Euch hat die Abenteuerlust gepackt und ihr wollt die Welt sehen? Wenn euch für die luxuriösen Hotels das nötige Kleingeld fehlt oder ihr gut auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten könnt, ist Backpacking vielleicht die perfekte Alternative für euch.
Backpack ist das englische Wort für Rucksack und das erklärt dann auch, was mit Backpacking gemeint ist. Ihr habt euer komplettes Gepäck in einem Rucksack und zieht damit zu den abgelegensten Orten dieser Welt, lernt Land und Leute intensiv kennen und erlebt dabei spannende Abenteuer. Für das echte Backpacking-Erlebnis übernachtet ihr auf eurer Reise kostengünstig in Hostels oder einfachen Hotels.
Inhaltsverzeichnis
- Was versteht man unter Backpacking?
- Was sind die Merkmale von Backpacking?
- Welche Länder eignen sich für Backpacking?
- Was sind die Vorteile und Nachteile von Backpacking?
- Was muss man beim Backpacking beachten?
Was versteht man unter Backpacking?
Vielleicht habt ihr ja schon mal die deutsche Bezeichnung Rucksacktourismus gehört. Diese Art des Reisens hat ihren Ursprung in der Hippie-Bewegung der 1970er Jahre. Damals hat man seinen Rucksack gepackt und ist einfach ohne Ziel und Plan losgezogen. Dieses Aussteigen auf Zeit ist eine sehr individuelle Art des Reisens und zielt neben dem Aspekt des Erlebens von Abenteuern vor allem darauf ab, auf möglichst kostengünstige Art und Weise die entlegensten Orte dieser Welt zu erkunden. Backpacker tragen ihr gesamtes Gepäck in einem Rucksack und nutzen in der Regel auch Busse und Bahnen, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Außerdem geht es beim Backpacking darum, sich frei zu fühlen und einfach nur treiben zu lassen.
Was sind die Merkmale von Backpacking?
Backpacker erkennt man, wie der Begriff nahelegt, an einem mehr oder weniger großen, schweren Rucksack. Wer so reist, trägt bequeme Kleidung und Schuhe und ist in der Regel auf der Suche nach Abenteuern und Gleichgesinnten, mit denen man die Erlebnisse teilen kann. Backpacker verbindet die Suche nach einzigartigen Erfahrungen. So entdeckt man Städte und deren Sehenswürdigkeiten, lässt sich aber auch dazu hinreißen, mal ein paar Tage an einem besonders schönen Strand das Leben zu genießen. Neben dem Gefühl der Freiheit das zu tun, worauf man gerade Lust verspürt, ist ein wichtiges Merkmal des Backpacking, dass man möglichst kostengünstig reist.
Welche Länder eignen sich für Backpacking?
Besonders beliebte Länder für Backpacking sind die USA, Australien und Neuseeland. Also Länder, die auf Individualreisende eingestellt sind und über eine Größe verfügen, die Rundreisen interessant machen. Auch die Länder Südostasiens eigenen sich gut für Backpacking. Die Flüge dorthin sind noch erschwinglich und das Leben vor Ort recht günstig. Das gilt ebenso für die Länder Südamerikas.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Backpacking?
Backpacker erkunden die Welt mit einem kleinen Budget. Wer mit dem Rucksack reist, trifft an vielen Orten auf Gleichgesinnte und lernt neue Leute kennen. Backpacker sind in der Regel sehr offene und kontaktfreudige Menschen. Der Fokus liegt darauf, sich einfach mal treiben zu lassen und die Tage nicht zu verplanen. Diese Art des Reisens ist für manch einen jedoch auch mit Nachteilen verbunden. So verzichten Backpacker, mal ganz bewusst, mal gezwungenermaßen auf Komfort. Man nimmt lange Bahn- oder Busreisen in Kauf und die Jugendherbergen dieser Welt sind eben keine 5-Sterne Luxushäuser. Wenn es unterwegs ein Problem gibt, ist kein Reiseleiter da, der euch weiterhilft. Solche Herausforderungen dürft ihr dann selbst meistern.
Was muss man beim Backpacking beachten?
Das Wichtigste beim Backpacking ist der Rucksack. Der muss bequem auf euren Schultern sitzen und sollte daher ergonomisch geformt sein. Ein gut gepackter Rucksack bietet einem Koffer oder einer Reisetasche gegenüber aber viele Vorteile. Ganz wichtig ist auch ein Beutel, den ihr euch umhängen könnt, und in dem ihr eure Papiere verstaut. Da ihr in der Regel beim Backpacking öfters mal den Ort wechselt, habt ihr nicht immer einen Safe, in dem ihr wichtige Dokumente sicher aufbewahren könnt. Die ursprüngliche Idee des Backpackings ist, den Dingen ihren Lauf zu lassen und heute nicht so genau zu wissen, wo man morgen sein wird. Das ist sicherlich ein tolles Gefühl, dennoch solltet ihr euren Trip zumindest in groben Zügen geplant haben und euch vor allem in größeren Städten eure Unterkunft rechtzeitig reservieren. Außerdem ist es ratsam zu Hause jemanden zu haben, der immer weiß, wo ihr euch gerade aufhaltet.