus möchte, fährt weiter zum 102. Stockwerk. Auch ein Besuch der Ausstellung „Dare to Dream“ auf der 80. Etage lohnt sich. Hier erfahrt ihr, wie dieses spektakuläre Gebäude innerhalb von nur 13 Monaten gebaut wurde.
3. Rockefeller Center & Top of the Rocks: Phänomenale Aussichten
Weiter mit unserer Liste der besten New York Sehenswürdigkeiten geht es mit einem der berühmtesten Gebäude der Stadt. Das Rockefeller Center hat im Winter seinen großen Auftritt, wenn es als Kulisse für eine der wohl bekanntesten Eislaufbahnen der Welt und des pompösen Weihnachtsbaums dient. Doch auch während des restlichen Jahres erfreut sich der Komplex, in dem unter anderem TV-Studios bekannter Shows untergebracht sind, größter Beliebtheit.

Nicht zuletzt wegen der Aussichtsplattform Top of the Rocks, die im Vergleich zum Empire State Building fast noch ein Geheimtipp ist. Die phänomenale Aussicht, unter anderem übrigens auf Selbiges, müsst ihr euch daher mit weniger Besuchern teilen. Solltet ihr vor dem Aufstieg doch einmal etwas warten müssen, stöbert ihr einfach durch die Geschäfte der nahe gelegenen 5th Avenue.
4. Times Square: Der Puls New Yorks
Blinkende Leuchtreklamen, große Disneyfiguren und ihr staunend mittendrin: Das ist der Times Square. Kaum vorstellbar, dass dieser pulsierende Ort bis ins Jahr 1904, als sich dort die New York Times ansiedelte, nur ein unbekannter Dorfplatz war. Besteigt am besten zuerst die große rote Treppe in der Mitte, um euch zu orientieren.

Zu jeder Tageszeit geht es an der Kreuzung von Broadway und 7th Avenue inmitten des Theater Districts unglaublich trubelig zu, doch vor allem mit Einbruch der Dunkelheit zeigt der Platz, warum er zu den berühmtesten Plätzen der Welt gehört. Gönnt euch einen Drink auf einer der Rooftop-Bars rund um diese so spektakuläre Sehenswürdigkeit New Yorks und nehmt den Puls der Stadt entspannt in euch auf.
5. Brooklyn Bridge: Architektonisches Meisterwerk
Die Brooklyn Bridge verbindet nicht nur die Stadtteile Manhattan und Brooklyn über den East River, sondern ist auch ein echtes architektonisches Meisterwerk. Nicht verwunderlich, dass sie längst zu den Wahrzeichen New Yorks zählt und eine der am meist fotografierten Brücken weltweit ist. Doch selbstverständlich soll es nicht nur bei Fotos bleiben, der Spaziergang über die einst längste Hängebrücke der Welt gehört wohl zu jedem New-York-Besuch dazu.

Seid ihr nach rund 1.825 Metern und unzähligen Fotostopps in Brooklyn angekommen, könnt ihr euch im Brooklyn Bridge Park mit Blick über die Skyline Manhattans ausruhen, eine Runde auf dem historischen Jane’s Carousel drehen und die charakteristischen „Brownstone“ Häuser in den Brooklyn Heights bestaunen.
6. High Line: Grüne Trasse zwischen Hochhausschluchten
Als Stadt im steten Wandel verblüfft New York ständig mit neuen Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist die High Line. Wo früher Güterzüge fuhren, schlängelt sich seit dem Jahr 2009 auf einer stillgelegten Hochbahntrasse über zwei Kilometer eine moderne Parkanlage.

Während sich links und rechts die Hochhäuser dem Himmel entgegenstrecken, spaziert ihr von der Edge Aussichtsplattform im Norden bis zum Meatpacking District im Süden. Stattet dort unbedingt einer weiteren Attraktion, dem Chelsea Market, einen Besuch ab: Mit unzähligen Restaurants und Marktständen seid ihr in dem historischen Fabrikgebäude, in dem die berühmten Oreo Kekse erfunden wurden, im absoluten Genusshimmel.
7. Grand Central Station: Filmreifer Bahnhof
Bahnhöfe gibt es in vielen Städten, doch die wenigsten kann man als Sehenswürdigkeit bezeichnen. Die wunderschöne Grand Central Station in New York hat jedoch aus gutem Grund bereits unzählige Male als Filmkulisse gedient. Nicht nur, weil sie mit über 67 Gleisen mehr Gleise hat als jeder andere Bahnhof.

Die Haupthalle mit der berühmten Uhr und den funkelnden Sternenbildern wird euch mit größter Wahrscheinlichkeit direkt verzaubern, doch lasst auch die Vorräume und Gänge nicht außer Acht. Hier gibt es unheimlich viel zu entdecken, zum Beispiel die Whispering Gallery vor der Oyster Bar. Stellt euch in eine der vier Ecken des Foyers und flüstert hinein. Die Person an der gegenüberliegenden Seite wird euch trotz des geschäftigen Treibens bestens verstehen – ganz schön faszinierend.
8. Central Park: Die grüne Lunge New Yorks
New York City ist immer für eine Überraschung gut. Denn trotz des Großstadttrubels finden sich in der Mega-Metropole viele grüne Ruheoasen. Die größte davon ist sogar eine Sehenswürdigkeit. Auf rund 345 Hektar erstreckt sich der Central Park zwischen Hochhausschluchten. Spaziert über romantische Brücken, radelt auf den Fahrradwegen vorbei an unheimlich fotogenen Brunnen, rudert auf den Seen oder besucht das Guggenheim-Museum.

Im Winter ist die Wollmann Rink Eisbahn DER Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen, im Sommer haben an der Stelle Groß und Klein im Vergnügungspark Victorian Gardens ihren Spaß. Für ein stilechtes New Yorker Picknick breitet ihr eure Decke auf der Great Lawn, einer der wohl berühmtesten Rasenflächen der Welt, aus.
9. Broadway: Lebensader mit vielen Gesichtern
Der Broadway ist keine gewöhnliche Straße. Schon allein, weil er sich nicht in das Schachbrettmuster der übrigen Straßen New Yorks einfügt und zahlreiche Sehenswürdigkeiten am Wegesrand liegen. Doch das ist noch nicht alles. Im Bereich des Times Squares treten schillernde Musicals und Theaterstücke ihren Siegeszug durch die Welt an, während an der Kreuzung zur 6th Avenue mit dem Herald Square und dem Macy‘s-Kaufhaus das Einkaufsvergnügen beginnt.

Wenn ihr die 25 Kilometer entlang flaniert, fällt euch an der Gabelung zur 5th Avenue mit Sicherheit das Flatiron Building ins Auge. Das „Bügeleisen Gebäude“ am Madison Square Park hat seinen Namen der markanten, spitz zulaufenden Form zu verdanken. Nicht minder sehenswert ist auch die Metropolitan Opera, liebevoll „Met“ genannt, an der Kreuzung mit der Columbus Avenue.
Häufig gestellte Fragen zu den New York Sehenswürdigkeiten
Bei solch einer gigantischen Stadt wie New York ist es nicht verwunderlich, dass vor einer Reise in den Big Apple der Kopf schon mal schwirren kann. Wir klären die am häufigsten gestellten Fragen, um euch voll freudiger Erwartung auf große Reise zu schicken.
Welches ist die beste Aussichtsplattform in New York?
Die Skyline Manhattans ist weltberühmt und wer die Ausmaße der Megametropole zumindest im Ansatz erfassen will, möchte natürlich den besten Blick auf die Stadt erhaschen. Ganz zu schweigen von dem perfekten Erinnerungsfoto. Wir stellen euch unsere Lieblinge der besten Aussichtsplattformen New Yorks vor:
Was kann man abends in New York machen?
Am Ende eines ausgiebigen Sightseeing- und Shoppingtages ist in New York noch lange nicht Schluss. Denn die Stadt, die niemals schläft, zeigt sich bei Nacht noch einmal von einer ganz neuen Seite. Um den Big Apple in seiner vollen Pracht zu erleben, solltet ihr nach Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen mit ihren glitzernden Lichtern schlendern und die magische Atmosphäre in euch aufsaugen. Als besonders erinnerungswürdig können wir euch vor allem folgende abendliche Aktivitäten ans Herz legen:
- Fahrt mit der Staten Island Ferry
- Spaziergang über die Brooklyn Bridge
- Die Aussicht vom Empire State Building oder Rockefeller Center genießen
- Besuch einer Broadway-Show
- Einen Cocktail auf einer der Rooftop-Bars am Times Square trinken
- Im Winter: Eislaufen im Bryant Park, am Rockefeller Center oder im Central Park
Welcher New York Pass ist der beste?
Ihr möchtet in New York so viel wie möglich sehen und rechnet nun gedanklich schon die Eintrittspreise zusammen? Das könnt ihr euch eventuell im wahrsten Sinne des Wortes sparen, wenn ihr euch einen New York Pass kauft. Darin ist der Zutritt zu Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen, Bus- sowie Bootstouren und Fahrradverleih inkludiert. Das kann im Endeffekt nicht nur günstiger sein als Einzeltickets zu kaufen, sondern ihr spart euch vor Ort außerdem das Anstehen am Ticketschalter. Da die New York Pässe so beliebt sind, gibt es mittlerweile mehrere Anbieter. Sie unterscheiden sich in ihrer Laufzeit, in den angebotenen New York Sehenswürdigkeiten und im Preis. Ein Vergleich lohnt sich, um das am besten zu euch passende Angebot auszuwählen.
Woher kommt der Name „The Big Apple“?
Wie kommt man darauf, eine Stadt „Großer Apfel“ zu nennen? Es gibt mehrere Erklärungsversuche, doch erstmals tauchte die gewöhnungsbedürftige Bezeichnung „The Big Apple“ wohl im Jahr 1909 in dem Buch „The wayfarer“ des Schriftstellers Edward S. Martin auf. Darin wird New York als großer Apfel, der zu viel des nationalen Saftes abbekomme, beschrieben. Seitdem wurde der Begriff in New York immer wieder verwendet, unter anderem im Pferdesport, bei dem die Gewinner den Big Apple gewinnen konnten und in der Jazzmusik der 1930er-Jahre. Große Bekanntheit erlangte der Kosename schließlich durch eine Marketing-Kampagne aus den 1970er-Jahren. Damals wurde der bis heute bekannte und auf vielen T-Shirts zu lesende Spruch „I love New York“ etabliert, wobei das „love“ durch einen Apfel ersetzt wurde. Der Apfel sollte New York als eine vor Leben nur so strotzende und verführerische Stadt widerspiegeln. Irgendwie also doch ziemlich passend, oder?
Fazit zu den schönsten Sehenswürdigkeiten New Yorks
New York City ist eine Stadt voller Facetten mit Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Alle Attraktionen anzuschauen, wird euch kaum gelingen, zumal ständig Neue hinzukommen. Auch wenn ihr verständlicherweise das meiste aus eurem Aufenthalt im Big Apple herausholen wollt: Nehmt euch dennoch ausreichend Zeit, einfach durch die Straßen zu schlendern, euch auf eine Parkbank zu setzen und den Puls der aufregenden Stadt mit allen Fasern eures Körpers zu spüren.