In jedem der insgesamt 16 Nationalparks in Deutschland verbringt ihr eine tolle Zeit. Letztendlich müsst ihr euch jedoch für einen entscheiden, deshalb möchten wir euch die einzelnen Parks etwas genauer vorstellen. Wir beginnen mit den Nationalparks an der Nord- und Ostsee und arbeiten uns über die Mittelgebirge langsam bis in die Alpen vor.
Inhaltsverzeichnis
- Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
- Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
- Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
- Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
- Nationalpark Jasmund
- Nationalpark Müritz
- Nationalpark Kellerwald-Edersee
- Nationalpark Hainich
- Nationalpark Unteres Odertal
- Nationalpark Eifel
- Nationalpark Hunsrück-Hochwald
- Nationalpark Harz
- Nationalpark Sächsische Schweiz
- Nationalpark Schwarzwald
- Nationalpark Bayerischer Wald
- Nationalpark Berchtesgaden
Die Lage aller Nationalparks in Deutschland haben wir euch zusätzlich in dieser Karte markiert:
1. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: Der größte Nationalpark Deutschlands
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist Teil einer riesigen Wattlandschaft, die sich von den Niederlanden bis nach Dänemark erstreckt. In diesem Nationalpark könnt ihr herrliche Wanderungen auf dem Meeresboden machen, denn bei Ebbe zieht sich das Wasser weit zurück. Auf solch einer Wattwanderung werdet ihr unzählige Tiere sehen, darunter sehr kleine wie die Wattwürmer und die Krebse, aber auch große wie die Robben und Seehunde, die sich gern auf den Sandbänken sonnen.
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist außerdem für seinen Vogelreichtum bekannt. Besonders viele tummeln sich dort im Frühling und im Spätsommer, denn in dieser Zeit legen viele Zugvögel im Wattenmeer eine Rast ein. In den Sommermonaten habt ihr dagegen die Möglichkeit, den Halligflieder in voller Blüte zu sehen. Dann sind die Wiesen des Nationalparks von lila Blüten übersät.
Ein schönes Ausflugsziel im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist das Multimar Wattforum mit seinen etwa 40 Aquarien, wo ihr die Fische des Wattenmeeres aus der Nähe betrachten könnt. Besucht außerdem die Seehundstation Friedrichskoog und eines der Informationszentren, die auch Führungen anbieten.
► Husum
► Tönning
► Cuxhaven
Die Highlights des Parks sind:
► Wanderungen auf dem Meeresboden
► Robben und Seehunde in freier Natur
► Multimar Wattforum
2. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: Mit schönen autofreien Inseln
Auch im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der wie alle anderen Teile des Wattenmeeres von der UNESCO zum Weltnaturerbe und Biosphärenreservat erklärt wurde, könnt ihr Wattwanderungen machen und Tiere in freier Wildbahn beobachten. Geführte Touren werden in vielen Urlaubsorten angeboten.
Alternativ schaut ihr euch die außergewöhnliche Landschaft auf einem Schiffsausflug beispielsweise zu den Seehundbänken an. In der Zeit von März bis Mai werdet ihr an der Küste von Wilhelmshaven mit etwas Glück sogar Schweinswale sehen.
Zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gehören auch die Ostfriesischen Inseln, auf denen ihr gleichzeitig einen tollen Badeurlaub macht. Viele sind sogar autofrei, sodass ihr euch dort bestens erholt. Die Ostfriesischen Inseln sind Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiegeroog und Wangerooge.
► Wilhelmshaven
► Varel
► Nordenham
► Cuxhaven
Seine Highlights sind:
► Seehundstation in Norden-Norddeich
► Besucherzentren in Cuxhaven und Wilhelmshaven
► Wattwanderung vom Festland auf eine Insel
3. Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer: Mit der Pferdekutsche auf die Insel
An den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer grenzt der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer. Er befindet sich im Mündungsgebiet der Elbe und umfasst auch die bewohnte Insel Neuwerk sowie zwei Düneninseln, die ihr Aussehen permanent verändern.
Im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer könnt ihr Spaziergänge durch die Salzwiesen oder eine Wattwanderung machen und im Anschluss ein erfrischendes Bad im Meer nehmen. Dort leben ebenfalls Seehunde, Kegelrobben und zahlreiche Vogelarten wie Eiderenten, Kormorane und Brandgänse.
Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer ist außerdem ein schönes Ziel, wenn ihr die Erkundung der Wattlandschaft mit einem Besuch der Stadt Hamburg verknüpfen möchtet. Ihre Sehenswürdigkeiten und die vielen kulturellen Angebote sind eine schöne Abwechslung zu euren Ausflügen in die Natur.
► Hamburg
► Cuxhaven
Seine Highlights sind:
► eine Wanderung von Neuwerk zur Düneninsel Scharhörn
► eine Kutschfahrt von Cuxhaven nach Neuwerk
► ein Reitausflug über den Meeresboden nach Neuwerk
4. Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft: Eine besonders sonnenreiche Region
Ein weiterer Nationalpark in Deutschland, in dem ihr von Wasser umgeben seid, ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Er liegt in Mecklenburg-Vorpommern und umfasst Teile der Ostsee und sogenannte Boddengewässer. Sie sind flach und haben im Laufe der Zeit viele Inseln, Halbinseln und Lagunen entstehen lassen.
In diesem Nationalpark bietet sich vor allem die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst für einen Urlaub an. Dort könnt ihr nicht nur wandern, einen Ausflug mit dem Schaufelraddampfer machen oder die Gegend mit dem Kanu erkunden, sondern auch herrlich baden.
Allein die Stadt Zingst besitzt einen etwa 18 Kilometer langen Strand mit feinem weißen Sand. Er fällt flach ab und eignet sich dadurch auch für Familien mit kleinen Kindern und für alle Arten Wassersport wie zum Beispiel Surfen und Kiten.
Dieser deutsche Nationalpark ist außerdem attraktiv, wenn ihr gern Vögel beobachtet. In diesem Fall plant ihr eure Reise am besten für den Herbst, denn dann rasten auf der Insel Kirr tausende Kraniche.
► Ribnitz-Damgarten
Seine Highlights sind:
► Fahrt mit dem Schaufelraddampfer über den Bodden
► viele Vögel und vor allem die Kraniche
► endlos lange Sandstrände
5. Nationalpark Jasmund: Deutschlands kleinster Nationalpark
Möchtet ihr eure Ferien am Meer verbringen, ist außerdem der Nationalpark Jasmund eine gute Wahl. Er liegt auf der Insel Rügen und ist der kleinste Nationalpark innerhalb Deutschlands.
Im Nationalpark Jasmund könnt ihr durch schöne Buchenwälder bis zu den berühmten Kreidefelsen spazieren. Der Beeindruckendste ist der 118 Meter hohe Königsstuhl. Ihn erreicht ihr ab Sassnitz oder Lohme über einen Hochuferweg, von dem ihr gleichzeitig einen tollen Blick auf das Meer habt.
Möchtet ihr lieber fahrradfahren, könnt ihr dagegen den Ostseeküsten-Radweg nehmen. Gleich beim Königsstuhl befindet sich das Nationalparkzentrum, in dem ihr vieles über den Park erfahrt. Danach könnt ihr euch durch einen Sprung in die Ostsee erfrischen. Der Nationalpark Jasmund eignet sich daher auch bestens für eine Kombination aus Aktiv- und Badeurlaub.
Seine Highlights sind:
► Kreidefelsen
► die Lage direkt an der Ostsee
6. Nationalpark Müritz: Unzählige Seen inmitten alter Wälder
Ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern liegt der Nationalpark Müritz. Zu ihm gehören die Mecklenburgische Seenplatte und ein Teil der Feldberger Seenlandschaft mit unzähligen Seen und großen Wäldern.
Dieser Park ist daher ideal, wenn ihr am liebsten in der Nähe von Seen Urlaub macht und gern durch Wälder wandert. Ihr könnt ihn zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden und zwischendurch auf einen der Aussichtstürme oder Beobachtungsstände klettern.
Mit dem Nationalpark-Bus, der bei Bedarf auch eure Fahrräder mitnimmt, entdeckt ihr Gegenden, die etwas weiter von eurem Urlaubsort entfernt sind. Alternativ mietet ihr euch ein Kanu. Beachtet jedoch, dass das Befahren der Seen mit Booten nur in bestimmten Bereichen erlaubt ist.
► Neustrelitz
Seine Highlights sind:
► die großen alten Buchenwälder
► die See- und Fischadler
► im Herbst die vielen Kraniche
7. Nationalpark Kellerwald-Edersee: Mit der Draisine durch den Wald
Die Kombination aus idyllischen Wäldern mit altem Baumbestand und einem See bietet euch auch der Nationalpark Kellerwald-Edersee. Er befindet sich im nördlichen Teil Hessens in der Nähe des Kurorts Bad Wildungen, der sich für einen Ausflug oder einen entspannenden Wellnesstag zwischen den Wanderungen anbietet.
Dieser Park liegt auf einer Höhe von etwa 200 bis 600 Metern über dem Meeresspiegel. Er wird euch daher gefallen, wenn ihr gern in einer etwas gebirgigen Region Urlaub macht. Der höchste Berg ist der rund 626 Meter hohe Traddelkopf. Ihn könnt ihr vom Nationalpark-Eingang bei Gellershausen auf einem knapp zehn Kilometer langen Wanderweg umrunden.
Im Nationalpark Kellerwald-Edersee wurden jedoch noch viele weitere Wege angelegt. In diesen schönen Waldgebieten, in denen vor allem Rotbuchen wachsen, leben Wildschweine, Rehe, Wildkatzen, Uhus, Waldkauze, Fledermäuse und zahlreiche andere Tierarten.
► Bad Wildungen
► Frankenau
► Frankenberg
► Fritzlar
► Korbach
► Waldeck
Seine Highlights sind:
► Baumkronenpfad direkt am Edersee
► Fahrt mit der Eder-Draisine auf der stillgelegten Bahnstrecke von Affoldern nach Hemfurth
► Fahrt mit der Standseilbahn auf den rund 500 Meter hohen Peterskopf
8. Nationalpark Hainich: Riesiges Blütenmeer im Frühling
Ein weiteres Naturschutzgebiet mit ausgedehnten Wäldern ist der Nationalpark Hainich im Nordwesten Thüringens nahe der Grenze zu Hessen. In ihm wachsen vor allem Buchen, aber auch zahlreiche andere Laubbäume wie Linden, Eschen und die selten gewordenen Elsbeeren. Dieser Park ist außerdem für seine vielen Frühlingsblüher bekannt.
Plant ihr eure Reise fürs Frühjahr, spaziert ihr durch Meere von Buschwindröschen, Märzenbechern und anderen hübschen Blumen. Den Nationalpark Hainich könnt ihr euch auch von oben ansehen, denn in seinem östlichen Teil befindet sich ein mehr als 500 Meter langer Baumkronenpfad. So bekommt ihr gleich einen ganz neuen Blickwinkel auf den Wald.
Wenn ihr auf diesem Baumkronenpfad, der übrigens der höchste in ganz Deutschland ist, einen Spaziergang machen möchtet, solltet ihr das Forsthaus Thiemsburg ansteuern. Es liegt etwa zehn Kilometer westlich von Bad Langensalza.
► Eisenach
► Bad Langensalza
Seine Highlights sind:
► ausgedehnte Wälder
► viele Frühlingsblüher
► der Baumkronenpfad
9. Nationalpark Unteres Odertal: Mit Deichen wie in den Niederlanden
Perfekte Bedingungen für Wanderer und Radfahrer bietet auch der Nationalpark Unteres Odertal an der polnischen Grenze. Durch ihn verlaufen mittlerweile zahlreiche Rad- und Wanderwege. Darunter auch ein Teilstück des Oder-Neiße-Radwegs, falls ihr einen längeren Urlaub mit dem Rad plant.
Der Nationalpark Unteres Odertal umfasst die Uferbereiche der Oder, in denen Deiche angelegt wurden. Einige werden im November geöffnet, damit das Wasser auf die Polderwiesen fließen kann, und im April wieder geschlossen. In den Sommermonaten sieht dieser Park daher ganz anders aus als im Winter, sodass es sich lohnt, zweimal zu kommen.
Der Nationalpark Unteres Odertal ist außerdem ein tolles Ziel, wenn ihr gern Vögel beobachtet. In seiner Auenlandschaft leben unter anderem Singschwäne und Eisvögel.
► Schwedt an der Oder
Seine Highlights sind:
► Deiche und Polderwiesen
► viele Vögel
10. Nationalpark Eifel: Auch für Sternengucker interessant
Im Nationalpark Eifel habt ihr die Möglichkeit, durch eine leicht bergige Landschaft zu wandern. Dieser Park liegt in Nordrhein-Westfalen an der belgischen Grenze und besteht aus großen Buchenwäldern, die Hunderten gefährdeter Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bieten.
Der Nationalpark Eifel ist außerdem ein tolles Ziel, wenn ihr gern Sterne beobachtet. Dort stören keine künstlichen Lichtquellen. Deshalb wurde der Park von der IDA, der International Dark-Sky-Association, zum Sternenpark erklärt. Den Nationalpark Eifel könnt ihr zu Fuß, mit dem Rad, auf dem Rücken eines Pferdes und im Winter auf Langlaufskiern erkunden.
Habt ihr richtig Lust zu wandern, nehmt ihr am besten den Wildnis-Trail. Er verläuft durch den gesamten Park, daher benötigt ihr für die gesamte Tour vier Tage. Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr entlang der Strecke.
► Monschau
► Schleiden
► Mechernich
► Düren
► Alle Hotels in der Eifel findet ihr hier!
Seine Highlights sind:
► große Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen
► der dunkle Nachthimmel
► das gut ausgebaute Wegenetz
11. Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Voller Wildkatzen
Südlich der Eifel liegt der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Er ist einer der jüngsten Nationalparks in Deutschland, denn dieses Gebiet wurde erst 2015 unter besonderen Schutz gestellt. Dennoch ist der Park bei Wanderern und Naturfreunden schon sehr beliebt: In ihm liegen urige Wälder, in denen viele Tier- und Pflanzenarten heimisch sind. Mit etwas Glück werdet ihr sogar Wildkatzen sehen. Es gibt zwar sehr viele von ihnen, allerdings sind sie sehr scheu.
Schwarzstörche und Schwarzspechte lassen sich dagegen nicht so leicht von Menschen verschrecken. Den Nationalpark Hunsrück-Hochwald könnt ihr zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Pferd erkunden. Von dort kommt ihr außerdem leicht in die umliegenden Weinanbaugebiete, falls ihr gern ein Gläschen Wein trinkt oder eine Winzerei besuchen möchtet.
► Hermeskeil
► Birkenfeld
► Idar-Oberstein
Seine Highlights sind:
► die vielen Wildkatzen
► die Nähe zu den Weinanbaugebieten
12. Nationalpark Harz: Auf dem Brocken mit den Hexen tanzen
Ein weiterer deutscher Nationalpark mit einer hügeligen bis bergigen Landschaft ist der Nationalpark Harz, in dessen Zentrum der 1.141 Meter hohe Brocken liegt. Auf ihm treffen sich der Legende nach in der Walpurgisnacht die Hexen. Deshalb wird dort auch heute noch in der Nacht zum 1. Mai ausgiebig gefeiert.
Im Nationalpark Harz könnt ihr im Sommer wandern, radfahren oder klettern und im Winter Ski- oder Snowboard fahren und rodeln. Dieser Park ist außerdem von sehenswerten Orten wie Quedlinburg mit seinen schönen Fachwerkhäusern oder Wernigerode mit einem Schloss umgeben.
Im Nationalpark Harz habt ihr daher viele Möglichkeiten, euren Aufenthalt interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Möchtet ihr direkt im Nationalpark baden, dürft ihr dies im Silberteich und im südlichen Teil des Oderteichs.
► Bad Harzburg
► Herzberg
► Braunlage
Seine Highlights sind:
► der Brocken
► viele Sportmöglichkeiten
► schöne umliegende Orte
13. Nationalpark Sächsische Schweiz: Das herrliche Elbsandsteingebirge erkunden
Eine ähnliche Naturlandschaft wie der Harz besitzt der Nationalpark Sächsische Schweiz direkt an der tschechischen Grenze, hinter der er sich als Nationalpark Böhmische Schweiz fortsetzt. Auch in diesem Park könnt ihr neben Radfahren und Wandern daher sehr gut klettern. Auf einigen Wegen sind allerdings eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Eines der beliebtesten Ziele im Nationalpark Sächsische Schweiz ist die Bastei, eine außergewöhnliche Felsformation mit einer ebenso beeindruckenden Brücke. Sie liegt direkt an der Elbe, sodass ihr von der Aussichtsplattform gleichzeitig einen herrlichen Blick in das Elbtal und über große Teile des Elbsandsteingebirges habt.
Macht aber auch einen Spaziergang durch die Wälder, in denen vor allem Eichen und Hainbuchen wachsen. Dort leben neben vielen Vogelarten Luchse, Marder sowie Schwarz- und Rotwild.
► Pirna
► Bad Schandau
► Sebnitz
► Rathen
Seine Highlights sind:
► das Elbsandsteingebirge
► Bastei mit ihrer Brücke
► gute Klettermöglichkeiten
14. Nationalpark Schwarzwald: Auch im Winter sehr schön
Weit im Süden, genauer gesagt in Baden-Württemberg, liegt der Nationalpark Schwarzwald mit seinen Wäldern, in denen vor allem Buchen, Fichten und Tannen wachsen. Er ist außerdem für die vielen dort lebenden Spechte bekannt. In diesem deutschen Nationalpark leben Wildschweine, Rehe, Rothirsche und viele andere Tiere.
Er ist selbst in den Wintermonaten ein beliebtes Ziel, denn in den höheren Lagen liegt von November bis April häufig Schnee. Dann könnt ihr die schöne Winterlandschaft mit Schneeschuhen oder Langlaufskiern erkunden. In den anderen Jahreszeiten schaut ihr euch den Nationalpark Schwarzwald mit seinen bizarren Felsgebilden und den rauschenden Wasserfällen dagegen am besten zu Fuß an oder ihr nehmt eure Fahrräder mit.
► Freudenstadt
Seine Highlights sind:
► Wasserfälle
► viele Tiere
► der Schnee in den Höhenlagen
15. Nationalpark Bayerischer Wald: Der älteste Nationalpark Deutschlands
Ein weiteres tolles Ziel für einen Winterurlaub ist der Nationalpark Bayerischer Wald an der tschechischen Grenze. In ihm wurden viele Loipen angelegt, sodass ihr die schöne Natur auf Langlaufskiern erkunden könnt. Alternativ fahrt ihr auf Skiern oder mit dem Schlitten die Berge hinab.
In den Sommermonaten lädt der Park dagegen zum Wandern und Radfahren ein. Mit ein wenig Glück seht ihr dort sogar Wölfe, Bären und Luchse. Sollte dies nicht der Fall sein, besucht ihr einfach einen der Wildparks.
In der Nähe des Parks befinden sich außerdem Freizeitparks und eine Westernstadt. Auch für einen Urlaub mit Kindern ist der Nationalpark Bayerischer Wald daher eine gute Wahl.
► Deggendorf
Seine Highlights sind:
► viele Wildparks
► umliegende Attraktionen
► gute Wintersportmöglichkeiten
16. Nationalpark Berchtesgaden: Der einzige deutsche Nationalpark in den Alpen
Sind euch die Berge im Schwarzwald und in den anderen Mittelgebirgen zu klein, fahrt ihr am besten in den Nationalpark Berchtesgaden an der österreichischen Grenze. Seine höchste Erhebung ist der 2.713 Meter hohe Watzmann. Sofern ihr fit genug seid, könnt ihr zum Watzmannhaus hinaufsteigen. Ab dort ist der weitere Aufstieg auf den Gipfel nur noch für geübte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung möglich.
Im Nationalpark Berchtesgaden könnt ihr jedoch auch weniger anspruchsvolle Touren machen. Sehr gemütlich ist zum Beispiel eine Wanderung vom Mittersee zum Obersee. Anspruchsvolle Wanderer finden rund um den Königssee viele Touren.
Dieser Park lässt sich außerdem sehr gut mit dem Rad oder Mountainbike erkunden. In ihm leben unter anderem Rehe, Steinböcke, Murmeltiere und Steinadler.
Der Nationalpark Berchtesgaden ist der einzige Nationalpark innerhalb Deutschlands, der mitten in den Alpen liegt. Höher hinauf geht es daher nicht mehr.
► Ramsau
Seine Highlights sind:
► hohe Berge
► Klettermöglichkeiten
► Königssee
► alpine Tierwelt