Dass warmes Wasser angenehm und entspannend ist, wusstet ihr wahrscheinlich schon als Kinder. Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein Aufenthalt in der Spa oder ein Thermenurlaub deshalb eine willkommene Aktivität. Aber die wenigsten wissen wohl so genau, was eine Therme eigentlich genau ist.
Inhaltsverzeichnis
- Was genau ist eine Therme?
- Welche Bäder dürfen sich Therme/Thermalbad nennen?
- Welche Sorten von Thermalwasser gibt es?
- Welche Vorteile hat eine Therme?
- Welche Nachteile kann eine Therme haben?
- Für wen ist ein Thermalbad geeignet?
- Top 10 der besten Thermalbäder
Was genau ist eine Therme?
Therme ist das Kurzwort für Thermalbad und bezeichnet eine Anlage zum Baden in natürlichem Grundwasser, das häufig zusätzlich mineralisiert ist. Oft kommt das Wasser aus natürlichen Quellen, manchmal auch aus einer Tiefenbohrung. Das Wasser in Thermen ist mit (manchmal weit) über 30 Grad angenehm warm.
Welche Bäder dürfen sich Therme/Thermalbad nennen?
Um diese Bezeichnung zu tragen, muss eine Badeanlage Grundwasser mit einer Austrittstemperatur von mehr als 20°C anbieten – so steht es in den Bestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes.
Welche Sorten von Thermalwasser gibt es?
Das Wasser kann verschiedene Bestandteile und Schwerpunkte mit unterschiedlicher Wirkung aufweisen. Die Mengen gelöster Salze und Kohlensäure oder auch radioaktiver Bestandteile variieren ebenso wie jene von Selen, Jod, Fluorid oder Schwefel. Insbesondere der Solegehalt ist unterschiedlich hoch.
Welche Vorteile hat eine Therme?
Thermalwasser ist bekannt dafür, sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken, nämlich sowohl auf die Psyche und Muskulatur (entspannend), den Kreislauf und die Durchblutung (anregend) und auf die Gelenke bzw. Rheuma (durch die mineralischen Bestandteile). Neben der entspannenden und gelenkentlastenden Wirkung des über 30 Grad warmen Wassers kommt es durch den hydrostatischen Druck zu einer Verbesserung der Venenfunktionen und einer Entwässerung des Gewebes. Auch Stoffwechsel- und Nierenprobleme, Hautprobleme, Allergien und psychosomatische Beschwerden können sich durch Aufenthalte im Thermalwasser verbessern. Bereits in der Antike wusste man die Vorteile von Thermalbädern zu schätzen.
Welche Nachteile kann eine Therme haben?
Das Thermalwasser hat verschiedene Auswirkungen auf den Organismus, so dass die ersten Versuche behutsam geschehen sollten, um sich an die Wirkung auf den Kreislauf zu gewöhnen. In den Bädern wird auch empfohlen, jeweils nicht länger als 20 Minuten im Thermalwasser zu verweilen. Wer darin schwimmen möchte, wird den Auftrieb spüren, so dass ungeübte Schwimmer vorsichtig sein sollten.
Für wen ist ein Thermalbad geeignet?
Thermalbäder sind für alle geeignet, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Darüber hinaus sind sie auch ohne gesundheitliche Beschwerden einfach entspannend.

Top 10 der besten Thermalbäder:
1. Therme Erding
Eine der größten Therme Europas bietet euch auf ganzen 180.000 Quadratmetern 26 Saunen, 14 Pools und 26 Rutschen und 300 Palmen. Die Wassertemperatur beträgt 63 Grad und kommt aus 2,3 km Tiefe.
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2. Therme Bad Wörishofen
Das Wasser der Therme Bad Wörishofen kommt aus 1.100 Metern Tiefe. Eine besondere Atmosphäre wird durch Palmen und Holzhütten geschaffen.
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3. Claudius-Therme in Köln
Die Claudius-Therme befindet sich direkt am Ufer des Rheins, über den die Kölner Seilbahn schwebt.
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4. Badewelt Sinsheim
In den Thermen & Badewelt Sinsheim gibt es die weltgrößte Sauna, die es ins Buch der Weltrekorde geschafft hat, verschiedene Thermalwasser, außerdem eine Lagune mit Poolbars und 400 Palmen.
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5. Rupertustherme in Bad Reichenhall
Neben der wunderbaren Aussicht auf die Alpen bietet die Rupertustherme Thermalwasser aus ebendiesen Bergen. Die Solegrotte liegt unterirdisch.
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6. H2O Remscheid
Das H2O Remscheid verfügt über ein eigenes Gradierwerk, so dass Seeluft direkt aus der Salzwand kommt. Zur Entspannung stehen u. a. Hängematten bereit.
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7. Lohengrin-Therme in Bayreuth
Die Lohengrin-Therme mit 13 Becken erhält ihr Wasser aus der Friedrichs-Therme, die einen Kilometer unter der Erde liegt.
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8. Fürthermare in Fürth
Das Fürthermare ist nicht nur Therme und Sauna, sondern auch Spaßbad. Highlights sind hier die Solegrotte und das Kaskadenbecken mit Kleeblattquellenwasser.
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9. Bali-Therme in Bad Oeynhausen
Die Bali-Therme bezieht ihr Wasser aus dem Jordansprudel, das bereits seit 39.000 Jahren durch Kalk und Dolomiten floss. Das rötlich gefärbte Eisenheilbecken ist besonders gesund.
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10. Schwabenquellen in Stuttgart
Die Schwabenquellen laden auf 7.000 Quadratmetern Fläche in 18 Länder- und Kulturkreise ein. Hier erwartet Sie das Isländische Geysir-Bad mit Sole, Karibische Badelagune, Kanadische Blockhaussauna und viele weitere Bereiche .
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