Fruchtbare Täler, karge Berge, idyllische Orte, schwarze Strände und eine eigene Pfeifsprache: La Gomera muss sich hinter ihren Schwesterinseln keineswegs verstecken. Die zweitkleinste der Kanareninseln verzaubert mit ihrer Ursprünglichkeit, einem ganzjährig angenehm milden Klima und der perfekten Mischung aus Kultur und Natur. Ob zum Überwintern, für eine Sommerauszeit oder einfach, um zwischendurch umgeben vom wilden Atlantik auszuspannen: Dass die Insel vulkanischen Ursprungs immer eine Reise wert ist, wusste bereits Christoph Kolumbus.
Insbesondere diejenigen unter euch, die Orte am liebsten aktiv kennenlernen, werden La Gomera lieben. Als Wanderparadies hat sich die 370 km² kleine Insel im Atlantischen Ozean einen Namen gemacht und geizt nicht mit ihren Reizen. Wir zeigen euch, wo ihr beim Wandern und Radfahren die von Vulkanen beeinflusste Landschaft in all ihren Farben am besten erkunden könnt und welche Orte ein magisches Flair versprühen. Selbstverständlich haben wir aber auch die richtigen Plätze zum Entspannen parat.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenswertes rund um La Gomera
- Häufig gestellte Fragen zu La Gomera
Das Wichtigste im Überblick
- La Gomera verzaubert mit ursprünglicher Natur, traditionellen Städten und schwarzen Vulkanstränden.
- Zum Baden ist vor allem Valle Gran Rey beliebt. Der Ort gilt auch als Kultstätte der Hippies.
- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten La Gomeras befinden sich in der Natur. Zahlreiche Routen führen durch die Landschaften, weshalb die Insel auch als Wander- und Radfahrparadies gilt.
Wissenswertes rund um La Gomera
La Gomera wird zwar immer beliebter, ist jedoch nach wie vor ein kleines Juwel. Da die gesamte, zu Spanien gehörende Insel seit 2012 ein Biosphärenreservat ist, steht die Insel ganz im Zeichen des nachhaltigen Tourismus. Dank des gut ausgebauten Netzes an Wanderrouten ist es auch ein Leichtes, die Insel mit einem Durchmesser von 25 km² zu Fuß zu erkunden. Alle Wege in das kleine Paradies, das geografisch auf dem afrikanischen Kontinent liegt, führen über den Flughafen Reina Sofia auf Teneriffa.
Vom Flughafen gelangt ihr mit dem Taxi oder Bus innerhalb von 20 bis 35 Minuten zum Fährhafen. Von dort aus lasst ihr euch auf der Fähre für rund 50 Minuten die Meeresbrise um die Nase wehen und werdet vielleicht von ein paar Delfinen willkommen geheißen. Alternativ fliegt ihr vom Flughafen Los Rodeos im Norden Teneriffas mit einem Kleinflugzeug nach La Gomera. Vor Ort kommt ihr gut mit dem Taxi, dem Bus oder dem Mietwagen voran. Umrunden könnt ihr die Insel mit dem Auto übrigens nicht, da die Straßen sich von der Inselmitte sternförmig in alle Richtungen bis zur Küste verzweigen.
Auf La Gomera angekommen, erwarten euch angenehme Temperaturen. Das ganze Jahr könnt ihr euch auf ziemlich konstante 20 bis 29°C einstellen, der Kanarenstrom sorgt dafür, dass ihr nicht ins Schwitzen geratet. Im grüneren Norden ist es generell etwas kühler und bewölkter als auf der trockenen und wärmeren Südseite. Fragt euch übrigens nicht, warum sich die Einheimischen ab und an „anpfeifen“. Die traditionelle Pfeifsprache El Silbo zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und wird von fast der gesamten Inselbevölkerung verstanden.
La Gomera im Überblick
Haupstadt | San Sebastián de La Gomera |
Größe | 370 km² |
Einwohner | Ca. 22.100 |
Amtssprache | Spanisch |
Währung | Euro |
Klima | Mild, subtropisch |
Besonderheit | Ursprüngliche Landschaften |
Perfekt für | Aktiv-Reisende, Ruhesuchende, Naturliebhaber |
Malerische Orte mit Insel-Flair
Obwohl La Gomera ihren Ruf als Naturschönheit vollkommen zu Recht hat, ist trotz ihrer geringen Größe zwischen all den wilden Landschaften auch noch Platz für malerische Städte mit Sehenswürdigkeiten, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.
San Sebastián de La Gomera: Urige Inselhauptstadt
Die bunten Gebäude, die wie Farbtupfer die Hänge der Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera schmücken, sind wahrscheinlich das erste, was ihr nach eurer Ankunft auf La Gomera seht. Der Anblick lässt es schon erahnen: Selbst, wenn eure Unterkunft in einem anderen Teil der Insel liegt, lohnt es sich, nicht direkt weiter zu reisen. Im Gegensatz zu anderen Hauptstädten geht es in der Hafenstadt mit rund 9.000 Einwohnern herrlich entspannt zu. Großstadthektik? Fehlanzeige! Schlendert gemütlich vom Hafen zur Plaza de Las Américas und erfrischt euch in einer der Bars mit Blick auf das Meer und das Rathaus.
Auf Schritt und Tritt begegnen euch in der Stadt Erinnerungen an Christoph Kolumbus, der auf seinen Reisen nach Amerika öfter einen Zwischenstopp in San Sebastián einlegte. Im Innenhof des einstigen Zollhauses seht ihr sogar noch den Brunnen, aus dem der Entdecker seine Wasservorräte aufgefüllt haben soll. Von hier aus könnt ihr durch die urigen Gassen bummeln und die geschichtsträchtigen Bauten bewundern. Vor allem der Wehrturm Torre del Conde, das älteste Gebäude der Hafenstadt, und die Himmelfahrtskirche Parroquin de la Ascunción werden Kulturinteressierte in den Bann ziehen.
Valle Gran Rey: Ferienort mit Hippie-Flair
Als wohl beliebtester Ort La Gomeras ist Valle Gran Rey im sonnigen Westen der Insel zwar touristisch gut erschlossen, hat sich aber dennoch seinen unverfälschten Charme bewahrt. Es scheint fast, als sei die Zeit in dem Ferienort inmitten eines wunderschönen Tals und umgeben von steilen Meerhängen einfach stehengeblieben.
Kleine Restaurants, tolle Badebuchten und eine fast 100%ige Sonnengarantie machen die Faszination des Ortes aus. Wie magisch davon angezogen werden auch viele Aussteiger der Flower-Power-Generation, die in ihren alternativen Lebenskonzepten voll aufgehen. Wenn sie sich abends zusammen mit Hippies am Strand treffen, eine Yoga-Einheit einlegen und ausgelassen feiern, entsteht eine Stimmung, die ihr so wohl nur auf La Gomera erlebt.
El Guro: Künstlerviertel mit Ausblick
Wer Kunst liebt, kommt auf La Gomera um einen Besuch El Guros nicht herum. Das autofreie Dörfchen im oberen Teil des Valle Gran Rey ist der Treffpunkt von Künstlern, die ihm ihre ganz eigene Note geben. Habt ihr das Künstlerviertel über die 130 Treppenstufen erreicht, fühlt ihr euch mit Blick über die Dattelpalmen, die sich am Hang verteilen und zwischen den bunt bemalten Häuserfassaden sowie zahlreichen Skulpturen wie in einer anderen Welt.
In El Guro startet auch der Wanderweg „Salto de Agua“ zum gleichnamigen Wasserfall. Die als Einsteigertour geltende Wanderroute ist perfekt für Familien geeignet, sodass ihr alle entspannt am Wasserfall ankommt, wo euch vollkommene Ruhe erwartet.
Agulo: Märchenhaftes Dorf mit ursprünglichem Charme
Für viele gilt Agulo als das schönste Dorf La Gomeras. Mit Sicherheit ist die kleinste Gemeinde der Insel jedoch einer ihrer ursprünglichsten Orte. Vor einer roten Steilwand erhebt sich Agulo mit seinen Kolonialbauten und verwinkelten Gassen auf einer Plattform über dem Meer. Wenn ihr über das Kopfsteinpflaster spaziert, euch entzückt ausmalt, wie das Leben hinter den Mauern der alten Steinhäuser wohl aussehen mag und die weiße im maurischen Stil erbaute Pfarrkirche San Marcos besichtigt, begegnet ihr wahrscheinlich keiner Menschenseele. Abgesehen von ein paar Einheimischen oder Wanderern.
Vom Aussichtspunkt Mirador de Abrante lernt ihr die „Praline von La Gomera“ aus einem anderen Blickwinkel kennen. Auf dem Skywalk mit Glasboden fühlt ihr euch, als würdet ihr über der wunderschönen Landschaft schweben. Es lohnt sich jedoch, den Blick zu heben und über das Meer bis hin zur Nachbarinsel Teneriffa zu schauen.
Pechschwärze Strände mit und ohne Trubel
La Gomera ist zwar nicht unbedingt als Badeinsel bekannt, doch vor allem der Süden der Insel verzaubert mit zauberhaften Naturstränden, einsamen Buchten und einer Überraschung: Der Sand kann den vulkanischen Ursprung La Gomeras nicht leugnen und ist daher nicht weiß, sondern pechschwarz.
Playa de Valle Gran Rey: Der Familienstrand
Wer vor allem zum Baden nach La Gomera kommt, ist in Valle Gran Rey am besten aufgehoben. Hier gibt es gleich mehrere Strände, am bekanntesten ist der auch als Playa Calera bezeichnete Playa de Valle Gran Rey zwischen La Playa und La Puntilla.
Der feine schwarze Sand und das flach abfallende Wasser machen den Strand perfekt für Familien mit Kindern. Die Cafés und Restaurants an der autofreien Promenade sorgen zwischendurch für Stärkung. Im Winter ist der Strand steiniger, denn dann trägt das Meer den Sand ab und es kommt die Küste zum Vorschein.
Playa de Santiago: Der Ruhige
Als südlichster Ort La Gomeras bietet Playa de Santiago beste Voraussetzungen für eine sonnenreiche Zeit am Meer. Mögt ihr es etwas ruhiger als im Valle Gran Rey, seid ihr hier genau richtig. Der Strand des ehemaligen Fischerdorfes befindet sich direkt am Hafen und am malerischen Dorfplatz.
An einem Abschnitt könnt ihr es euch sogar im extra aufgeschütteten weißen Sand bequem machen. Doch auch der Sprung ins Wasser lohnt sich. Aufgrund der Hafenmole ist das Meer hier gut vor der Brandung geschützt, sodass ihr euch sicher erfrischen könnt.
Mystische Plätze an Land und im Meer
Mit ihren abwechslungsreichen, rauen Landschaften spielt die kleine Insel Gomera ganz groß auf. Inmitten von grüner und fruchtbarer Natur mit weiten Tälern und imposanten Bergen gibt es hier nicht nur unzählige Strecken zum Wandern, sondern vor allem viel zu sehen. Insbesondere den nördlichen Teil der Kanareninsel solltet ihr als Outdoorfans unbedingt erkunden.
Parque Nacional de Garajonay: Wandern im Märchenwald
Wenn der Nebel die jahrhundertealten Lorbeerbäume umhüllt, seltene Tiere durch die Flechten und Farne huschen und euch außer einzelnen Tierlauten absolute Stille umgibt, fühlt ihr euch wie in einer Märchenwelt. Tatsächlich seid ihr jedoch im rund 40 km² Nationalpark Garanjonay auf La Gomera unterwegs. Der Lorbeerwald, auch als „Nebelwald“ bekannt, sorgt mit seinen über 1.000 Spezies, massiven Gesteinsformationen und rund 18 Wanderrouten bei Biologen, Wanderern und Naturfotografen für Glücksgefühle.
Der Höhepunkt des seit 1986 zum UNESCO Welterbe gehörenden prähistorischen Urwalds ist im wahrsten Sinne des Wortes der mit 1.387 Metern höchste Berg Alto de Garajonay, von dem ihr bei gutem Wetter euren Blick nicht nur über La Gomera schweifen lasst, sondern sogar die kanarischen Inseln El Hierro, La Palma, Teneriffa und Gran Canaria erblicken könnt.
La Fortaleza: Kulturstätte für Schwindelfreie
Die meisten Wanderer schnüren zwar im Garajonay Nationalpark ihre Schuhe, doch auf La Gomera gibt es noch mehr Gipfel zu erklimmen. Während der Alto de Garajonay auch für Anfänger einfach zu besteigen ist, erfordert der Tafelberg La Fortaleza im Dorf Chipude in der Gemeinde Vallehermoso etwas mehr Ausdauer und Schwindelfreiheit. Das macht ihn zum echten Geheimtipp für erfahrene Wanderer.
An der Spitze des rund 1.241 Meter hohen Berges angekommen, belohnen euch die phänomenale Aussicht und die mystische Stimmung inmitten einer Kultur- und Opferstätte der Guachen, der Ureinwohner La Gomeras. Kein Wunder, dass der erkaltete Vulkanschlot einst als magischer Ort galt.
Hermigua: Das unberührte grüne Tal
Wer La Gomera auf authentische und ursprüngliche Weise kennenlernen möchte, findet mit Hermigua im Norden der Insel einen bisher touristisch fast noch unentdeckten Ort. Verträumt säumen einzelne kleine Dörfer das 7 Kilometer lange ganzjährig grüne Tal zwischen dem Garajonay Nationalpark und dem Meer. Der kleine Fluss Rio del Cedro versorgt das Tal mit ausreichend Wasser, sodass Bananen, Avocados und Mangos auf den sonnigen Terrassen bestens gedeihen können.
Die Plantagen sind ein toller farblicher Kontrast zum Meer und eine spektakuläre Kulisse für eure Wanderungen und Radtouren. Auch die als Zwillingsfelsen bekannten Roque Pedro y Petra sind ein echter Hingucker. Im Museo Etnográfico de La Gomera erfahrt ihr mehr über das Leben der kanarischen Ureinwohner, unter anderem auch über ihre Pfeifsprache.
Los Órganos: Orgelpfeifen aus Basalt
Bizarr und wie künstlich angelegt wirken die an der Nordküste von La Gomera über eine Breite von 200 Metern und einer Höhe von 800 Metern aus dem Meer ragenden „Orgelpfeifen“ auf den ersten Blick. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um abgekühlte Lava, die die wilden Wellen des Atlantiks über Jahrhunderte hinweg freigelegt haben. Ein eindrucksvoller Nachweis dafür, wie die unterschiedlichen Naturgewalten das Gesicht La Gomeras bestimmen.
Das Felsmassiv fällt so steil ab, dass ihr die zerklüfteten Basaltsäulen mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter in ihrer vollen Pracht am besten während Bootstouren ab Valle Gran Rey oder Playa de Santiago bewundern könnt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ihr nicht nur fasziniert betrachtet, wie Wellen und Gischt die Säulen umspülen, sondern auch Wale und Delfine zu Gesicht bekommt.
Häufig gestellte Fragen zu La Gomera
Magische Landschaften, bunte Orte und ursprüngliches Inselleben klingen ganz nach eurem Geschmack? Damit ihr La Gomera in vollen Zügen genießen könnt, beantworten wir euch vor eurer Reise noch die wichtigsten Fragen.
Wo ist es am schönsten auf La Gomera?
La Gomera steckt voller schöner Orte. Besonders populär ist der Ferienort Valle Gran Rey im Westen der Insel. Das bezaubernde Tal mit seinen tollen Stränden, Ortsteilen voller Charakter und zahlreichen Wanderwegen bietet für jeden Geschmack etwas. Wer gerne in ruhiger Atmosphäre badet und golft, wird in Playa Santiago im Süden seinen Lieblingsplatz finden. Doch auch den grünen Norden sollte man gesehen haben, um die Insel in ihrer ganzen Schönheit erfassen zu können.
Mit Hermigua und seinen Bananenplantagen sowie dem beschaulichen Agulo befinden sich hier zwei absolut sehenswerte Orte. Wer ein Faible für mystische Naturlandschaften hat, wird wie verzaubert durch den Nebelwald im Parque Nacional de Garajonay wandern. Das Wetter ist im Süden meist etwas sonniger und trockener als im fruchtbaren Norden.
Was ist das Besondere an La Gomera?
Im Vergleich zu den anderen Kanarischen Inseln zeigt sich La Gomera von einer wilderen und unberührteren Seite. Der Ökotourismus spielt hier eine große Rolle, schließlich sollen sich auch kommende Generationen an den einzigartigen Landschaften erfreuen können. Das spiegelt sich ebenso im entspannten und lockeren Flair der Insel wider. Die Sehenswürdigkeiten sind hier vor allem landschaftlicher Natur. Etwas ganz Besonderes sind die schwarzen Vulkanstrände, idyllische Buchten wechseln sich mit grünen Tälern und schroffen Bergen ab.
Im verwunschenen Garajonay Nationalpark fühlt man sich wie in einer anderen Welt, wenn die Nebelschwaden durch die 1.000 Jahre alten Lorbeerbäume ziehen. Wer auf La Gomera unterwegs ist, dem fallen zudem die vielen Wanderwege ins Auge, die die Insel zu einem echten Wanderparadies machen. Für geschichtlich und kulturell Interessierte ist vor allem die Tatsache, dass Christoph Kolumbus sich des Öfteren auf La Gomera aufhielt, aufregend. Insbesondere in der Hauptstadt San Sebastián lässt es sich auf den Spuren des Entdeckers wandeln.
Wo leben die Hippies auf La Gomera?
Der beliebte Ferienort Valle Gran Rey ist als Kultstätte der Hippies bekannt. Zahlreiche Aussteiger zogen sich zum Ende der 1960er Jahre zur Zeit der Flower-Power-Bewegung auf das damals noch unerschlossene La Gomera zurück und richteten sich in den zerklüfteten Felswänden der sogenannten Schweinebucht südlich von Vueltas fernab der Zivilisation häuslich ein. Die Schönheit des einstigen Fischerdorfes haben mittlerweile zwar auch Reisende aus aller Welt erkannt, doch noch immer zelebrieren die damaligen Blumenkinder gemeinsam mit modernen Hippies einen alternativen Lifestyle.
Am Abend, wenn die Sonne am Horizont des Atlantiks untergeht, finden sie sich am Strand zusammen, um zu trommeln und zu tanzen. Doch auch tagsüber sind Yoga-Stunden am Strand und Nacktbadende keine Seltenheit. Einige Höhlenmenschen haben es sich zudem am verlassenen, nur zu Fuß erreichbaren Playa de Chinguarime in der Nähe von Playa de Santiago gemütlich gemacht. Da die Hippies es nicht so gerne haben, als Touristenattraktion angesehen zu werden, solltet ihr ihre Privatsphäre respektieren und die entspannte Atmosphäre nicht stören.
Fazit zu La Gomera
Klein, aber fein: Wenn man La Gomera mit wenigen Worten beschreiben möchte, dann wohl so. Vor allem in Sachen Natur zeigt die zweitkleinste der Kanareninseln ihre wahre Größe. Inmitten von malerischen und unberührten, teils wilden Landschaften fühlt man sich wie in einer Fantasiewelt angekommen. An den pechschwarzen Stränden schaltet ihr mit Blick auf das Meer sicherlich unweigerlich einen Gang zurück. Abenteuer kommen dennoch nicht zu kurz. Als Aktivreisende könnt ihr euch auf den unzähligen Wanderwegen austoben, einzigartige Aussichten genießen und tief in die Kultur der faszinierenden Insel eintauchen. Die kleine Wilde ist wie gemacht für Alle auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen.