Spaniens Inseln zählen zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Ob Familien, Aktivurlauber, Romantiker oder Partyfreunde, die Inseln sind vielseitig und haben für jeden etwas zu bieten. Wir zeigen euch, auf welcher ihr persönlich am besten aufgehoben seid.
Spaniens Inseln verteilen sich im Mittelmeer sowie im Atlantik und sind dank ihres warmen Klimas ideal für erholsame Tage im Strandurlaub. Sonne und Meer sind aber noch längst nicht alles, was ihr dort genießen könnt. Die Inseln sind nämlich so unterschiedlich wie facettenreich. Plant ihr einen reinen Badeurlaub mit viel Komfort oder wollt ihr zwischendurch aktiv werden? Begeistern euch herrliche Naturkulissen oder begebt ihr euch lieber auf kulturelle Abenteuer? Wir stellen euch unsere Favoriten unter den spanischen Inseln vor und zeigen euch, welche Art von Urlaub ihr dort am besten genießen könnt.
Inhaltsverzeichnis
- Mallorca: Eine Insel für alle Fälle
- Teneriffa: Die Insel des Ewigen Frühlings
- Gran Canaria: Ein eigener kleiner Kontinent
- Ibiza: Coole Clubs und Happy-Hippie Feeling
- Menorca: Eine Naturschönheit
- Formentera: Die Perle der Balearen
- El Hierro: Ein Traum für Wanderer
- Illas Cíes: Unser Geheimtipp für Abenteurer
Die häufigsten Fragen zu den spanischen Inseln
- Wie viele spanische Inseln gibt es?
- Was ist die beliebteste Insel in Spanien?
- Was ist die günstigste spanische Insel?
- Welche spanische Insel ist die wärmste?
Das Wichtigste im Überblick
- Zu Spanien gehören insgesamt 164 Inseln. 18 davon sind bewohnt.
- Für Urlauber sind vor allem die Inselgruppen Balearen im Mittelmeer und Kanaren im Atlantik interessant.
- Die spanischen Inseln glänzen mit Abwechslung: Von Party pur über Kultur bis hin zum perfekten Badeurlaub ist alles möglich.
Die 8 schönsten spanischen Inseln
Welches Eiland passt zu euch? Mit unserer Übersicht könnt ihr euch genau die Insel in Spanien heraussuchen, die eure Vorstellungen von einem gelungenen Urlaub erfüllt.
1. Mallorca: Eine Insel für alle Fälle
Die größte der Baleareninseln ist ein Klassiker unter den spanischen Urlaubszielen. Hier ist für jeden etwas dabei. Familien mit Kindern erfreuen sich an einer großen Auswahl an Hotels am Meer. An flach abfallenden Stränden kann der Nachwuchs unbesorgt im kühlen Nass planschen. Spielplätze, sanitäre Anlagen, gastronomische Einrichtungen: Viele Abschnitte sind perfekt auf stundenlanges Strandvergnügen vorbereitet. Wenn ihr das Meer lieber von seiner unberührten Seite genießen möchtet, so findet ihr auf Mallorca aber auch zahlreiche naturbelassene Strände und versteckte Buchten vor. Diese führen euch die natürliche Schönheit der Insel vor Augen und sorgen für Erholung und Romantik abseits des Trubels. Für noch mehr sehenswerte Kulissen und abwechslungsreiche Landschaftszonen empfehlen wir euch, ausgiebige Wanderungen oder Radtouren auf der Insel zu unternehmen.

Auf Nachtschwärmer und Feierlustige warten auf Mallorca weltberühmte Partymeilen wie El Arenal. Hier reihen sich die Clubs, Discos und Bars aneinander, die schon tagsüber für Stimmung sorgen und nach Sonnenuntergang zur Höchstform auflaufen.
Zu guter Letzt ist Mallorca auch ein hervorragendes Reiseziel für Kulturfreunde. Mit der Hauptstadt Palma de Mallorca betretet ihr einen Ort voller Geschichte. Insbesondere die Altstadt zeigt eine Architektur, welche die vielseitige Vergangenheit geprägt durch Römer, Mauren und Habsburger zur Geltung bringt. Glanzpunkt von Palma de Mallorca ist die prächtige Kathedrale. Neben Museen und Galerien bietet die Stadt außerdem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen.
Darum lieben wir Mallorca:
- Hier wird für jeden Urlaubstypen etwas geboten: Badeurlauber, Partylöwen, Natur- und Geschichtsfreunde
- Besonders schön für einen Familienurlaub mit allem drum und dran
- Insgesamt über 550 Kilometer Strände
2. Teneriffa: Die Insel des Ewigen Frühlings
Die größte der Kanarischen Inseln bietet jede Menge Abwechslung. Diese beginnt bereits an ihren Stränden: Neben goldenem und weißem Sand gibt es auf Teneriffa sogar einen rötlichen und einen schwarzen Strand. Mal komfortabel und ideal für Familien mit Kindern, mal einsam und romantisch gelegen, findet unter den gut 40 Stränden jeder einen persönlichen Favoriten. Manche Abschnitte warten nicht nur mit umfangreicher Ausstattung auf, sie bieten auch eine große Auswahl an Spaß und Action, denn Wassersport ist auf Teneriffa sehr beliebt. Ob Surfen, Kiten, Segeln oder Jet-Ski, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, euch im Atlantik zu vergnügen. Promenaden mit Boutiquen, Cafés und exquisiten Restaurants bringen dann noch Lifestyle ins Spiel. Für einen tollen Badeurlaub in romantischer Zweisamkeit mit dem Partner oder mit der ganzen Familie ist Teneriffa also genau richtig.

Doch auch abseits der Küste ist die Insel dank ihrer herrlichen Natur ein Erlebnis. Der Teide-Nationalpark – benannt nach seinem Vulkan Pico del Teide, dem höchsten Berg Spaniens – führt euch durch bizarre Felslandschaften. Im Bosque de las Mercedes, einem der seltenen Lorbeerwälder, habt ihr das Gefühl in einer grünen Märchenwelt zu wandeln. Zusätzliche Highlights entdeckt ihr mit dem rund 17 Kilometer langen Vulkantunnel El Viento, den Weingärten von Trevejo (Kostprobe nicht vergessen) und der kuriosen Mondlandschaft bei Vilaflor.
Teneriffa ist damit für Badespaß wie Abenteuer in der Natur gleichermaßen geeignet.
Darum lieben wir Teneriffa:
- Über 40 abwechslungsreiche Strände
- Facettenreiche Landschaft
- Ideale Mischung aus Strandgenuss und Aktivurlaub
3. Gran Canaria: Ein eigener kleiner Kontinent
Gran Canaria ist eine Insel voller Kontraste, was sie unter anderem ihren unterschiedlichen klimatischen Zonen verdankt. In den weitläufigen Dünen von Maspalomas habt ihr das Gefühl in der Wüste zu wandeln und könnt diese per Quad oder sogar stilecht auf einem Kamel erkunden. Grün und malerisch wird es in den Naturparks und Biosphärenreservaten zwischen vielen verschiedenen Pflanzen- und Baumarten. Auch die Bergwelt bietet euch fantastische Ausblicke. In Sachen Natur ähnelt Gran Canaria der großen Schwester Teneriffa, wobei Teneriffa aber aufgrund seiner Größe noch mehr Landschaft zu bieten hat.

Was Gran Canaria unter den Kanaren besonders beliebt macht, ist die kosmopolitische Hauptstadt Las Palmas. Hier könnt ihr euch ins City-Leben stürzen und Kultur in allen Formen genießen. Den Ausgeh- und Feiermöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Lokale wie internationale Kulinarik zergeht euch hier auf der Zunge und kulturelle Events finden mit schöner Regelmäßigkeit statt. Wenn ihr Stadtgenuss mit Strandvergnügen vereinen möchtet, werdet ihr außerdem den Stadtstrand Las Canteras lieben.
Auf Gran Canaria seid ihr somit dann richtig, wenn ihr euren Badeurlaub mit Unterhaltung verbinden wollt.
Darum lieben wir Gran Canaria:
- Abwechslungsreiche Landschaft
- Faszinierende Inselhauptstadt
- Stimmungsvolles Nachtleben
4. Ibiza: Coole Clubs und Happy-Hippie Feeling
Ähnlich wie ihre große Schwester Mallorca ist diese Baleareninsel ebenfalls unter Ruhesuchenden und Naturfreunden beliebt und zugleich für ihre Partyszene bekannt. Was Ibiza einen einzigartigen Charme verleiht, ist die Mischung aus modernem Lifestyle sowie Hippie-Erbe. Ende der 60er-Jahre ließen sich hier zahlreiche Aussteiger nieder und drückten der Insel einen Freigeist-Stempel auf. Von spirituellen Treffpunkten über Festivals im Zeichen von Toleranz und Liebe bis hin zu bunten Märkten ist Ibiza eine außergewöhnliche Erfahrung.

Unter den Clubs der Insel findet ihr einige der beliebtesten der ganzen Welt. Das Nachtleben hier ist eines der wildesten in Spanien. Ibiza ist in dieser Hinsicht etwas exklusiver als Mallorca und die Atmosphäre anspruchsvoller als Szenen wie der Ballermann. Kultur und Badespaß kommen auf Ibiza auch nicht zu kurz, doch verlockend ist die Insel vor allem für Individualisten, die auf besondere Erlebnisse aus sind.
Darum lieben wir Ibiza:
- Gehobene Party-Szene
- Der Geist der Hippie-Kultur
- Lifestyle trifft auf Ungezwungenheit
5. Menorca: Eine Naturschönheit
Menorca ist ein Strandparadies. Das ist Mallorca zwar auch, doch obwohl Menorca als zweigrößte Baleareninsel kleiner als seine Nachbarinsel ist, findet ihr hier noch mehr Bademöglichkeiten vor. Buchten, die in Türkis glitzern, weißer Sand, Strände mit viel Grün – und das Schöne daran: jede Menge Ruhe. Menorca ist touristisch deutlich weniger besucht als Mallorca. Hier erwartet euch ein Urlaub der Entschleunigung, in dem ihr einfach den Moment genießen könnt.

Diese Art der Idylle spiegelt sich auch in den Städten und Dörfern wider. Spaziert durch verträume Kulissen und gönnt euch kulinarische Leckerbissen wie Wein und Käse. Die regionale Küche lässt sich auf Menorca besonders gut schmecken. Extra viel Romantik versprüht die Hafenstadt Ciutadella mit ihrer mittelalterlichen Altstadt. Zum Bummeln laden die Wochenmärkte ein.
Solltet ihr euch an den traumhaften Stränden sattgesehen haben, dürft ihr im Inselinneren weiterstaunen, denn hier entdeckt ihr Gebirge, Seen und grüne Naturschutzgebiete.
Darum lieben wir Menorca:
- Wunderschöne Strände in großer Anzahl
- Ruhig und verträumt
- Hübsche Städte und Dörfer
6. Formentera: Die Perle der Balearen
Formentera ähnelt Menorca, ist dabei aber noch eine Spur ruhiger. Tatsächlich ist das Eiland so malerisch, dass man es guten Gewissens als die schönste der Baleareninseln beschreiben kann. Der Sand der Strände ist an manchen Stellen strahlend weiß und das Wasser leuchtet in so kräftigen Türkisfarben, dass man meinen könnte, sich in der Karibik zu befinden. Dieses spektakuläre Bild verdankt Formentera seiner intakten Umwelt sowie der Unterwasserwelt aus Neptungras, das die Insel schützt.

Zu einem Urlaub auf Formentera raten wir euch, wenn ihr einfach mal die Seele baumeln lassen möchtet. Hier herrscht pure Idylle und mit gerade mal 82 Quadratkilometern braucht es nicht einmal einen Mietwagen, um die Insel zu erkunden. Dementsprechend wenig Verkehr gibt es hier. Vor allem die Dünenlandschaften sowie die Pinien- und Zedernwälder sind perfekt für Spaziergänge und Radtouren. Die sogenannten „rutas verdas“, zu Deutsch die „grünen Strecken“, führen euch zu versteckten Orten und Dörfern.
Darum lieben wir Formentera:
- Eine malerische Ruheoase
- Wenig Autoverkehr
- Bilderbuchstrände
7. El Hierro: Ein Traum für Wanderer
Die westlichste der Kanareninseln ist einer unserer Geheimtipp-Lieblinge. El Hierro empfehlen wir euch dann, wenn ihr einen Inselurlaub abseits vom Strand genießen möchtet. Hier ist nämlich die Landschaft das Sehenswerte. Dichte, grüne Wälder, wilde Steilküsten, Mandel- und Feigenbäume – die unzähligen Wanderwege führen euch an großartigen Kulissen vorbei. Zugleich wandelt ihr hier fernab des Massentourismus und genießt die Ruhe der Natur.

Keine Sorge, falls ihr euch zwischendurch doch nach Meeresbrise und Abkühlung sehnt, denn es gibt hier durchaus einige Strände und Buchten, die mit ihren dunkleren Farben und Felsen etwas abenteuerlicher sind, euch aber den Weg ins klare Nass ebnen. Auch die türkisblauen Meeresbecken von Charco Azul sorgen für Badespaß. Wofür das Wasser rund um El Hierro jedoch am besten geeignet ist, sind Schnorchel- und Tauchabenteuer. Tatsächlich zählt die Insel zu einem der beliebtesten Tauchgebiete Europas. Neben Fischen in vielen Farben und Formen begegnen euch hier auch Barrakudas und Rochen.
Darum lieben wir El Hierro:
- Grandiose Landschaften
- Viel Ruhe und keine Massen
- Exzellente Tauchgebiete
Illas Cíes: Unser Geheimtipp für Abenteurer
Ihr wollt Natur in ihrer reinsten Form erleben? Der Archipel Illas Cíes, nordwestlich und vor der Küste von Galicien gelegen, führt euch in ein kleines Paradies. Die drei Inseln sind unbewohnt und bilden zusammen ein Naturschutzgebiet, das seit 2002 zum Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia gehört. Der lange, breite Strand Playa de Rodas, der die beiden begehbaren Inseln Monteagudo und Do Faro verbindet, ist eine absolute Traumkulisse bestehend aus weißem Sand, grünen Klippen und glasklarem Wasser. Hier könnt ihr tauchen, schnorcheln, schwimmen oder einfach in Ruhe die Sonne genießen.

Im Inneren der Insel findet ihr zahlreiche tolle Wanderwege. Von gemütlichen Strecken durch Eukalyptus- und Pinienwälder bis hin zu anspruchsvollen Pfaden, die euch an Höhlen und Lagunen vorbeiführen, ist für jeden etwas dabei. Zu den Highlights zählt der Leuchtturm Faro Cíes, einer der höchsten Punkte der Insel. Hier erlebt ihr eine spektakuläre Panorama-Aussicht.
Um die Illas Cíes zu besuchen, müsst ihr euch vorher anmelden, da täglich nur eine begrenzte Anzahl Touristen zugelassen ist. Regelmäßig verkehrende Katamarane bringen euch von Häfen am Festland ans Ziel. Auf den Inseln gibt es keine Hotels, dafür aber einen Campingplatz. So wird ein längerer Aufenthalt zum echten Naturabenteuer. Zwei Restaurants und eine Bar sorgen auf den Inseln für Verpflegung und Stärkung.
Darum lieben wir Illas Cíes:
- Ein Naturschutzgebiet mit Traumstränden
- Perfekt für Ruhesuchende, aber auch Abenteurer
- Kein Massentourismus
Die häufigsten Fragen zu den spanischen Inseln
Zum Abschluss haben wir die wichtigsten Fragen zum Thema Spaniens schönste Inseln kurz und knapp für euch zusammengefasst.
Wie viele spanische Inseln gibt es?
Insgesamt besitzt Spanien 164 Inseln. Davon sind 18 bewohnt.
Was ist die beliebteste Insel in Spanien?
Mallorca gilt als die beliebteste spanische Insel, was sie ihrem vielfältigen Urlaubsangebot und ihren zahlreichen Stränden verdankt.
Was ist die günstigste spanische Insel?
Mit einem durchschnittlichen Preis von etwa 98 Euro pro Nacht ist Teneriffa Spaniens preiswerteste Insel.
Welche spanische Insel ist die wärmste?
Gran Canaria ist dank seiner Lage die wärmste der spanischen Inseln. Hier herrschen auch im Winter um die 21 Grad.
Fazit zu den spanischen Inseln
Unter Spaniens Inselwelt ist für jeden Urlaubstypen etwas dabei, wobei die einzelnen Inseln auch gerne ihre Vielseitigkeit beweisen. Stilvoll feiern könnt ihr auf Ibiza, dort aber auch echtes Aussteiger-Flair genießen. Mallorca kann noch viel mehr als Party und begeistert Familien ebenso wie Kulturfreunde. Auf den großen Kanarischen Inseln lässt sich Badespaß mal mit Naturzauber, mal mit Stadtgenuss verbinden. Unter den ruhigeren Inseln findet ihr bildschöne Kulissen vor und jede Menge Besonderheiten, sodass ihr als Naturliebhaber die Qual der Wahl genießt.