Fast jeder hat schon von den traumhaften Farben der Strände auf Sardinien gehört. Aber wisst ihr auch, dass es auf Sardinien Sehenswürdigkeiten gibt, die europaweit einzigartig sind? Die Hotspots der Inseln und die besten Ausflüge zeigen wir euch hier!
Inhaltsverzeichnis:
- La Maddalena
- Supramonte
- Gorropu-Schlucht
- Grotte del Bue Marino
- Area Archeologica del Monte Tiscali
- Gennargentu
- Tomba dei Giganti
- Roter Felsen von Arbatax
- Nuraghe Su Nuraxi
- Cagliari
- Carloforte
- Grotta di Nettuno
Sardinien bietet euch so viele Highlights, dass ihr sie in einem einzigen Urlaub gar nicht alle entdecken könnt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf Sardinien liegen mitten im Nationalpark Golfo di Orosei – Gennargentu. Auch die bekannte Hochebene des Supramonte gehört zu diesem gigantischen Naturpark.
Einige der schönsten Strände Sardiniens wie Mariolou, Sisine, Luna oder Goloritzé befinden sich direkt am Fuß der schroffen weißen Felswände des Gennargentu. Ihr werdet euch garantiert in die rauen Berglandschaften und die türkisblauen Strände von Sardinien verlieben. Hier haben wir euch unsere Favoriten unter den Sehenswürdigkeiten Sardiniens aufgelistet:
1. La Maddalena: Inselparadies vor Nordsardinien
So etwas gibt es sonst nur in der Südsee – 62 fast unberührte Inseln und Steinformationen in einem tiefblauen Meer. Sie liegen größtenteils im 20.000 Hektar großen Naturschutzgebiet Parco Nazionale dell Archipelago di Maddalena. Dort ist menschliches Eingreifen so gut wie überall verboten.
Maddalena gehört zu den sieben Hauptinseln des Archipels. Von dort aus erreicht ihr die umliegenden Inseln und Inselchen problemlos per Boot. La Maddalena ist die einzige Stadt auf der Insel Maddalena. Sie ist durch einen Steinwall mit der Nachbarinsel Caprera verbunden. Die übrigen fünf Hauptinseln sind Santa Maria, Santo Stefano, Budelli, Spargi und Razzoli. Nur Caprera, Santo Stefano und Maddalena sind bewohnt.
Sehenswürdigkeiten auf Maddalena
In La Maddalena gibt es eine schöne Kirche aus dem 18. Jahrhundert: die Chiesa di Santa Maria Maddalena. Die – je nach Geschmack und Überzeugung – heilige oder sündige Maria Magdalena ist übrigens Namenspatronin der Insel.
Falls ihr Lust auf noch mehr Kulturelles habt, könnt ihr beim Naval Archaeological Museum Nino Lamboglia einen Besichtigungstermin vereinbaren. Dort sind antike Artefakte aus einem versunkenen römischen Frachtschiff ausgestellt.
Wie ihr von hier nach da kommt? Zwei Buslinien fahren rund um die Inseln Caprera und Maddalena. Auf Caprera gibt es übrigens das Garibaldi-Compendium mit der berühmten Casa Blanca und dem Grab von Garibaldi zu sehen. Und wenn ihr euch für Seefahrt interessiert, macht ihr einen Ausflug nach Stagnali zum Museo del mare e delle tradizioni marinaresche – dem Marinemuseum.
Die 3 besten Strände bei La Maddalena
Auf der Panoramastraße aus La Maddalena erreicht ihr Testa di Polpo bei Isoleddu im Süden der Insel. Ein gigantischer Felsen, der einem Krakenkopf ähnelt, überragt den Strand. Die windgeschützte Bucht ist ein natürliches Schwimmbecken und optimal für Familien mit Kindern geeignet.
In der Spalmatore Bucht im Norden von La Maddalena schützen zwei steile Felswände aus rosa Granit den flach abfallenden Strand. Noch mehr Rosa gibt es auf dem legendären Strand der unbewohnten Insel Budelli zu sehen: Der gesamte Sand besteht dort aus zerriebenen Schalen von rotem und rosa Meeresgetier.
Anfahrt nach La Maddalena
Die Anreise von Sardinien nach La Maddalena ist denkbar einfach. Direkt gegenüber der Insel liegt das sardische Hafenstädtchen Palau. Von dort aus setzen regelmäßig Fähren zur Isola Maddalena über. Ihr braucht für die Überfahrt nur knapp 20 Minuten. Palau liegt etwa 40 Autominuten von Olbia und ebenso weit von Santa Teresa di Gallura entfernt.
2. Supramonte: Paradies für Outdoor-Fans
Wanderer und Bergsteiger lieben die wilde Landschaft des Supramonte. Das Kalksteinmassiv erstreckt sich über 28.000 Hektar und grenzt im Golf von Orosei an die Küste. Mit 1.463 Metern ist der Monte Corrasi der höchste Gipfel des Supramonte. In der Provinz Nuoro liegt die ausgedehnte Hochebene des Gebirges mit den Ortschaften Dorgali, Oliena, Baunei, Urzulei und Orgosolo.
Zwischen den malerischen Buchten am Golf von Orosei und der Hochebene verlaufen zahlreiche Wanderwege, die euch zu einigen der spannendsten Sehenswürdigkeiten Sardiniens bringen. Supramonte di Orgosolo bietet die meisten Highlights für Outdoor-Fans. Hier liegt zum Beispiel die tiefste Schlucht Italiens – Su Gorropu – mit ihren etwa 400 Meter hohen Wänden.
In der Nähe von Orgosolo findet ihr auch die bis zu 15 Kilometer tiefen Höhlen Sa Oche und Su Bentu. Nur einen Katzensprung weiter stoßt ihr auf den Karsttrichter Su Suercone: Dort wachsen jahrhundertealte Bäume. Auch zwei Nuraghen-Siedlungen aus der Bronzezeit – Villaggio di Tiscali und Villaggio Nuragico Serra Orrios – liegen im Supramonte di Orgosolo. Wenn ihr Lust auf Outdoor-Abenteuer habt, seid ihr am Supramonte genau richtig.
3. Gorropu-Schlucht: Tipp für heiße Sommertage
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Sardinien ist die Schlucht Gola di Su Gorropu. Sie gehört zu den vier tiefsten Canyons Europas. Der kleine Gebirgsbach Flumindeddu hat sich hier Jahrtausende lang sein Bett durch die strahlend weißen Kalksteinfelsen des Supramonte gegraben und bis zu 450 Meter hohe Steilwände hinterlassen.
Wenn ihr die Schlucht auf eigene Faust entdecken wollt, fahrt ihr bis zum Parkplatz am höchsten Punkt der Panoramastraße SS 125 von Dorgali nach Baunei. Ganz in der Nähe des ehemaligen Wachhäuschens Cantoniera Genna Silana liegt der Startpunkt zur Wanderung bis zum Canyon. In gemütlichem Tempo braucht ihr für die einfache Strecke etwa anderthalb Stunden. Ihr habt zwar einige steile Passagen zu überwinden, aber die Anstrengung lohnt sich.
Öffnungszeiten: 10.30 – 17.30 Uhr
4. Grotte del Bue Marino: Die alte Heimat der Mönchsrobben
Noch bis in die 1980er-Jahre lebte eine Kolonie Mönchsrobben in der Grotta del Bue Marino (Grotte der Mönchsrobben) zwischen Cala Luna und Cala Fui im Nationalpark Golfo di Orosei. Mittlerweile werden Mönchsrobben eher im Naturpark von Villasimius an der Südostküste und bei der Sinis-Halbinsel an der Westküste von Sardinien gesichtet.
Aber auch ohne ihre ursprünglichen Bewohner ist die knapp über dem Meeresspiegel gelegene Tropfsteinhöhle am Fuß des Supramonte ein einzigartiges Erlebnis. Einige ihrer Hallen sind unvorstellbar hoch und ihr trefft dort auf fantastische Formationen aus Stalagmiten und Stalagtiten. Felszeichnungen an den Wänden der Grotte lassen vermuten, dass hier schon in der Jungsteinzeit wichtige Rituale stattgefunden haben.
Die Grotte del Bue Marino ist der perfekte Hintergrund für szenische Urlaubsfotos. Eine geführte Tour durch Neptuns Geheimgänge dauert etwa eine halbe Stunde.
Von der Grotte gibt es einen Nord- und einen Südteil. Während der Nordteil auch zu Fuß per Landweg (festes Schuhwerk anziehen und ausreichend Wasser mitnehmen!) erreichbar ist, gelangt ihr in den Südteil nur per Wassertaxi. Sucht euch einfach am Hafen von Cala Gonone einen der zahlreichen Anbieter aus. Für einen längeren Tripp gibt es auch weitere tolle Bootsausflüge an die Küste von Orosei mit Zwischenstopp an der Tropfsteinhöhle.
5. Area Archeologica del Monte Tiscali: Zeitreise ins Neolithikum
Die archäologische Ausgrabungsstätte des Nuraghendorfs Tiscali ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sardiniens. Auch wenn die Überreste des Nuraghendorfs Villaggio Nuragico Serra Orrios etwas besser erhalten sind, hat die Ausgrabungsstätte am Monte Tiscali mehr zu bieten: eine weltweit einzigartige Lage. Es befindet sich in einer Einsturzdoline am Gipfel des Tiscali-Bergs.
Wenn ihr dort oben seid, wird euch das Panorama in seinen Bann schlagen. Von ihrem Dorf aus sahen die Bewohner der Nuraghensiedlung alle Ankömmlinge schon von Weitem. Die Lage ist einfach so einzigartig, dass die Siedlung von der Jungsteinzeit bis spät in die Römerzeit bewohnt wurde. In der absoluten Stille am Gipfel des Tiscali fällt es einem leicht, sich das minimalistische Leben der ersten Siedler vorzustellen.
Was ist eine Einsturzdoline?
Dolinen sind trichter- oder schüsselförmige Vertiefungen von zwei bis etwa 200 Metern Durchmesser. Sie entstehen auf weichem Gesteinsboden und liegen zumeist über unterirdischen Klüften. Aber das ist noch nicht alles.
Es gibt Einsturzdolinen und Lösungsdolinen. Einsturzdolinen entstehen, wenn die Decke einer Höhle einbricht. An Berghängen wie dem Monte Tiscali auf Sardinien geschieht das aus zwei Gründen: Entweder der Kalkstein der Höhlendecke wird vom Regenwasser gelöst oder die Seiten der Höhle brechen zusammen, wodurch die Decke nicht mehr tragfähig ist.
6. Gennargentu: Klettern und Bergwandern in Ogliastra
Genau in der Mitte Sardiniens liegt das zerklüftete Gennargentu-Massiv. Hier leben noch Mufflons, Siebenschläfer, Sardische Hirsche, Wölfe und Wildkatzen. Mit etwas Glück seht ihr auf euren Bergtouren auch Steinadler, Eleonorenfalken oder Gänsegeier. Die Punta la Marmora ist die höchste Erhebung des großen Gebirges. Denkt bei euren Touren daran, warme Kleidung mitzunehmen: Auf dem Gennargentu ist es wesentlich kühler als an der Küste.
Das gilt allerdings nicht für den Hochsommer. In einigen felsigen Tälern am Gennargentu sprengen die Temperaturen im Sommer häufig die 40-Grad-Marke. Frühjahr und Herbst sind wesentlich geeigneter für Klettertouren und Wanderungen am Gennargentu. Bei den Dörfern Jerzu, Ulassai und Gairo liegen schroffe Steilwände, die das Herz aller Kletter-Fans höher schlagen lassen. Von Villagrande Strisaili aus machen sich Normalverbraucher und Bergsteiger auf den Weg in die Bergwelt des Gennargetu.
Ab Villanova Strisaili erreicht ihr die Schluchten von Pirincanes oder die beiden Wasserfälle Rio und Forru. Diese Touren sind aber nur für trockene Sommer geeignet. Bei Regen oder während der Schneeschmelze wälzen sich gewaltige Wassermassen durch die Canyons und machen sie unbegehbar. Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, nehmt einfach an einer geführten Wanderung teil. Die Bergführer wissen, wann das Gelände gefahrlos begehbar ist.
7. Tomba dei Giganti: Sardiniens Gigantengräber
Quer über Sardinien verstreut liegen 321 überdimensionale Gräber aus der Bonnanaro-Kultur. Manche davon sind bis zu 30 Meter lang und drei Meter hoch. Sie wurden im Zeitraum von 2.200 bis 1.600 v. Chr. errichtet. Damals gab es nicht etwa Riesen auf Sardinien. Die Tomba dei Giganti dienten früher der Kollektivbestattung von Menschen mit ganz normalen Körpermaßen.
Normalerweise ist von so einem Gigantengrab nur die halbrunde Front mit dem Eingang zur Grabkammer zu sehen. Das übrige Grab ist zumeist von einem Erdhügel bedeckt: Es sieht dann aus wie ein Hobbit-Haus. Bei der Tomba dei Giganti a Thomes – einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Sardinien – ist das anders. Hier wurde die Grabkammer mit tonnenschweren Steinplatten abgedeckt.
Das Gigantengrab von Thomes liegt auf dem Weg von Dorgali zur Schnellstraße SS 131. Es ist über zehn Meter lang und ein typisches Beispiel frühzeitlicher Grabbaukunst auf Sardinien. Mit ihren in die Erde eingebetteten Steinmonolithen gehören die Gigantengräber auf Sardinien zu den spätesten Megalithanlagen Europas. Wie haben die Leute damals bloß diese schweren Steine bewegt?
8. Der Rote Felsen von Arbatax: Ein Muss für Instagramer und Foto-Addicts
Im ehemaligen Fischerdorf Arbatax auf dem Capo Bellavista an der Ogliastraküste gibt es drei Attraktionen: einen wuchtigen Wachturm aus dem 15. Jahrhundert, den kleinen Bahnhof mit der Endstation des Trenino Verde und den bekannten Roten Felsen von Arbatax. Am besten wirkt die Farbe der roten Prophyrklippen bei Sonnenuntergang. Tagsüber kommt der Kontrast zwischen dem tiefblauen Meer und dem roten Felsen am schönsten heraus.
Netterweise hat die Natur dem Prophyrfelsen ein Fensterchen verpasst, durch das beim richtigen Aufnahmewinkel das Meer zu sehen ist. Vielleicht klettert ja der ein oder andere Foto-Addict dort hoch, um ein Portraitfoto mit Felsenrahmen zu schießen. Arbatax verdankt seinen seltsamen Namen übrigens seinem massigen Wehrturm. Er scheint der vierzehnte von fünfzehn Wachtürmen gewesen zu sein, die im 15. Jahrhundert von den Spaniern zur Kontrolle der Sarazenen errichtet wurden. Arbatax leitet sich wohl vom arabischen „arba at ashar“ ab – dem Wort für die Zahl Vierzehn.
9. Nuraghe Su Nuraxi: Nuraghenfestung mit Weltkulturerbe-Status
Etwa eine Autostunde von Cagliari entfernt liegt Barumini mit seiner Nuraghenfestung Su Nuraxi. Die Burg bei Barumini ist die einzige Sehenswürdigkeit Sardiniens, die von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen wurde. Selbst wenn ihr normalerweise kein Interesse an archäologischen Ausgrabungen habt, wird euch das urige Ambiente von Su Nuraxi faszinieren.
Die Burganlage erstreckt sich über die Fläche von zwei Hektar und besteht aus zwei Mauerringen mit insgesamt sieben Wachtürmen. Archäologen gehen davon aus, dass die Festung in der Zeit von 1.500 bis 500 v. Chr. gebaut wurde. Im direkten Umkreis von Su Nuraxi wurden Überreste eines Nuraghendorfs mit etwa 200 Hütten gefunden. Wahrscheinlich verschanzten sich die Anwohner des Dörfchens bei drohenden Angriffen in der Burg. Lust auf Geschichte zum Anfassen? Dann auf nach Barumini.
Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis eine Stunde vor Sonnenuntergang
10. Cagliari: Inselhauptstadt mit Charakter
Wo sonst wird euch bei einem Städtetrip so viel geboten wie in Cagliari? Die meisten architektonischen Sehenswürdigkeiten Sardiniens liegen in der Altstadt von Cagliari – mal abgesehen von den Museen und Kunstgalerien. Mit dem Stadtbus erreicht ihr bequem den sieben Kilometer langen Poetto-Strand – den Stadtstrand der Inselhauptstadt.
Wer in Cagliari nicht nur baden, sondern auch wandern möchte, fährt bis Villasimius oder zum Capo Carbonara und erkundet dort die wenig besuchten kleinen Buchten. Im Altstadtbezirk Il Castello schlendert ihr über die Piazza Palazzo mit ihren zwei Palästen und der Kathedrale di Santa Maria. Für eine kleine Pause im Schattenbesucht ihr den Giardino Sotto Le Mura unterhalb der Stadtmauern.
Von dort aus könnt ihr dann gleich den Aufzug bis zur Bastion von Saint Remy nehmen. Oder ihr macht einen Abstecher in den Botanischen Garten mit seinen mehr als 2.000 Pflanzenarten. Es gibt in Cagliari so viel zu entdecken, dass ihr jeden Tag volles Programm haben werdet.
Top-Sehenswürdigkeiten in Cagliari:
- Königlicher Palast
- Episcopal Palast
- Elefanten-Turm
- San-Pancratio-Turm
- Kathedrale Santa Maria
- Bastion von Saint Remy
- Zitadelle der Museen
- Giganten von Mont’e Prama
- Pinacoteca Nazionale
- Amphitheater
- Botanischer Garten
11. Carloforte: Einer der schönsten Orte Italiens
Etwa zehn Kilometer vor der Südwestküste Sardiniens liegt eine ganz besondere Insel: San Pietro. Hauptort der Insel ist Carloforte – auf Ligurisch „U pàize“. Der 6.000-Einwohner-Ort ist eine ligurische Enklave, in der noch heute die ligurische Sprache des 15. Jahrhunderts gesprochen wird. Sitten und Gebräuche, Architektur und Kultur: Alles in Carloforte ist noch weitgehend so wie im Ligurien des 15. Jahrhunderts.
Die Vorfahren der Einwohner von Carloforte hatte es zuerst auf die tunesische Insel Tabarka verschlagen, wo sie als Korallenfischer lebten. 1738 wurde ihnen gestattet, die Insel San Pietro zu kolonisieren. Lasst euch von der Geschichte dieser Insel faszinieren, wandert durch die verwinkelten bunten Gassen und probiert Couscous auf Ligurisch. Genießt den Panoramablick von den alten Wachtürmen oder trinkt einen Kaffee im kleinen Hafen. Carloforte ist einzigartig.
12. Grotta di Nettuno: Die legendäre Neptun-Grotte bei Alghero
Ganz in der Nähe vom Capo Caccia in der Provinz Sassari liegt eine der spannendsten Sehenswürdigkeiten Sardiniens. Die Grotta di Neptuno gehört zu den schönsten Tropfsteinhöhlen im Mittelmeerraum. Ihr Eingang befindet sich nur einen Meter über dem Meeresspiegel. Deshalb könnt ihr die spektakulären Tropfstein-Formationen nur bei ruhigem Meer besichtigen.
Knapp vier Kilometer weit reicht die Höhle in den Berg. Es gibt sogar einen kleinen Salzwassersee darin. Wenn ihr schwindelfrei seid, erreicht ihr die Grotta di Nettuno über die Escala del Cabirol. Direkt unter einem Parkplatz am Capo Caccia führen 654 Stufen dicht an einer Steilwand entlang bis zum Eingang der Grotte. Falls ihr euch dafür nicht begeistern könnt, sichert ihr euch einfach einen Platz in einem Ausflugsboot am Hafen von Alghero.
Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 – 19.00 Uhr