Spätestens seit ein gewisser Herr Goethe voller Begeisterung von seiner Toskana-Reise zurückkehrte, zählt diese Region Italiens zu unseren Sehnsuchtsorten. Kein Wunder, gibt es hier doch traumhafte Landschaften, historische Städte und wunderbare Strände zu entdecken. Ganz zu schweigen von den fabelhaften Weinen und der exzellenten Küche. Kommt mit auf eine Rundreise der Genüsse.
Die Toskana liegt an Italiens Westküste, am Tyrrhenischen Meer, gegenüber der Insel Korsika. In der hügeligen Landschaft liegen historisch bedeutende Städte wie Florenz oder Siena. Bei eurem Roadtrip durch die Toskana werdet ihr in dieser Landschaft die typischen Zypressen sowie Olivenhaine und Weinberge entdecken. Entlang der Küste findet ihr dann namhafte Badeorte, aber auch unberührte Natur. Wir zeigen euch, welche Orte und Sehenswürdigkeiten ihr auf eurer Tour durch die Toskana auf keinen Fall verpassen dürft.
Inhaltsverzeichnis
- Florenz – die prachtvolle Stadt der Renaissance
- Garfagnana – dichte Wälder in uriger Berglandschaft
- Lucca – die Stadt der 100 Kirchen
- Viareggio – beliebter Badeort mit viel Charme
- Pisa – zu Besuch beim schiefen Turm
- San Gimignano – das Manhattan des Mittelalters
- Siena – eine Reise ins Mittelalter
- Insel Elba – Ein Ausflug in den Nationalpark
- Maremma – unberührte und wilde Naturlandschaft
- Saturnia – das göttliche Thermalbad
- Montepulciano – Bilderbuchtoskana und erlesene Weine
- Val d’Orcia – Weinberge und Weltkulturerbe
- Arezzo – die etruskische Metropole
- Chianti – Wein in Strohflaschen
Das Wichtigste im Überblick
- Die Mischung aus historischen Highlights und traumhafter Natur machen die Toskana zu einer Region, die sich perfekt für einen Roadtrip eignet
- Liebhaber eines guten Weines haben die Möglichkeit einige der bekanntesten Weine der Welt zu verkosten
- Damit die Tour erholsam wird, könnt ihr eine Pause mit Badetagen am Meer einlegen
- Florenz, Pisa und Siena sind nur einige der Highlights
Wissenswertes aus der Geschichte der Toskana
Der Name Toskana leitet sich ab von dem antiken Volk der Etrusker, die hier lange vor den Römern schon eine Hochkultur lebten. Über dieses Volk ist nach wie vor sehr wenig bekannt. Historisch gesehen erlebte die Region ihre Hochzeit aber zum Ende des Mittelalters, als in den Städten der Toskana die Renaissance ihren Siegeszug startete. Die reichen Stadtstaaten mit ihren Patrizierfamilien lieferten sich einen Wettkampf, wer denn die schöneren Häuser und weiseren Gelehrten habe. Der bekannteste Zeitgenosse war wohl Leonardo da Vinci.
So stammen auch die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Toskana aus dieser Zeit. Prächtige Kirchen und Paläste entstanden in dieser Epoche im 14. und 15. Jahrhundert. Vor allem in Florenz finden sich viele Zeugnisse der Renaissance. Auch die italienische und französische Küche, wie wir sie heute kennen, wurde zu dieser Zeit hier geboren.
Route zu den schönsten Toskana Sehenswürdigkeiten
Wir haben für euch eine Route ausgearbeitet, bei der ihr die Highlights kennenlernt. Da Florenz sowohl mit dem Flugzeug, als auch mit dem Auto am besten zu erreichen ist, bietet es sich an euren Toskana Roadtrip dort zu beginnen. So habt ihr einen der Höhepunkte der Reise wahlweise am Anfang oder am Ende der Tour.
1. Florenz – die prachtvolle Stadt der Renaissance
Die Hauptstadt der Toskana in wenigen Worten zu beschreiben, ist fast unmöglich. Architektonisches Gesamtkunstwerk mit sehr viel Flair trifft es noch am besten. Um die Stadt kennenzulernen, solltet ihr euch Zeit nehmen. Schließlich wollt ihr ja nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzen. Für die vielen Museen, Gärten und prachtvollen Bauten braucht ihr Zeit.

Gesehen haben müsst ihr den Dom, das Wahrzeichen der Stadt, und auch wenn ihr keine Museumsfans seid, die Uffizien, eines der berühmtesten Museen der Welt. Das bekannteste Werk, das ihr hier seht, ist Boticellis Geburt der Venus. Zum Pflichtprogramm gehört aber auch ein Besuch der mit bunten Häusern bebauten Brücke Ponte Vecchio und zum Entspannen ein Spaziergang im Boboli-Garten.
2. Garfagnana – dichte Wälder in uriger Berglandschaft
Wenn ihr von Florenz Richtung Norden weiterfahrt, erreicht ihr bald eine der unberührtesten Landschaften Italiens. Rund um das Tal des Serchio türmen sich die Berge bis auf 2000 Meter Höhe. An den Hängen wächst ein dichter Wald aus Kastanien, Eichen und Pinien. In diesen verwunschenen Wäldern wäre es kein Wunder, wenn euch plötzlich Elben oder andere Fabelwesen über den Weg laufen würden.

Neben einmaligen Naturmonumenten, wie der Grotta del Vento oder der Orrido di Bottri-Schlucht, entdeckt ihr hier kleine Dörfer und Städte, die reich an Geschichte sind. In Castelnuovo di Garfagnana erkundet ihr eine sehenswerte Burg, während mit Barga und Coreglia Antelminelli gleich zwei der schönsten Dörfer Italiens darauf warten euch zu verzaubern.
3. Lucca – die Stadt der 100 Kirchen
Bis 1847 war Lucca noch ein unabhängiger Stadtstaat. Diese historische Besonderheit sorgte dafür, dass innerhalb der Stadtmauer ein architektonisches Juwel entstand und bis heute erhalten geblieben ist. Ihr könnt die Altstadt auf der Mauer umrunden und von mehreren Terrassen aus von oben begutachten. Eine der bekanntesten Attraktionen der Stadt ist aber der Geschlechterturm Torre Guinigi, auf dessen Dach euch ein Garten mit Bäumen erwartet.

Unter den vielen Kirchen der Stadt zählen die Kathedrale San Martino, die Basilika San Frediano und die Kirche San Michele zu den sehenswertesten. In der Via Fillungo könnt ihr dann einen kleinen Einkaufsbummel machen, oder ihr besucht den Pallazzo Ducale. Außerhalb der Stadtmauer befindet sich ein Viertel mit vielen Jugendstil-Villen.
4. Viareggio – beliebter Badeort mit viel Charme
Ursprünglich wurde die Stadt gegründet, um Lucca einen sicheren Zugang zum Meer zu schaffen. Aus dieser Zeit stammt die Festung Torre Matilda und der umgebende Stadtteil am Kanal, Burlamacca. Seit aber Napoleons Schwester Paolina Borghese im Jahr 1822 hier urlaubte, entwickelte sich die Stadt zu einem beliebten Badeort.

So flaniert ihr auf der Promenade vorbei an vielen prachtvollen Jugendstil-Villen und fühlt euch ein bisschen in der Zeit zurückversetzt. Zu empfehlen ist ein Besuch des Caffé Margherita, das schon Giacomo Puccinis Lieblingscafé war. Wenn ihr euch für eure Toskana-Rundreise etwas mehr Zeit nehmt, könnt ihr hier ja auch einen Badetag einlegen.
5. Pisa – zu Besuch beim schiefen Turm
Wer kennt sie nicht, die Bilder, auf denen irgendwelche Menschen versuchen den berühmten schiefen Turm aufzurichten? Wenn ihr auch so ein ikonisches Foto wollt, müsst ihr einen Stopp in Pisa einplanen. Der Turm steht an der Piazza dei Miracoli, die auch den Dom, das Baptisterium und den Friedhof beherbergt. Und wie der Name schon sagt, ist es ein Wunder, dass er überhaupt noch steht. Aber nicht nur die Piazza, die zu den schönsten Plätzen der Welt zählt, ist sehenswert.

Flanieren und Staunen könnt ihr in den Arno-Promenaden und auf der elf Meter hohen Stadtmauer. Das Besondere an Pisa ist, dass die Stadt, die so reich an historischen Sehenswürdigkeiten ist, von vielen jungen Menschen bevölkert wird. Das liegt daran, dass fast die Hälfte der Einwohner an der Universität oder einer der beiden Scuolas Superiore, also den Eliteschulen Italiens, studiert. Entsprechend lebendig zeigt sich die Stadt dann auch am Abend.
6. San Gimignano – das Manhattan des Mittelalters
Aus der typischen toskanischen Hügellandschaft ragen weithin sichtbar die mittelalterlichen Türme von San Gimignano in den Himmel. Diese Türme dienten den reichen Familien der Stadt als Wohnsitz und zur Verteidigung. Damals lautete das Motto dieser Familien „Wer hat den höchsten“. Von ehemals 65 Türmen sind noch 13 erhalten. Der höchste ist mit 54 Metern der Torre del Podestà und er ist auch der einzige, den ihr besteigen könnt.

Nachdem ihr die sagenhafte Aussicht genossen habt, solltet ihr noch ein bisschen durch die Stadt bummeln und die anderen historischen Sehenswürdigkeiten bewundern. Wenn ihr euch dann noch ein bisschen gruseln wollt, schaut euch das Museum der Folter und Todesstrafe an. Danach braucht ihr dann die Vernaccia di San Gimignano Wine Experience – La Rocca, wo ihr Interessantes über den Vernaccia erfahrt, während ihr den Wein verkostet.
7. Siena – eine Reise ins Mittelalter
Zu ihrer Blütezeit im 14. Jahrhundert war Siena eine ernsthafte Rivalin von Florenz. Das zeigt sich noch heute in der auf drei Hügel aufgeteilten Altstadt. Die muschelförmig gepflasterte Piazza del Campo ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, da hier zweimal jährlich das Pferderennen Palio durchgeführt wird.

Der Torre del Mangia, Teil des Palazzo Communale, ist nicht nur einer der ältesten Türme Italiens, sondern auch noch immer einer der höchsten. Bei eurem Bummel durch die gut erhaltene Altstadt mit all ihren prächtigen Kirchen und Patrizierhäusern, werdet ihr euch in der Zeit zurückversetzt fühlen. Natürlich könnt ihr dabei auch die ein oder andere Pause in einem Café einlegen und einfach nur die Atmosphäre genießen.
8. Insel Elba – Ein Ausflug in den Nationalpark
Wenn euch nach den anstrengenden Besichtigungstouren der Sinn nach etwas Ruhe und Entspannung in einzigartiger Natur steht, solltet ihr von Piombino mit der Fähre in einer Stunde auf die Insel Elba übersetzen. Die drittgrößte Insel Italiens ist nicht nur bekannt, weil ein gewisser Napoleon hier zwei Jahre im Exil mit Blick auf seine korsische Heimat verbrachte.

Auf der Insel erwarten euch wilde Macchia, Pinienwälder und steile Felsküsten, aber auch malerische Strände, an denen ihr die Seele baumeln lassen könnt. Der Nationalpark des Toskanischen Archipels bietet noch weitere Inseln, wie Giglio, Giannutri und Pianosa, die allesamt einzigartige Natur und historische Sehenswürdigkeiten zu bieten haben.
9. Maremma – unberührte und wilde Naturlandschaft
Etwas südlich von Grosseto erwartet euch ein weiteres Natur-Highlight. Im Parco Regionale della Maremma dürfen sich alle Tiere frei bewegen, auch die Herden der Bauern. Zu den Maremma-Pferden und den Maremma-Rindern gesellen sich Wild- und Stachelschweine, Wildkatzen sowie unzählige Vogelarten.

Diesen Park müsst ihr entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Dabei entdeckt ihr rund um den Lago di Burano ein einzigartiges Sumpfgebiet und in Orbetello eine wunderschöne Lagune am Meer. Das Hinterland ist hügelig und mit duftenden Pinienwäldern bedeckt und an der Küste erwarten euch nicht nur einsame Strände, sondern auch Steilküsten von atemberaubender Schönheit.
10. Saturnia – das göttliche Thermalbad
Offiziell befindet ihr euch hier noch in der Region Maremma, aber dieser Ort ist so besonders, dass wir ihn euch gesondert vorstellen wollen. Einer Legende nach war der Gott Saturn so erbost über die kriegführenden Menschen, dass er einen Blitz auf die Erde schleuderte. Dieser brachte in Saturnia eine Thermalquelle zu sprudeln, die dafür sorgte, dass die Menschen hier weiser und friedlicher wurden.

Der Ort liegt malerisch auf einem Hügel und hier könnt ihr die Reste einer etruskischen Stadtmauer und Nekropole besichtigen. Außerdem entdeckt ihr hier ein antikes Thermalbad und die Cascate del Mulino, wo das Thermalwasser einige natürliche Becken geschaffen hat, in denen ihr im 37 Grad warmen Wasser baden könnt. Wer es komfortabler mag, gönnt sich einen Wellnessaufenthalt in den modernen Thermalbädern.
11. Montepulciano – Bilderbuchtoskana und erlesene Weine
Im Südosten der Toskana erwartet euch das Bild, das viele von uns in den Köpfen haben, wenn sie den Namen der Region hören. Der Ort Montepulciano thront auf dem Gipfel eines Berges und ist umgeben von Hügeln mit grünen Feldern, die von den typischen Zypressen begrenzt werden. Rund um das elegante Städtchen befinden sich die Weinberge, deren Produkte zu den erlesensten Weinen der Welt gehören.

Bevor ihr euch diesen Wein aber munden last, solltet ihr unbedingt einen Spaziergang durch die Altstadt machen. Dort entdeckt ihr wunderschöne Palazzi aus der Renaissance, kleine Läden, die traditionelles Handwerk anbieten und den prächtigen Dom. Gesehen haben solltet ihr auch die vor der Stadtmauer liegende Kirche Madonna di San Biagio, die als Vorbild für den Petersdom gilt. Nach dem Kulturprogramm habt ihr dann Zeit auf einem der vielen Weingüter herauszufinden, warum der Vino Nobile so hochgelobt wird.
12. Val d’Orcia – Weinberge und Weltkulturerbe
Von Montepulciano aus könnt ihr einen Ausflug in das Val d’Orcia unternehmen. Das Tal und die Dörfer gehören inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe. Wenn ihr die malerische Landschaft wirklich genießen wollt, empfehlen wir euch eine Radtour entlang der Weinstraße dieses Tals. Das hat den Vorteil, dass ihr auch an den Weingütern einen Stopp einlegen und die berühmten Weine verkosten könnt.

Zu sehen bekommt ihr aber nicht nur Weinberge, Felder und Zypressen, sondern auch einige historische Sehenswürdigkeiten, wie das Kloster San Salvatore oder die Stadt Pienza, die Papst Pius der IX. als die „ideale Stadt“ erbauen ließ. Ein Highlight mit einer Mischung aus Kultur und erlesensten Weinen bildet der Ort Montalcino. Bekannt ist das Tal aber auch für Olivenöl, Safran und leckeren Peccorino-Käse.
13. Arezzo – die etruskische Metropole
Arezzo ist älter als Alexandria in Ägypten und war zu Zeiten der Etrusker eine bedeutende Stadt. Die Blütezeit erlebte diese dann unter den Römern, als die Terra Sigillata, also rote Keramik, bei den Patriziern des gesamten Reiches hoch im Kurs stand. In der Stadt und auch in der Umgebung entdeckt ihr noch so einige Überreste aus dieser Zeit.

In der Altstadt wandelt ihr dann eher auf mittelalterlichen Spuren und dazu gehören natürlich ein paar Kirchen. So bestaunt ihr in der Basilika San Francesco einen kunsthistorisch bedeutenden Freskenzyklus und der Dom ist bekannt für seine bunten Glasfenster. Den Filmfans unter euch kommt vielleicht die Piazza Grande bekannt vor. Die war nämlich Kulisse in Benignis „La vita è bella“.
14. Chianti – Wein in Strohflaschen
Ursprünglich bildeten die drei Gemeinden Gaiole, Radda und Castellina das Gebiet Chianti. Bei einer Erweiterung 1932 wurde das Weinbaugebiet stark vergrößert und somit dürfen nun auch weitere Orte den Wein in den „Fiasco“ genannten strohummantelten Flaschen abfüllen. Dass ein echter Chianti ein sehr guter Wein sein kann, davon könnt ihr euch auf den vielen Weingütern, die sich hier in der hügligen Landschaft verstecken, selbst überzeugen.

Es gibt eine touristische Route, die Chiantigiana, die bei Motorradfahrern sehr beliebt ist, und euch zu den sehenswertesten Orten der Region bringt. In Greve bummelt ihr dann über einen dreieckigen Platz, der von Arkaden gesäumt wird und in Castellina besucht ihr in der Burg ein archäologisches Museum. Wenn ihr Lust habt in charmanten Weindörfern zu bummeln, solltet ihr in Montefioralle und Panzano einen Stopp einlegen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Toskana Sehenswürdigkeiten“
Die Toskana zählt zweifelsohne zu den Sehnsuchtsorten dieser Welt. Doch stimmen die Bilder in unserem Kopf mit der Wirklichkeit überein? Hier ein paar Antworten.
Wo ist die typische Toskana?
Wenn ihr damit die weitläufigen Hügellandschaften mit ihren Feldern, Weinbergen und den Säulenzypressen meint, dann solltet ihr euch den Osten der Region anschauen. Zwischen Montepulciano, Siena, Arezzo und Florenz erwartet euch genau das. Diese Gegend lädt dazu ein, gemütlich über kleine Landstraßen zu fahren und neben viel Kultur auch die lokalen Köstlichkeiten kennenzulernen.

Was gibt es zu essen und zu trinken?
Die italienische Küche zählt ja zu den besten der Welt. Wie in jedem Land hat aber auch hier jede Region ihre eigenen Spezialitäten. Beginnen wir mit dem bekanntesten Produkt, dem Wein. Davon gibt es in der Toskana sehr viel mit unterschiedlicher Qualität. Bekannt ist auch die Salami, mal aus Wildschwein, mal mit Fenchel verfeinert. Im Landesinneren serviert man euch herzhafte Fleischgerichte, während man an der Küste eher auf Fisch und Meeresfrüchte setzt. Auch Süßes gibt es hier. Zum Beispiel die Cantuccini, die gerne zum Kaffee gereicht werden. Außerdem behaupten die Toskaner, das Speiseeis erfunden zu haben.

Welche Städte muss man gesehen haben?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, gibt es doch so viele sehenswerte Städte in der Toskana. Ganz oben auf eurer Liste sollte aber Florenz stehen, und das nicht nur für einen Tag. Den schiefen Turm in Pisa muss man natürlich auch mal gesehen haben und Siena als die große Rivalin von Florenz gehört auch auf mit in die Reiseplanung. Besonders beeindruckend ist Pitigliano, das auf roten Klippen über die Landschaft hinausragt. Für alle, die auch ans Meer wollen, empfiehlt sich Livorno.

Wie viele Tage Toskana?
Noch so eine Frage, auf die es keine allgemeingültige Antwort gibt. Eine Woche solltet ihr euch aber schon Zeit nehmen. Dann schafft ihr die wichtigsten Toskana Sehenswürdigkeiten. Wenn ihr aber nicht nur eure Bucket-List abarbeiten, sondern die wunderschöne Region mit allen Sinnen genießen wollt, solltet ihr euch eher zwei Wochen Zeit nehmen. Vor allem, wenn ihr auch ein paar Tage am Meer entspannen wollt. Da die Toskana aber zumindest für alle aus Süddeutschland nicht so weit weg ist, könnt ihr die Rundreise ja auch auf mehrere Urlaube verteilen.
Fazit: Lohnt es sich die Toskana zu besuchen?
Definitiv ja. Die mittelitalienische Region hat für jeden etwas zu bieten. Bedeutende Zeugnisse aus der Antike bis hin zu den Prachtbauten der Renaissance und Museen von Weltruf beeindrucken die Kulturreisenden. Naturliebhaber können sich in den Naturparks austoben, während die Gourmets unter euch hier schlemmen und genießen können. Das Ganze wird dann noch getoppt von wunderschönen Stränden, an denen ihr euch den ein oder anderen Tag entspannen könnt. Wo sonst findet sich das alles auf relativ engem Raum?