Sonne, Strand und das Meer ziehen jährlich zahlreiche Reisende auf die größte Insel der Kanaren. Im gesamten Küstenbereich bietet Teneriffa Strände mit einer guten Erreichbarkeit, einem gastronomischen Angebot, Sportmöglichkeiten und idyllischen Badestellen für Urlauber. Hier findet ihr Tipps für die schönsten Strände auf Teneriffa.
Inhaltsverzeichnis
- Playa del Duque
- Playa de la Tejita
- Playa de Los Cristianos
- Playa del Médano
- Playa del Bobo
- Playa de Las Teresitas
- Playa Jardin
- Playa de Bollullo
- Playa Punto de Teno
- Playa de Diego Hernandez
- Playa de Punta Larga
Zur besseren Übersicht haben wir euch die folgenden Strände Teneriffas in dieser Karte markiert:
1. Playa del Duque: Hier bleiben keine Wünsche offen
Im Südwesten von Teneriffa, wo viele Sonnenstunden und wenig Niederschläge für bestes Urlaubswetter sorgen, befindet sich die Costa Adeje und an ihr der Playa del Duque, der zu den schönsten Teneriffa Stränden gehört.
Auf einer Länge von etwa 700 Metern fällt der feine Sandstrand sanft ins Meer und weist optimale Badebedingungen auch für Familien mit Kindern auf. Der Küste vorgelagerte Wellenbrecher sorgen dafür, dass nur seichte Wellen bis zum Strand und zu den Urlaubern gelangen. Außerdem bleibt das Wasser dadurch etwas wärmer und die Badesaison fällt länger aus.

Direkt hinter dem Strand Playa del Duque verläuft eine Promenade, die für weitere Annehmlichkeiten während eures Strandtages vor Ort sorgt. Zur Promenade gehören kleine Geschäfte und gastronomische Einrichtungen. Ihr findet hier ein umfangreiches Angebot von Strandartikeln wie Sonnenbrillen und Wasserspielsachen, kühle und heiße Getränke, Snacks und Verleihstationen für Sonnenliegen. Außerdem gibt es ein breites Wassersportangebot am Playa del Duque.
Hinter der Promenade liegen die luxuriösen Hotels der Region, die den Zugang zum öffentlichen Badestrand ebenfalls nutzen. Entsprechend viele Urlauber können an besonders schönen Tagen in der Hauptsaison am Playa del Duque anzutreffen sein. Grund hierfür ist sicherlich, dass an diesem, einst als sauberstem Strand Teneriffas prämierten Sandstrand, keine Urlaubswünsche offen bleiben.
2. Playa de La Tejita: Naturstrand mit FKK-Bereich
Unter Kennern der Insel gilt der Playa de la Tejita als einer der schönsten und größten Naturstrände auf der gesamten Insel. Dabei solltet ihr beim ersten Besuch genau auf den Weg achten, denn ganz einfach ist dieser malerische Strand mit großen FKK-Bereich nicht zu finden.

Etwas bekannter ist die nahe Bucht El Médano, die vor allem von Surfern gerne besucht wird. Westlich davon und hinter dem Montaña Roja, also dem roten Felsen, liegt der Naturstrand. Mit dem öffentlichen Nahverkehr gelangt ihr nicht hierhin. Einen Pkw könnt ihr jedoch direkt am Montaña Roja parken und von dort einem ausgeschilderten Weg zum Playa de la Tejita folgen. Der kurze Weg führt euch durch ein ruhiges Naturschutzgebiet mit schönen Ausblicken.
Die Besonderheit am Playa de la Tejita ist die hier herrschende Ruhe. Aufgrund der eher versteckten Lage und etwas umständlichen Anreise zieht es selbst am Wochenende eher Einheimische und nur wenige Urlauber an den Strand. Ein kleiner Kiosk versorgt die Badegäste mit Getränken und kleinen Snacks. Hier könnt ihr außerdem Sonnenschirme und Liegen mieten.
Ein Teil des leicht rötlich gefärbten Sandstrandes steht den FKK-Anhängern zur Verfügung. Übrigens ebenfalls sehr interessant: Der Strand Playa de la Tejita liegt nicht weit vom Flughafen entfernt. Vom Strand aus könnt ihr einigen Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen.
3. Playa de Los Cristianos: Stadtstrand im beliebten Urlaubsort
Zum Urlaubsort Los Cristianos im Süden von Teneriffa gehört eine Bucht. Hier befindet sich der bekannte Strand Playa de Los Cristianos in direkter Nachbarschaft zum Hafen des Ortes. In der Umgebung von Fischerbooten und privaten Jachten findet ihr hier einen klassischen Urlaubsstrand mit einem umfangreichen Angebot und guter Infrastruktur.
Das Wasser fällt sehr sanft vom hellgrauen Sandstrand ab, was ideale Bedingungen für Familien mit Kindern und Nichtschwimmer sind. Außerdem bietet der Strand genügend Platz für ein ausgiebiges Sonnenbad oder erholsame Stunden unter einem angemieteten Sonnenschirm.

Um an den Strand zu gelangen, nutzt ihr vom Zentrum Los Cristanos aus die Promenade. Sie führt euch auf direktem Weg zur Bucht und an den Playa de Los Cristianos. Zur Promenade gehören außerdem verschiedene Geschäfte und gastronomische Betriebe vom kleinen Café bis zum Restaurant.
Wer nach einigen Stunden am Strand von Playa de Los Cristianos einen Ausflug unternehmen möchte, kann direkt zum angrenzenden Hafen schlendern. Von hier legen Boote und Schiffe ab, die Angeltouren, Walbeobachtungen und Ausflüge zu anderen Inseln oder Küstenstädten im Süden Teneriffas anbieten.
4. Playa del Médano: Teneriffas Strände im Süden
Ebenfalls im Süden der Insel befindet sich unser nächster Tipp der besten Teneriffa Strände: der Playa del Médano. Er ist bekannt für ideale Surf-Bedingungen und zieht daher vor allem Wassersportler aus aller Welt an. Entsprechend groß ist auch das sportliche Angebot vor Ort. Surfschulen bieten Kurse für Einsteiger an, die das Wellenreiten erlernen möchten. Außerdem könnt ihr direkt am Strand das erforderliche Equipment ausleihen oder in Fachgeschäften kaufen.
Warum sich die Bucht von Médano so gut zum Windsurfen eignet? Hier herrscht eine sehr beständige Windströmung, die sonst in keinem Bereich der Insel zu finden ist.
Wenn ihr nicht zum Wind- oder Kitesurfen an den Playa del Médano kommt, haltet ihr euch am Besten direkt am Plaza del Médano auf. Der hier befindliche Strandabschnitt verfügt über einen seichten Einstieg ins Wasser und ist daher zum Baden ideal.

Aufgrund seiner Länge von rund drei Kilometern ist der Playa del Médano bei einem Spaziergang gut zu erkunden. Hierbei könnt ihr direkt einen Abstecher zum Montaña Roja, dem roten Felsen, machen.
5. Playa del Bobo: Feiner Stadtstrand an der Costa Adeje
An der bekannten Costa Adeje gibt es die ältesten Strände der Urlaubsinsel Teneriffa und einer davon ist der Playa del Bobo. Wenn ihr eine Mischung aus gut erreichbarem Stadtstrand, mittelmäßigen Besucherzahlen und abwechslungsreichem Angebot zur Versorgung sucht, dann seid ihr am Playa del Bobo genau richtig. Wassersport und Animation sucht ihr hier zwar vergeblich, dafür genießt ihr jedoch vergleichsweise viel Ruhe und ausreichend Platz für einen entspannten Strandtag.

Die Anreise zum Playa del Bobo ist mit dem Bus möglich, umfasst dann jedoch einen Spaziergang von etwa 15 bis 20 Minuten von der Haltestelle zum Strand. In direkter Strandnähe findet ihr Parkplätze und einen Taxistand, die schon nach wenigen Minuten Fußweg vom Strand aus erreichbar sind.
Der feinsandige Strand ist rund 130 Meter lang, etwa 50 Meter breit und verfügt auch über kleine Imbisse, Cafés und Bars in der Nähe. Sie sind über die Strandpromenade gut erreichbar. Selbstverständlich könnt ihr am Playa del Bobo auch Sonnenliegen mieten.
6. Playa de Las Teresitas: Ein Stückchen Sahara
Ein Blick auf den Nordosten der Ferieninsel lässt uns bei der Suche nach Teneriffas schönsten Stränden nach San Andrés blicken. Hier liegt der bekannte Playa de las Teresitas. Schon in den 70er-Jahren wurde dieser feine Sandstrand extra für Reisende und Einheimische angelegt. Dazu schafften die Verantwortlichen feinsten Sand aus der Sahara nach San Andrés und schütteten hier den rund zwei Kilometer langen Sandstrand auf.

Die goldgelbe Farbe des Sandes und die zahlreichen Palmen sorgen schnell für Urlaubslaune und erinnern optisch durchaus etwas an die Karibik. Für mehr Komfort bei einem Strandtag sorgen auch die Wellenbrecher vor der Küste, denn sie sorgen für sanfte Wellen am Strand und ideale Badebedingungen auch für Kinder und Nichtschwimmer. Übrigens könnt ihr euch am Playa de las Teresitas sicher fühlen, denn der Strand wird von Bademeistern bewacht.
Weitere Annehmlichkeiten am Playa de las Teresitas sind die Angebote direkt am Strand und in unmittelbarer Umgebung. Ihr findet vor Ort kleine Geschäfte zum Kauf von Essen und Getränken, Imbisse und Cafés. Ebenso gibt es öffentliche Toiletten, Duschen und Umkleidemöglichkeiten am Strand.
Großzügig ist auch das Parkplatzangebot vor Ort, weshalb vor allem Einheimische mit dem Pkw an den Playa de las Teresitas zum Baden und Sonnen kommen.
7. Playa Jardin: Schwarzer Traumstrand im Norden
Auch bei unserer nächsten Empfehlung für die schönsten Teneriffa Strände bleiben wir im Norden der Insel und werfen einen Blick auf den Urlaubsort Puerto de la Cruz. Hier befindet sich der Playa Jardin mit seinem für die Insel typischen schwarzen Sand. Dieser dunkle Sand heizt sich zwar im Sonnenlicht besonders stark auf, weshalb ihr eure Strandschuhe nicht vergessen solltet, sorgt gleichzeitig aber auch für eine ganz besondere Optik.

Der relativ weitläufige Strand beginnt im Bereich Castillo de Filippe und führt bis Punta Brava. Es handelt sich übrigens um einen Strand, der nicht nur von Urlaubern genutzt wird. Auch viele Einheimische verbringen ihre freie Zeit gerne am Playa Jardin und nutzen den flachen Einstieg ins Meer.
Seinen Namen verdankt der Strand übrigens der Tatsache, dass er quasi in Richtung Festland in einem üppig begrünten Park übergeht. Palmen und andere exotische Pflanzen, künstliche Wasserläufe, Wiesen und Spielmöglichkeiten sorgen für viel Unterhaltung am Strand und in der direkten Umgebung.
Hungrig bleibt ihr am Playa Jardin ebenfalls nicht, denn das gastronomische Angebot reicht vom kühlen Eis bis zum heißen Snack.
8. Playa de Bollullo: Teneriffas schönster Strand für Ruhesuchende
Wenn ihr Puerto da la Cruz Richtung Osten verlasst, erwartet euch ein weiterer Traumstrand von Teneriffa. Etwa vier Kilometer außerhalb der Stadt liegt der Playa de Bollullo. Es handelt sich hierbei um einen Naturbadestrand.

Er befindet sich in einer idyllisch gelegenen Bucht und wird Richtung Land von einer Steilküste gesäumt. Daher ist der Weg zum Playa de Bollullo nur zu Fuß und nur für trittsichere Personen geeignet. Wer einmal den Treppenabstieg von der Küste geschafft hat, wird jedoch mit einem idyllischen, nicht überlaufenen Strand belohnt.
Am Strand herrscht bei entsprechendem Wind teilweise starker Wellengang, weshalb sich der Playa de Bollullo besser für geübte Schwimmer eignet. Ihr könnt von hier zu Fuß in etwa 100 Metern Entfernung ein kleines Restaurant erreichen. Darüber hinaus gibt es keine Angebote rund um den Strand, was für herrliche Ruhe und Abgeschiedenheit sorgt.
9. Playa Punto de Teno: Gemütliche Badebucht mit Leuchtturm
Bereits aus weiter Ferne ist das Highlight des Strandes Playa Punto de Teno zu sehen: Der Leuchtturm Faro de Teno strahlt in den Farben Rot und Weiß und hebt sich damit vom blauen Meer ab. In einer Badebucht mit entsprechend ruhigen Wasserverhältnissen bietet euch der Strand verschiedene Attraktionen für einen Badetag.
Dank des klaren Wassers könnt ihr hier wunderbar Schnorcheln oder Tauchen und dabei die heimische Unterwasserwelt Teneriffas kennenlernen. In der Bucht leben zahlreiche kleine und größere Fische und andere Meerestiere, die sich bei einem Schnorchelgang zeigen.
Der Playa Punto de Teno ist ein Kieselstrand und offenbart einen Panoramablick auf die Steilwände des Los Gigantes. Selbst außerhalb der Badesaison lohnt sich daher ein Abstecher zu diesem Strand in Teneriffas Norden für einen Strandspaziergang. Dabei passiert ihr auch den markanten Leuchtturm und könnt unvergessliche Erinnerungsfotos schießen.

10. Playa de Diego Hernandez: Das Paradies für Aussteiger
Etwas außerhalb der Ortschaft La Caleta de Adeje im Südwesten von Teneriffa befindet sich leicht versteckt eine weitere Perle unter den Stränden Teneriffas. Die Rede ist vom Playa de Diego Hernandez in einer Badebucht.
Wer jedoch zu diesem Strand gelangen möchte, muss gut zu Fuß sein. Vom kleinen Ort La Caleta führt ein Wanderweg direkt zum Strand. Ihr solltet hierzu rund eine halbe Stunde Zeit einplanen und dem ausgeschilderten Weg folgen. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Proviant für den Tag solltet ihr ebenfalls im Gepäck haben, denn vor Ort gibt es keine gastronomischen Angebote oder Einkaufsmöglichkeiten.
Der Grund dafür, dass der Playa de Diego Hernandez bei La Caleta zu unserer Liste der schönsten Strände auf Teneriffa gehört, sind die Strandbewohner. Bereits seit vielen Jahren haben sich hier Aussteiger in den Höhlen am Strand eingerichtet und leben dort. Ihre teilweise liebevoll gestalteten Felswohnungen sind nicht selten ein Ort der Kreativität und Kunst. Musik von unterschiedlichen Instrumenten ist am Playa de Diego Hernandez daher sehr oft zu hören.
Die besondere Stimmung könnt ihr am Besten bei einem gemütlichen Strandspaziergang auf euch wirken lassen. Übrigens sind hier auch Hunde gern gesehene Strandgäste.
11. Playa de Punta Larga: Badestrand mit guter Versorgung vor Ort
Der familienfreundliche Playa de Punta Larga gehört zum Ferienort Candelaria und ist über eine Promenade mit dem Zentrum verbunden. Entlang dieser Promenade laden zahlreiche Cafés, Imbisse und Restaurants zum Essen ein und sorgen für das leibliche Wohl der Strandbesucher.
Ein genauer Blick auf den Playa de Punta Larga zeigt, dass sich hier drei kleine Buchten aneinander reihen und gemeinsam einen rund 60 Meter langen und bis zu 20 Meter breiten Strand ergeben. Das Wasser in der Badebucht ist vergleichsweise ruhig, weshalb es auch viele Familien mit Kindern hierher zieht.

Neben der Möglichkeit, vom Zentrum aus zu Fuß zum Playa de Punta Larga zu gelangen, gibt es unweit des Strandes eine Haltestelle des regionalen Busverkehrs und Parkplätze für eine Anreise mit dem Pkw sind im weiteren Umfeld ebenso vorhanden. Die Bucht ist außerdem mit Duschen und Toiletten zur öffentlichen Nutzung ausgestattet.
FKK auf Teneriffa: Das müsst ihr wissen
Das Thema Nacktbaden ist auf Teneriffa kein Fremdwort und weit verbreitet. Falls ihr Anhänger der FKK-Szene seid, findet ihr an vielen von Teneriffas Stränden ausgewiesene Bereiche für FKK. Beim Nacktbaden solltet ihr darauf achten, ob es einen separaten FKK-Bereich am Strand gibt und diesen nutzen.
Reine FKK-Bereiche sind beispielsweise die Badebucht am Playa de los Patos, der Playa de las Gaviotas bei San Andres oder der Playa Caleta.