Die Hauptstadt Brandenburgs liegt völlig zu Unrecht im Schatten der benachbarten Metropole Berlin. In den letzten Jahren hat sich die Stadt so richtig rausgeputzt und viele historische Gebäude und Viertel wurden wieder aufgebaut und mit einem bunten Leben gefüllt. Wir stellen euch diese Stadt im Wandel etwas genauer vor.
Inhaltsverzeichnis:
- Mobil in Potsdam
- Die Sehenswürdigkeiten
- Beliebte Aktivitäten
- Unternehmungen für Familien
- Das Nightlife
- Hotelempfehlungen
In Potsdam bekannt sind natürlich die großen Schloss- und Palastanlagen wie Sanssouci. Doch auch abgesehen davon hat die Stadt einiges zu bieten! Dieser Beitrag soll euch vor allem eine Frage beantworten: Was kann man in Potsdam machen?
1. Rumkommen in Potsdam
Bevor wir uns aber ins Getümmel stürzen, wollen wir euch aufzeigen, wie ihr Potsdam mit seinen verschiedenen Aktivitäten am besten erkundet. Glücklicherweise wird das den Besuchern sehr leicht gemacht, denn dank eines ausgeklügelten Netzes an öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man in null Komma nichts zu den interessanten Orten.
Bedient wird der Nahverkehr der Stadt von sieben Tram-Linien, ganzen zwanzig Omnibuslinien, sowie Wassertaxis und -fähren, die in der wasserreichen Stadt gern genutzt werden. Außerdem verbindet die S-Bahn-Linie S7 die Stadt Potsdam mit unserer Bundeshauptstadt Berlin, die direkt angrenzend liegt. Die fußgängerfreundliche Stadt lässt sich zudem ideal „erwandern“.
Viele Besucher bevorzugen jedoch eine Fahrt in den Doppeldeckern der Potsdam City Tour. Die beliebteste Route heißt „Alter Fritz“ und chauffiert die Fahrgäste in etwa drei Stunden quer durch die Stadt. Das Tolle daran: Im Fahrplan enthalten sind mehrere Ausstiegspausen, bei denen sich die Gäste entweder für einen Spaziergang nach eigenem Gusto, oder für eine geführte Tour entscheiden können!
Abfahrtszeiten Rundfahrten „Alter Fritz“:
- Sommer (bis 15.11.): 10:30 Uhr, 11:15 Uhr, 14:15 Uhr
- Winter (16.11.-10.04.): 11:15 Uhr
Preise:
- Regulär: 20,00 Euro
- Senioren, Studenten, Behinderte: 18,00 Euro
- Kinder (6-14 Jahre): 10,00 Euro
2. Top-Sehenswürdigkeiten in Potsdam
Die meisten Besucher kommen im Rahmen ihres Berlinbesuchs für einen Tag nach Potsdam, um die Schlösser zu besuchen. Diese geben der Stadt ein bisschen den Hauch von Versailles in Brandenburg. Dass die Stadt aber mehr zu bieten hat und ihr den Spieß umdrehen und Berlin als Ziel für einen Tagesausflug wählen könnt, wollen wir euch im Folgenden aufzeigen. Potsdam hat schließlich einige Sehenswürdigkeiten zu bieten:
► In diesem Beitrag verraten wir euch, was ihr in Berlin auf keinen Fall verpassen dürft!
Schloss Sansscouci
Die Hauptstadt Brandenburgs war bei den Adligen des Kaiserreichs ein beliebter Ort für die Sommerfrische. So findet ihr allein in Potsdam 16 Schlösser und Palais. Schon in der „guten, alten Zeit“, wusste man die Vorteile des beschaulichen Landlebens zu genießen. Das bekannteste Schloss ist Sanssouci, das vor allem von außen ein bisschen an das prunkvolle Schloss Versailles erinnert. Das Lieblingsschloss von Friedrich dem Großen besticht mit seiner Eleganz und Pracht.

Ein echtes Kunstwerk ist auch der Schlossgarten, den ihr durchschreiten müsst, um zu den Neuen Kammern des Schlosses zu kommen. Diese wurden als Gästezimmer für Besucher des Königs gebaut.
Dieses kleine Schloss liegt direkt am Sizilianischen und Nordischen Garten. Von außen sieht es eher unscheinbar aus, aber die Inneneinrichtung ist durchaus als standesgemäß zu bezeichnen. So findet ihr hier zwei Zimmer, die komplett mit Holzintarsien dekoriert wurden und etliche Gemälde, die das Potsdam des 18. Jahrhunderts zeigen.
Öffnungszeiten:
- Sommer (April – Oktober): Dienstag – Sonntag von 10:00 Uhr – 17:30 Uhr
- Winter (November – März): Dienstag – Sonntag von 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
- Montag geschlossen
Preise Schloss Sanssouci:
- Erwachsene: 14,00 Euro
- Ermäßigt: 10,00 Euro
Orangerieschloss
Ein fast schon mediterranes Ambiente erwartet euch im benachbarten Orangerieschloss. Auf beiden Seiten des Hauptbaus befinden sich die Pflanzenhallen, in denen die vielen mediterranen Kübelpflanzen des Parks überwintern.

Auch die Fassade des Gebäudes erinnert an Italien, das Land der Sehnsüchte von König Friedrich Wilhelm IV. Im Mittelbau des Schlosses befindet sich der Raffaelsaal mit Kopien der Meisterwerke des Malers Raffael. Leider ist dieses Schloss aufgrund von Sanierungsarbeiten bis vermutlich 2030 aber nur von außen zu besichtigen.
Schloss Babelsberg
Der Stadtteil Babelsberg hat neben den berühmten Filmstudios auch ein sehenswertes Schloss mit einer tollen Aussicht auf Glienicke und den Park zu bieten. Dieses Schloss ist im Stil der englischen Neugotik gebaut und umgeben von einem englischen Landschaftspark.
Erbaut wurde es für den Prinzen Wilhelm von Preußen, den späteren Kaiser Wilhelm I. Da auch ein Kronprinz ein repräsentatives Schloss braucht, wurde beim Bau nicht gekleckert, sondern geklotzt. Mehr als 50 Jahre lang wurde es dann von Kaiser Wilhelm als Sommerresidenz genutzt. Aktuell werden die Innenräume des Schlosses saniert und so könnt ihr euch auch dieses Schloss vermutlich bis 2024 nur von außen anschauen.

Die Landschaft zwischen Potsdam und Berlin ist geprägt von vielen weiteren Schlössern, die Zeitzeugen des großen Kaisereichs sind. Sie sind vom Baustil und ihrer Größe sehr unterschiedlich und es lohnt sich, jedes einzelne anzuschauen.
Große Teile dieser Schlösser sind bereits 1990 als Ensemble von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Ihr könnt also gut mehrere Tage auf den Spuren der preußischen Könige und Kaiser wandeln.
► In diesem Beitrag stellen wir euch die schönsten Burgen und Schlösser in Brandenburg ausführlich vor
Brandenburger Tor von Potsdam
Ihr habt genug von Schlössern? Auch dann hat Potsdam noch einiges zu bieten. Den Anfang macht das Brandenburger Tor in Potsdam, dass als Eingangsportal in die Stadt seit 1770 für viele Reisende aller Art den ersten Eindruck der Stadt prägte.

Interessanterweise hat das Tor zwei unterschiedliche Fassaden, die von zwei verschiedenen Architekten – einem Meister und seinem Lehrling – errichtet wurden.
Altstadt und Holländisches Viertel
Direkt anschließend an das Brandenburger Tor befindet sich die Innenstadt Potsdams. Besonders hervorzuheben sind hier die vielen gut erhaltenen und wieder aufgebauten Gebäude der frühen Neuzeit, die im Stil des Klassizismus gehalten sind.

In dieser Zeit wurde Potsdam, die Residenzstadt des preußischen Adels, zu einer der schönsten Städte Europas ausgebaut. Die Fürsten und Könige Preußens ließen bedeutende Architekten aus ganz Europa nach Potsdam kommen, um die Stadt immer weiter auszubauen. Ein bedeutendes Zeugnis dieser Zeit ist das holländische Viertel, ein Stadtviertel welches als Hommage an die Architektur der Niederlande errichtet wurde.
Alter Markt und Potsdamer Stadtschloss
Eine gute Viertelstunde zu Fuß entfernt befindet sich der berühmte Alte Markt Potsdams. Auch hier luden die Könige Preußens Architekten ein, die Bauwerke nach dem Baustil ihrer Heimat, meist Italien oder Frankreich, entstehen zu lassen.

Tatsächlich erstrahlen die meisten dieser repräsentativen Bauten erst seit kurzer Zeit wieder in ihrer einstigen Pracht; zu Zeiten der DDR wurden viele der Bauwerke vernachlässigt oder sogar abgerissen. Mit der Wende keimte neues Interesse an der aristokratischen Vergangenheit Potsdams auf und seitdem wird der Alte Markt stückweise nach dem historischen Vorbild rekonstruiert.

Die neuesten Rekonstruktionen sind der Palais Barberini, welcher nun ein Museum mit Sammlungen der zeitgenössischen deutschen Kunst beherbergt und das Potsdamer Stadtschloss, ein barocker Profanbau, der seit seinem vollständigen Wiederaufbau vor knapp sieben Jahren Sitz des brandenburgischen Landtags ist.
Öffnungszeiten Museum Barberini:
- Sonntag & Montag: 10:00 Uhr – 19:00 Uhr
- Dienstag: geschlossen
- Mittwoch – Samstag: 10:00 Uhr – 21:00 Uhr
Preise:
- Regulär: 14,00 Euro
- Ermäßigt: 10,00 Euro
- Kinder bis 17 Jahre: frei
3. Top-Aktivitäten in Potsdam
Abseits der historischen Sehenswürdigkeiten bietet Potsdam Aktivitäten und Unternehmungen, die Jahr für Jahr immer mehr Gäste begeistern.
Ein Tipp ist gerade im Sommer ein ausgedehnter Spaziergang vom Zentrum Potsdams aus mit Abschlussziel in der Alten Meierei. Natürlich gibt es für diese Aktivitäten eine Vielzahl an möglichen Routen; nachfolgend stellen wir euch unsere persönliche Lieblingsstrecke vor.
Wochenendmarkt am Nauener Tor
Der Alte Markt, den wir nun schon etwas besser kennen, bietet einen guten Startpunkt für diesen etwa eine Stunde dauernden Spaziergang. Von hier aus brechen wir Richtung Norden auf.

Erster Halt ist der Besuch des Wochenendmarkts am Nauener Tor, einer weiteren Sehenswürdigkeit in Potsdam. Doch wir sind dieses Mal weniger an der architekturellen Schönheit dieses mittelalterlich anmutenden Stadttors interessiert, sondern vielmehr am bunten Treiben der zahlreichen Händler, die an ihren Marktständen feinste Waren anbieten. Das Angebot reicht von delikaten Käse- und Weinsorten bis hin zu handgefertigtem Kunsthandwerk.
Gut gestärkt starten wir von hier aus weiter Richtung Nordwesten.
Biosphäre Potsdam
Nach einer guten halben Stunde zu Fuß erreichen wir unsere nächste Zwischenetappe. Unser Ziel ist die Biosphäre Potsdam, ein überdachter botanischer Garten, der 2001 im Zuge der Bundesgartenschau errichtet wurde. Gäste können hier an die 2000 meist tropischen Pflanzen betrachten, daneben leben in dem Biotop noch einige frei herumlaufende kleinere Tierarten, wie zum Beispiel Leguane, Frösche, Geckos oder auch Fasane.

Für den kleinen oder großen Hunger stehen zudem zwei Gaststätten zur Verfügung: das Café Tropencamp und das Restaurant Urwaldblick, dass sich auf der zweiten Etage des Tropenhauses befindet und einen tollen Blick in die paradiesischen Gärten bietet.
Öffnungszeiten Biosphäre Potsdam:
- Montag – Freitag: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr
- Samstag, Sonntag, Feiertag: 10:00 Uhr – 19:00 Uhr
Preise:
- Erwachsene: 11,50 Euro
- Ermäßigt: 9,80 Euro
- Kinder (6 – 13 Jahre): 7,80 Euro
- Kleinkinder (3-5 Jahre): 4,50 Euro
Belvedere auf dem Pfingstberg
Auf dem letzten Streckenabschnitt in Richtung Alte Meierei, dem Ziel unserer kleinen Wanderung durch Potsdam, durchqueren wir den Pfingstbergpark, auf dem sich majestätisch das Belvedere auf dem Pfingstberg erhebt.

Natürlich lädt auch diese Anlage mit den dazugehörigen grünen Park zum Verweilen ein. Wer will kann hier also Rast machen, die Anlage besichtigen oder die eindrucksvolle Kulisse für einen Fotostopp nutzen. Gerade bei Familien stehen gemeinsame Picknicks in der schönen Parkanlage hoch im Kurs.
Öffnungszeiten Belvedere Potsdam:
- April – Oktober: täglich 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
- März & November: Samstag, Sonntag: 10:00 – 16:00 Uhr
Preise:
- Regulär: 6,00 Euro
- Ermäßigt: 4,50 Euro
- Kinder (6-16 Jahre): 3,00 Euro
Gasthausbrauerei Alte Meierei
Die Brauerei Alte Meierei, unser finales Etappenziel liegt etwa 15 Gehminuten entfernt. Diese Institution Potsdams beherbergte seit der Erbauung im Jahr 1791 diverse Unternehmen und Betriebe.
Der Name der heutigen Brauerei verweist auf die früheste Nutzung als sogenannte Meierei, wie Molkereien im Osten und Norden Deutschlands oft genannt werden. Zur Jahrtausendwende wurde der im normannischen Stil erbaute Betrieb schließlich zu einem Brauhaus umfunktioniert.

Das tolle Konzept der Gasthausbrauerei ermöglicht euch dabei, dem Brauer bei seiner Arbeit sprichwörtlich über die Schulter zu schauen. Natürlich ist es auch möglich ,sich im Restaurantbereich der Alten Meierei bei selbstgebrautem Bier und guter Hausmannskost zu entspannen. Vom Innen-, oder bei schönem Wetter auch Außenbereich des Restaurants hat man zudem eine fantastische Sicht auf den Jungfernsee, an dessen Ufer sich die Gaststätte befindet.
Öffnungszeiten Alte Meierei:
- Dienstag – Donnerstag, Sonntag: 12:00 Uhr – 20:00 Uhr
- Freitag & Samstag (wetterabhängig): 12:00 Uhr – 22:00 Uhr
Die Öffnungszeiten können variieren. Daher empfiehlt es sich vor eurem Besuch nochmal die aktuellen Zeiten zu prüfen.
Unser Tipp: Fahrt doch nach dem Besuch der alten Meierei mit einem der Wassertaxis, die direkt vor der Brauerei docken, zurück in die Stadtmitte! Das geht fix und macht obendrein noch eine Menge Spaß!
Ticketpreis: Kurzstrecke: 7 Euro, Tagesticket: 19 Euro
4. Unternehmungen mit der ganzen Familie
Da die zuletzt genannten Aktivitäten nur bedingt für junge Familien und Kinder geeignet sind, wollen wir euch zudem noch folgende Ausflugsziele innerhalb Potsdams vorstellen:
Filmpark Babelsberg und Filmmuseum Potsdam
Natürlich ist keine Auflistung zu den Aktivitäten Potsdams ohne den Filmpark Babelsberg komplett. Dieser berühmte und gern besuchte Themenpark ist flächenmäßig der größte Europas und der älteste der Welt! Die vielen ikonischen Filmsets, werden euch sicher an den ein oder anderen Kinofilm erinnern.
Daneben werden Stuntshows und sogenannte Backlot-Führungen angeboten bei denen man hinter die Kulissen der Filmproduktion schauen kann. Besonders die Filmkulissen der Mittelalterstadt und die Westernstraße mit einem Saloon und einer Goldwaschanlage sind beliebt bei Klein und Groß. Absolutes Highlight für die ganz Kleinen ist wohl die größte Tigerente der Welt. Weitere Attraktionen des Filmparks sind das 4D-Actionkino und das XD-Erlebniskino Dome of Babelsberg.

Wir empfehlen euch, den Tagesausflug mit einem Besuch im Filmmuseum, das sich in der Potsdamer Innenstadt befindet, zu kombinieren. Die beiden fesselnden Ausstellungen sind auch für Kinder spannend aufbereitet und helfen ihnen dabei, die Erlebnisse des Tages zu verstehen.
Filmpark Babelsberg:
- Öffnungszeiten regulär: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
- Tageskarte regulär: 22,00 Euro
- Eintritt ermäßigt/Kinder: 15,00 Euro – 18,00 Euro
Filmmuseum:
- Öffnungszeiten regulär: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
- Eintritt Erwachsene: 5,00 Euro
- Eintritt ermäßigt: 3,00 Euro
Extavium – Das wissenschaftliche Mitmachmuseum
Unsere nächste Unternehmung ist ein Ausflug in das Extavium im Zentrum Potsdams. Dieses interaktive Mitmachmuseum mit dem ungewöhnlichen Namen ist gerade für Kinder faszinierend und hat einen großen didaktischen Mehrwert.

Angeboten werden verschiedene Experimentierkurse, die von fachkundigen Mitarbeitern begleitet werden. Außerdem bietet das Extavium einen großen Ausstellungsraum, der es euch und euren Kindern ermöglicht, mit den mehr als 80 Exponaten aus allen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen frei zu spielen, um so Zusammenhänge der Natur spielend zu erlernen.
Schließlich sagte bereits Albert Einstein, der auch eine Zeit lang in Potsdam wohnte: „Das Spiel ist die höchste Form der Forschung.“ Das Extavium ist gerade für Regentage ein toller Tipp und bietet sich an, gründlich erforscht zu werden!
Öffnungszeiten Extavium:
- Dienstag – Samstag: 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Preise:
- Erwachsene: 7,50 Euro
- Kinder (1-4 Jahre): 4,00 Euro
5. Nachtleben in Potsdam
Wer nach all dem Sightseeing abends noch Kraft hat, um um die Häuser zu ziehen, wird in Potsdam nicht enttäuscht! Hier gibt es einige Bars und Clubs, in denen man exzellent feiern kann. Unsere zwei Favoriten stellen wir euch hier vor:
Die Unscheinbar
Das Nachtleben in Potsdam mag für viele Ortsfremde ein wenig unscheinbar wirken. Das haben sich sicher auch die Betreiber der Bar „Unscheinbar“ gedacht und so prompt die von ihnen 2014 übernommene Bar auf diesen Namen getauft.
Tatsächlich ist die Bar eine der sich am längsten in durchgehendem Betrieb befindlichen Nachtlokale Potsdams. Seit knapp sechs Jahren werden auch Live-Musik-Abende und Vorführungen lokaler DJs veranstaltet.
Abgerundet wird das Erlebnis durch professionell gemixte Cocktails und die monatliche Veranstaltung Untrinkbar, bei der die Szenebarkeeper Potsdams ihre neuesten Kreationen vorführen.

Das Pub á la Pub
Eine weitere Institution des Potsdamer Nachtlebens ist die Bar und Eventlocation „Pub á la Pub“, das nur etwa 150 Meter entfernt vom Potsdamer Stadtschloss und den anderen Sehenswürdigkeiten am Alten Markt liegt. Das studentisch geprägte Lokal verbindet die alteingesessenen Potsdamer mit den Zugereisten in einem wilden Durcheinander.
Dass es dabei oft recht eng werden kann, liegt sicherlich auch an den günstigen Getränkepreisen, die für Studenten noch zusätzlich gesenkt werden. In unregelmäßigen Abständen finden hier auch besondere Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Spiele-, Kino- und auch die beliebten Themenabende. Als Tipp empfehlen wir das leckere Fassbier, dass im Halben-Liter-Glas 3,90 Euro kostet.
6. Top-Unterkünfte in Potsdam
Wenn ihr all unsere Tipps auf Herz und Nieren prüfen wollt, solltet ihr am besten gleich mehrere Tage einplanen. Wir empfehlen, Potsdam über ein verlängertes Wochenende zu besichtigen. Idealerweise sollte eure Unterkunft zentral, in der Nähe des Innenstadtviertels liegen. Auf sonnenklar.TV findet ihr eine große Auswahl an passenden Hotels für euren Urlaub in Potsdam! Damit eure Suche nach der passenden Unterkunft erleichtert wird, haben wir einige Tipps für euch gesammelt:
Hotel Am Luisenplatz
Das schicke Hotel Am Luisenplatz befindet sich in traumhafter Lage direkt vor dem Haupttor der Innenstadt, dem berühmten Brandenburger Tor in Potsdam. Nur der gemütliche Luisenplatz, dessen Brunnen eine tolle Spiegelung des Brandenburger Tors verursacht, liegt noch dazwischen.

Viele der Hauptattraktionen Potsdams sind nur wenige Schritte entfernt. Den Alten Markt erreicht ihr vom Hotel aus in nur etwa 15 Minuten, auch das weltberühmte Schloss Sanssouci, die vielleicht bekannteste Sehenswürdigkeit Potsdams, ist in einer Viertelstunde zu Fuß erreicht.
Ein weiterer Faktor, der auf jeden Fall für das Hotel Am Luisenplatz spricht, ist die hohe Anzahl an Wiederholungs- und Stammgästen. Von diesen begeisterten Besuchern wird das Traditionshotel mittlerweile liebevoll als Luise bezeichnet.
Dorint HotelSanssouci Potsdam
Auch das Dorint Hotel Sanssouci liegt unweit der Innenstadt entfernt im Potsdamer Stadtteil Jägervorstadt, zwischen den Attraktionen der Biosphäre Potsdam und dem Nauener Tor. Das angesagte Vier-Sterne Hotel verfügt über moderne Annehmlichkeiten, die euren Aufenthalt in Potsdam perfekt machen.

Wie wäre es zum Beispiel nach einer ausgiebigen Besichtigungstour mit einem Aufenthalt im Spa des Hotels? Verwöhnt euch mit den Wohlfühlmassage- und Schönheitspflegeprogrammen, bevor es am nächsten Tag wieder zu einer spannenden Entdeckungstour geht! Auch für das kulinarische Wohl ist gesorgt: das Hotel bietet mit dem Le Bistro, der Bierstube Fritze und der Jimmy’s LA Bar gleich mehrere Möglichkeiten, gut zu essen!

Wir hoffen, euch die unbekannte Schönheit Potsdam ein bisschen näher gebracht zu haben. Tatsächlich sind selbst diese vielen Zeilen noch nicht annähernd genug, um dem einzigartigen Charme dieser Stadt gerecht zu werden. Dadurch, dass Potsdam eine Vorreiterrolle im Wiederaufbaus seines historischen Erbes übernimmt, wandelt sich auch das Stadtbild zunehmend. Wer weiß welche grandiosen Paläste und eleganten Häuserzeilen aus anno dazumal demnächst wieder in neuem Glanz erstrahlen? Somit bleibt Potsdam auch längerfristig eine spannende und dynamische Stadt, die man immer wieder neu entdecken kann!
Öffnungszeiten und Eintrittspreise: Stand September 2020