Steil aus dem tiefblauen Meer aufragende Felswände, an denen die weißen Dörfer kleben – das ist das Bild, das jedem als erstes in den Sinn kommt, wenn wir von Santorini sprechen. Dazu dann noch ein geselliges Abendessen in einer urigen Taverne, so muss Griechenland aussehen. Wir stellen euch die Insel Santorini etwas genauer vor.
Santorini ist eine der Kykladeninseln, die ringförmig um die heilige Insel Delos angelegt sind. Ursprünglich bildete sie einen Kreis um einen Vulkankrater. Nachdem ein Teil dieses Kraters vom Meer geflutet wurde, entstand die markante Sichelform, die wir heute kennen. Genau genommen handelt es sich bei Santorini also um einen Archipel aus fünf Inseln. Was wir als Urlaubsdesination Santorini kennen, ist eigentlich die Insel Thera.
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeine Informationen zu Santorini
- Sehnsuchtsort Santorini – die Sehenswürdigkeiten der Insel
- Strände auf Santorini – bunt und mit traumhafter Kulisse
- Ausflüge rund um Santorini
- Mediterrane Köstlichkeiten – Essen und Trinken auf Santorini
- Shoppen auf Santorini – exklusiv und einzigartig
Das Wichtigste im Überblick
- Santorini bietet die perfekte Kombination aus antiker Kultur und Badestränden.
- Authentisches Flair und dramatische Sonnenuntergänge machen die Insel zu einem Sehnsuchtsort für Romantiker
Allgemeine Informationen zu Santorini
Klein aber fein ist die passende Beschreibung für diese Insel. Genau das ist einer der Gründe, warum sie zu den schönsten der Welt gehört. Bevor ihr aber eure Koffer packt, haben wir noch ein paar nützliche Informationen für euch.
Anreise
Theoretisch könntet ihr Santorini sogar mit dem Auto erreichen. Von Piräus aus bringen euch Fähren auf die Insel. Das macht aber nur dann Sinn, wenn ihr eine längere Griechenlandreise plant und dabei mehrere Inseln besuchen wollt. Viel komfortabler ist die Anreise mit dem Flugzeug, das euch von Deutschland aus in etwa drei Stunden ans Ziel bringt. Wenn ihr ein Pauschalangebot eines Reiseveranstalters bucht, ist in der Regel ein Direktflug inkludiert. Solltet ihr eure Reise individuell planen, kann es passieren, dass ihr nur Flüge bekommt, bei denen ihr in Athen umsteigen müsst, was die Flugzeit dann entsprechend verlängert.
Klima
Wie die meisten Inseln Griechenlands verfügt auch Santorini über heiße und trockene Sommer, während die Winter recht mild und regnerisch sind. Ab April erreichen die Tagestemperaturen öfters die 20 Grad Marke und selbst im Juli und August liegen die Höchsttemperaturen, dank einer frischen Brise, meist unter 30 Grad. Das Meer hat ab Mitte Mai Badetemperatur und bis in den Oktober hinein könnt ihr euch noch bei etwas über 20 Grad im Wasser erfrischen.
Mobilität vor Ort
Auf der Insel verkehren Busse zwischen allen nennenswerten Orten, die können aber auf den schmalen, kurvenreichen Straßen nicht besonders schnell fahren. Somit müsst ihr also etwas Zeit mitbringen, wenn ihr von A nach B wollt. Aber ihr seid ja im Urlaub und da sollte man es nicht eilig haben. Wenn ihr vom Kraterrand ans Wasser wollt, könnt ihr in Fira mit einer Seilbahn hinunter schweben. Um die Insel auf eigene Faust zu erkunden, habt ihr auch die Möglichkeit ein Auto, einen Motorroller oder ein Quad zu mieten. Der Verkehr ist auf Santorini recht entspannt und fast überall stehen euch kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Sehnsuchtsort Santorini – die Sehenswürdigkeiten der Insel
Die Kykladeninsel hat unser Bild von Griechenland geprägt. Die weißen Häuser mit den blauen Fensterläden und die ebenso weißen Kirchen mit den blauen Kuppeln wecken Träume in uns und vermitteln ein friedliches Bild. Seht hier, wo unsere Lieblingsplätze sind.
Oia – Postkartenidylle am Kraterrand
Im Nordwesten der Hauptinsel schmiegt sich das Dorf Oia malerisch an den Kraterrand. In den engen und verwinkelten Gässchen des schönsten Dorfes der Insel entdeckt ihr in den weißen Häusern zahlreiche Boutiquen und Galerien. An vielen Stellen gesellt sich zum dem Weiß der Häuser das Blau der Kirchendächer und Bougainvilleas mit grünen Blättern und leuchtend roten Blüten.

Allerdings ist Oia längst kein Geheimtipp mehr und vor allem, wenn gerade mal wieder ein Kreuzfahrtschiff in der Caldera ankert, wird es hier tagsüber sehr voll. Daher empfiehlt es sich den Ort frühmorgens zu besuchen, wenn es noch ruhig ist. Oder ihr kommt am späten Nachmittag zu einem Bummel, lasst euch danach ein Abendessen in einer der urigen Tavernen schmecken und begebt euch zum Sonnenuntergang auf die Londsa Burg, um von dort den magischen Zauber zu genießen.
Fira – die schicke Inselhauptstadt
Fira ist mindestens so schön wie Oia, aber es ist auch um einiges schicker und exklusiver. Viele kleine Luxushotels mit spektakulären Infinitypools verstecken sich hier in den Gässchen. Diese Hotels sind oft in ehemaligen Wohnhäusern untergebracht, die wie Höhlen tief in das weiche Vulkangestein hineingegraben sind. In der Oberstadt auf dem Krater habt ihr auch spektakuläre Ausblicke auf die Stadt und den Vulkantrichter.

Vom Hafen der Stadt führt euch die Karavolades Treppe über 588 Stufen in Serpentinen nach oben. Dort findet ihr dann neben luxuriösen Boutiquen sehenswerte Kirchen und etwas schickere Tavernen. Wenn ihr die Treppe nicht zu Fuß erklimmen wollt, könnt ihr bequem mit der Seilbahn nach oben schweben. Aber bitte schont die armen Esel, die man euch am Hafen für diese Tour anbietet.
Imerovigli – der Geheimtipp
Etwa zwei Kilometer nördlich von Fira befindet sich dieser sehr ursprüngliche Ort. Das Dorf ist die höchst gelegene Ortschaft am Kraterrand und somit ist die Hauptattraktion natürlich die wirklich spektakuläre Aussicht. Die beste genießt ihr hier vom Skaros Rock. Dieser liegt auf einem Bergrücken, der ein bisschen in den Krater hineinragt. Beim Aufstieg zu diesem Felsen könnt ihr dann noch die Reste einer byzantinischen Burg bestaunen.

Im Dorf selbst bummelt ihr wieder durch enge Gassen vorbei an weiß getünchten Häusern. Aber hier seid ihr weit weg vom Touristenrummel und bekommt somit ein unverfälschtes und sehr authentisches Bild von Santorini. In den Tavernen trefft ihr auch mal auf Einheimische.
Akrotiri – das Pompeji von Griechenland
Im Südwesten der Insel Thera ragt eine Halbinsel in das Meer und trennt die Caldera von der offenen See. Hier erwarten euch mehrere Sehenswürdigkeiten. Zum einen befindet sich am westlichsten Punkt ein Leuchtturm, von dem aus ihr nochmal einen dieser spektakulären Ausblicke genießt, die diese Insel so besonders machen. Im Dorf Akrotiri könnt ihr dann die Ruinen einer venezianischen Burg besichtigen.
Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist aber die Ausgrabungsstätte, die nach der Akropolis in Athen die wichtigste antike Stätte in Griechenland ist. Ihr seht hier die Überreste einer minoischen Stadt, die im Jahr 1613 vor Christus bei einem Vulkanausbruch unter einer dicken Ascheschicht verschwand und erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Man vermutet, dass man bisher nur einen Bruchteil der Stadt wieder freigelegt hat. Ähnlich wie im italienischen Pompeji wurden aber auch hier beeindruckende Wandmalereien und Mosaiken gefunden.

Öffnungszeiten Akrotiri:
Mittwoch bis Montag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr
Eintritt:
Erwachsene ca. 12,00 Euro
Kinder ca. 6,00 Euro
Alt-Thera – die antike Stadt auf dem Berg
Auch diese Stadt wurde wie Akrotiri bei einem Vulkanausbruch verschüttet und wurde erst im 19. Jahrhundert von Archäologen zum Vorschein gebracht. Da diese aber von 900 vor Christus bis etwa 800 nach Christus existierte, findet man hier nicht nur minoische, sondern auch griechische und römische Überreste. Das macht den Besuch umso interessanter. Zumal alleine schon die Anfahrt auf den Berg ein echtes Erlebnis ist.

In der Ausgrabungsstätte bestaunt ihr dann die Ruinen eines Dionysos Tempels und der Agora, die in antiken Städten Marktplatz und Treffpunkt war. Außerdem findet sich hier noch einen Säulengang, ein Amphitheater und römische Villen. Da das Gelände sehr weitläufig ist – die Stadt muss für damalige Verhältnisse sehr groß gewesen sein – solltet ihr genügend Zeit für euren Rundgang einplanen.
Öffnungszeiten Alt-Thera:
November bis März: Mittwoch bis Montag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr
April bis Oktober: Donnerstag bis Dienstag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: ca. 6,00 Euro
Kinder ca. 3,00 Euro
Profitis Ilias – der höchste Berg der Insel
Mit 586 Metern Höhe bildet dieser Berg die höchste Erhebung der Insel. Um dorthin zu gelangen müsst ihr nach Pyrgos. Das ist nicht nur das älteste, sondern auch das höchstgelegene Dorf von Santorini. Bei einem Bummel seht ihr einige der typischen Kirchen mit den blauen Kuppeln, urige Tavernen und Weinkeller. Auch eine venezianische Burg könnt ihr hier bewundern.

Danach habt ihr die Wahl, ob ihr vom Dorf aus auf den Berg hinauf wandern, oder doch lieber mit dem Auto zum Parkplatz kurz unterhalb des Gipfels fahren wollt. Auf dem Gipfel befindet sich ein Kloster, das allerdings leer steht und nicht besichtigt werden kann. Santorini hat viele Punkte mit spektakulären Aussichten, aber vom Profitis Ilias blickt ihr an klaren Tagen nicht nur über Santorini, sondern könnt dann am Horizont sogar die Berge Kretas sehen.
Emporio – das Dorf der Windmühlen
Ein Stück weiter südlich befindet sich Emporio. Am Ortseingang findet ihr eine weitere typische Sehenswürdigkeit der Kykladen auf Santorini. Auf einer Anhöhe stehen mehrere weiße Windmühlen mit ihren typischen spitzen Runddächern. Solche Windmühlen findet ihr aber noch an anderen Orten der Insel.

Auch in Emporio selbst erwartet euch Sehenswertes. Die venezianische Burganlage Goulas galt zur Zeit ihrer Errichtung als Wunderwerk der Architektur. Die Ursprünge der Festung liegen in der osmanischen Zeit. Auch wenn von der eigentlichen Burg nicht mehr viel übrig ist, lohnt es sich das Innere der Anlage anzuschauen, in dessen engen Gässchen heute noch Menschen leben und ihr ein schönes und authentisches griechisches Dorf entdeckt.
Die Kirchen Santorinis – mehr als nur traumhafte Fotomotive
Viele Postkarten von Santorini zeigen eine der weiß getünchten Kirchen mit den blauen Kuppeln. Diese Motive sind aber auch traumhaft schön. Vor allem, wenn dann im Hintergrund noch das blaue Meer und die Felsen der Caldera zu sehen sind. Die wohl bekannteste der Kirchen ist die Kirche der Heiligen Jungfrau in Firostefani mit ihrem markanten Glockenturm, in dem drei Glocken in eigenen Bögen hängen.

Ein weiteres Gotteshaus, das ihr euch anschauen solltet, ist die Panagia Episkopi. Die ehemalige Bischofskirche ist die älteste Kirche der Insel. Sie liegt an den Ausläufern des Profitis Ilias und neben den fast tausendjährigen Ikonenmalereien im Inneren, genießt ihr hier mal wieder einen tollen Ausblick. Sehr beeindruckend ist auch die orthodoxe Metropolis Kathedrale in Fira. Von außen erstrahlt sie in reinstem Weiß, doch das Innere ist mit einer Vielzahl an bunten Ikonen verziert.
Sonnenuntergänge – romantisch und auch dramatisch
Santorini bietet ja schon bei Tag wirklich beeindruckende Landschaftsmotive. Die Felswände des Kraters, die steil in das blaue Meer hinabstürzen und von den weißen Dörfern gekrönt sind, lassen keinen unberührt. Doch wenn dann am Abend die Sonne im Meer versinkt, gewinnt dieser Anblick nochmal an Dramatik und nicht nur die Romantiker unter euch jauchzen vor Begeisterung.

Besonders schön ist dieses Spektakel in Oia. Wenn euch dort zu viele Menschen sind, könnt ihr am Kraterrand entlang nach Fira wandern und euch dort ein ruhigeres Plätzchen suchen. Auch in Imerovigli gibt es lauschige Orte für einen romantischen Sonnenuntergang. Richtig dramatisch wird es auf dem Skaros Rock. Am besten sucht ihr euch eine Taverne mit Blick auf die Caldera und genießt dann ein Glas Wein mit Blick auf den in Orangetönen verfärbten Himmel.
Strände auf Santorini – bunt und mit traumhafter Kulisse
Dass Santorini eine Insel vulkanischen Ursprungs ist, zeigt sich auch an den Stränden. Die meisten sind nämlich mit schwarzem Sand oder Gestein bedeckt. Wenn ihr die Kulisse der Caldera am Strand bestaunen wollt, ist der Weg dorthin zuweilen etwas beschwerlich, weil die Wege zum Wasser durch die steile Felswand führen. Manche Strände sind gar nur mit dem Boot zu erreichen.

Auf der Ostseite der Insel, also der der Caldera abgewandten Seite, findet ihr dann leichter zugängliche Strände, an denen es dann auch ein breites Sportangebot gibt. Diese Strände auf Santorini sind dann auch für Familien mit Kindern besser geeignet. Was ihr aber an fast allen Badestellen findet, sind urige Tavernen, die euch einen leckeren Snack servieren. Außerdem gibt es auch einige Abschnitte, an denen ihr textilfrei sonnen und baden könnt.
Ausflüge rund um Santorini
Immer nur am Strand liegen ist euch zu langweilig? Wenn ihr im Urlaub was erleben wollt, werden euch auf und um Santorini spannende Ausflüge angeboten. Rund um die Insel gibt es einige kleinere Inseln, die es lohnt sich anzuschauen.
Wanderung von Fira nach Oia
Die beiden schmucken Dörfer sind über einen Wanderweg verbunden. Der windet sich über zehn Kilometer am Kraterrand entlang. Für die gesamte Strecke braucht ihr etwa 3,5 Stunden. Allerdings werdet ihr unterwegs immer wieder Fotostopps einlegen müssen, oder in einer der Tavernen mal schnell eine Erfrischung zu euch nehmen. Vergesst aber nicht genügend Sonnencreme und auch eine Kopfbedeckung mitzunehmen.
Nea Kameni und Palea Kameni – die Felsen in der Caldera
Mitten in der gefluteten Caldera ragen zwei unbewohnte Inseln aus dem Wasser. Nea Kameni ist die größere und bildet die Spitze eines noch aktiven Vulkans. Bei einer Bootstour könnt ihr euch das Eiland mit seinen Kratern anschauen. Und habt einen tollen Blick auf die Felswände der Hauptinsel. Auf dem kleineren Eiland Palea Kameni legen die meisten Ausflugsboote einen Stopp ein, damit ihr ein Bad in den heißen Quellen nehmen könnt. Das soll sehr gut sein für eure Haut.

Thirassia – der kleinere Rest des Kraters
Bevor der Krater geflutet wurde, war Thirassia ein Teil von Santorini. Heute ist sie eine kleine, verschlafene Insel, auf der ihr ein sehr ursprüngliches Griechenland kennenlernt. Im kleinen Hafen Korfos könnt ihr baden gehen und hier tummeln sich auch noch recht viele Besucher. Wenn ihr Ruhe sucht, solltet ihr den Aufstieg nach Manolas wagen. In dem Dorf gibt es zwei Tavernen und ihr habt einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Hauptinsel von Santorini. Nach Thirassia kommt ihr entweder mit einem Ausflugsboot oder aber, wenn ihr euch dort länger aufhalten wollt, mit der Fähre ab Oia.

Santorini mit dem Boot umrunden
Schaut doch zur Abwechslung mal nicht vom Kraterrand auf das Wasser, sondern genießt den Ausblick vom Meer auf die Felsen. Es gibt mehrere Anbieter, die euch mit unterschiedlichen Booten um die Insel schippern. Während des Törns könnt ihr nicht nur an Bord entspannen, sondern werdet auch zu versteckten Buchten gebracht, wo ihr einen Sprung ins kühle Nass wagen dürft. In der Regel dauert diese Tour etwa fünf Stunden und beinhaltet auch Snacks an Bord. Ein romantisches Highlight wird es, wenn ihr die Tour zum Sonnenuntergang bucht.
Mediterrane Köstlichkeiten – Essen und Trinken auf Santorini
Die griechische Küche ist ja bekannt für äußerst leckere Gerichte, die meistens auch noch gesund sind. Eine der wichtigsten Zutaten ist schließlich Olivenöl, und Griechenland hat mit die besten Öle der Welt. Dazu kommt dann noch viel Gemüse, frischer Fisch und duftende Kräuter.
Ein typisch griechisches Essen beginnt mit einer Auswahl an Vorspeisen. Gerade, wenn ihr mit Freunden unterwegs seid, lohnt es sich mehrere dieser Leckereien zu bestellen um so viele verschiedene Gerichte probieren zu können. Zur Auswahl stehen unter anderem der Klassiker Bauernsalat mit Gurken, Tomaten, Paprika, Zwiebeln und viel Fetakäse oder gefüllte Weinblätter. Zum Hauptgang gibt es dann Fisch oder Fleisch, oftmals auf dem offenen Feuer gegrillt und natürlich mit Unmengen von Tsatsiki.

Ein besonderes Gericht, das es nur auf Santorini gibt, existiert nicht. Da die Insel aber recht klein ist, wird traditionell besonders viel Fisch gegessen. Allerdings ist Santorini bekannt für seine ausgezeichneten Weine. Am bekanntesten ist der weiße Assyrtiko und der süße Dessertwein Vinsanto. Die Weinliebhaber unter euch sollten sich die Zeit nehmen und einige Weingüter besuchen. Dort erklärt man euch auch, warum die Weinstöcke auf der Insel nicht an Drähten hochgebunden, sondern wie Körbe am Boden geflochten werden.
Shopping auf Santorini – exklusiv und einzigartig
Die großen Einkaufszentren mit Megaschnäppchen werdet ihr auf Santorini nicht finden. Dafür entdeckt ihr bei euren Spaziergängen durch die Dörfer immer wieder kleine Boutiquen, die euch Dinge verkaufen, die es so anderswo nicht gibt.
Vor allem Fira bietet euch eine riesige Auswahl solcher Läden. Entlang der Gasse Ipapantis reiht sich eine Boutique an die andere. Neben Klamotten findet ihr hier auch viele Juweliere, die euch hochwertigen Modeschmuck aus eigener Produktion verkaufen. Dort findet ihr dann hübsche Unikate, die nicht jede hat. Ein typisch griechisches Ornament ist das Blaue Auge, auch als böses Auge bekannt. Laut einer Legende soll es demjenigen, der es anstarrt Unglück bringen. Das müsst ihr ja nicht glauben, denn es ist einfach nur ein schönes Schmuckstück.

Ansonsten gibt es noch die üblichen Souvenirshops, wobei die auf Santorini etwas hochwertigere Waren verkaufen. Auch viel Kunst und traditionelles Kunsthandwerk wird euch hier angeboten. Das besondere Mitbringsel erwerbt ihr dann direkt bei den Erzeugern auf der Insel. Griechenland ist bekannt für Olivenöl, Honig und auch sehr guten Wein.
Häufig gestellte Fragen zu Santorini
Jeder von uns hat zumindest schon einmal von Santorini gehört. Diejenigen, die über einen Urlaub auf dieser Insel nachdenken, haben aber meist noch Fragen. Die häufigst gestellten wollen wir euch beantworten.
Wo finde ich das passende Hotel?
Das hängt davon ab, was für einen Urlaub ihr plant. Für einen Badeurlaub empfehlen wir euch die Orte Kamari und Perissa. Dort findet ihr ansprechende Hotels und habt den Strand vor der Tür. Wenn ihr einen romantischen Urlaub zu zweit mit viel Flair sucht, solltet ihr euch ein Hotel in Oia suchen. Dort habt ihr oftmals von eurem Zimmer aus einen sensationellen Blick auf die Caldera. Alle, die sich etwas Luxus gönnen wollen, werden sich in einem der schicken Hotels in Fira einbuchen.
Wie lange sollte man in Santorini bleiben?
Santorini ist eine so schöne Insel. Da wäre es schade nur mal schnell ein langes Wochenende hier zu verbringen. Eine Woche solltet ihr euch schon Zeit nehmen um die Insel zu erkunden und auch einen oder zwei Tage zu haben, an denen ihr am Strand entspannen könnt. Ein wichtiger Punkt für die Dauer des Aufenthalts ist die Frage nach eurem Reisebudget, da Santorini kein besonders günstiges Ziel ist.
Ist Santorin und Santorini das gleiche?
Laut dem Duden heißt der Archipel Santorin. International ist aber eher die Bezeichnung Santorini gebräuchlich. Wenn man bedenkt, dass die Venezianer die Insel im 12. Jahrhundert nach der Heiligen Irene benannt haben, klingt Santorini irgendwie passender. Um die Verwirrung perfekt zu machen, könnten wir ja noch erwähnen, dass die Hauptinsel nach dem spartanischen Fürsten Theras benannt wurde und daher bei den Griechen auch unter dem Namen Thera oder Thira bekannt ist.
Fazit: Einzigartig und voller Charme
Santorini ist zweifelsohne eine der schönsten Inseln der Welt. Die spektakulären Kraterwände, auf denen die weißen Dörfer schon von Weitem am Horizont erstrahlen, sind wirklich einzigartig. Auch wenn jedes Jahr viele Besucher auf die Insel kommen, hat man es hier vermieden die Landschaft mit großen Hotelburgen zu verschandeln. So könnt ihr auf Santorini noch immer den mediterranen Charme und die sprichwörtliche Gastfreundschaft Griechenlands in vollen Zügen genießen. Zu einem gelungenen Urlaub am Mittelmeer gehört natürlich auch der ein oder andere Badetag, den ihr dafür nützen könnt, um Sonne und neue Energie zu tanken. Da trifft es sich sehr gut, dass Santorini auch in diesem Punkt ein paar Highlights zu bieten hat. Freut euch auf das fröhliche Yassass (Hallo) der Einheimischen!