Traumhaft schöne Strände, gigantische Berge, die von grünen Tälern flankiert werden und ganz viel kreolische Kultur und Lebensfreude prägen die Inseln des kapverdischen Archipels. In den Weiten des Atlantiks vor der senegalesischen Küste taucht ihr ein in eine exotische Welt voller Wunder. Wir stellen euch die faszinierendsten Sehenswürdigkeiten der Inseln über dem Wind, aber auch der Inseln unter dem Wind vor. Entdeckt mit uns einen Geheimtipp der vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten.
Eine lange und in Teilen sehr leidvolle Geschichte verbindet das Naturparadies mit Portugal. Entdeckt wurden die damals unbewohnten Inseln im Jahr 1445 und ab 1456 von den Portugiesen beansprucht. Die nutzten die Kapverden als Umschlagplatz für den Sklavenhandel. Seit 1975 ist die Republik Kap Verde ein unabhängiger Staat und gilt heute als eine vorbildliche Demokratie auf dem afrikanischen Kontinent.
Das Klima der Inseln, die etwa 570 Kilometer westlich des Senegal und etwa 1.500 Kilometer südlich der Kanaren liegen, ist mild ozeanisch geprägt. Das ganze Jahr über erwarten euch Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius und selbst nachts fällt das Thermometer nur knapp unter 20 Grad Celsius. Der meiste Regen fällt zwischen August und Oktober, aber es ist nicht viel, was die Wolken auf das Land fallen lassen. Die Temperaturen fühlen sich aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit etwas höher an, was aber durch den beständig wehenden Nordostpassat wieder ausgeglichen wird. Das Baden im Meer ist bei 22 bis 27 Grad Celsius das ganze Jahr über ein angenehmes Vergnügen.
- Traumstrände und majestätische Berge – die Top Sehenswürdigkeiten der Inseln
- Santo Antão – die bergige und grüne Insel
- São Vicente – das Kulturzentrum
- São Nicolau – die ursprüngliche Insel
- Sal – die Strandinsel
- Boa Vista – die Wüsteninsel
- Maio – einsam und ursprünglich
- Santiago – die afrikanischste Insel
- Fogo – Insel des Feuers
- Brava – die Blumeninsel
- Informationen und Tipps zu Anreise und Inselverkehr
- Häufig gestellte Fragen zu den kapverdischen Inseln
Das Wichtigste im Überblick
- Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen machen die Kapverden zu einem ganzjährigen Reiseziel.
- Nur wenige Straßen auf den noch sehr ursprünglichen Inseln sind asphaltiert. Auf den drei Inseln, wo ihr ein Auto mieten könnt, solltet ihr einen Geländewagen buchen.
- Rundreisen beginnt ihr am besten auf Sal und Boavista, weil nur diese beiden Inseln mit einem etwa 6-stündigen Direktflug zu erreichen sind. Um die anderen Inseln zu erreichen müsst ihr in Lissabon einmal umsteigen.
Traumstrände und majestätische Berge – die Top Sehenswürdigkeiten der Inseln
Von den etwa 25 Inseln der Kapverden sind nur neun bewohnt. Die nördlichen Inseln Santo Antão, São Vicente, São Nicolau, Sal und Boa Vista bezeichnet man als die Insel über dem Wind, Maio, Santiago, Fogo und Brava sind die Inseln unter dem Wind.
Santo Antão – die bergige und grüne Insel
Die nordwestlichste der Inseln ist die zweitgrößte der Kapverden. Während der Norden gebirgig und grün ist, erwarten euch im Süden wüstenähnliche Mondlandschaften mit tiefen Schluchten.

Ribeira do Paúl – eines der grünsten Täler des Archipels
Die Insel der Berge gilt als Paradies für Wanderer. Vor allem im Norden der Insel gibt es eine Vielzahl an Wegen, die von einfachen Spazierwegen bis zu anspruchsvollen Bergtouren reichen. Im malerischen Küstenort Cidade das Pombas startet die Tour durch das Paúl-Tal. Auf der Strecke zum Cova Krater durchquert ihr eines der grünsten Täler der Kapverden und wandert von Zuckerrohr– und Kokosplantagen über etwa 1.000 Höhenmeter hinauf zu einem Nebelwald. Während eurer Wanderung genießt ihr also nicht nur eine imposante Landschaft, sondern erhaltet auch einen Einblick in die Natur der Inseln. Vor Ort wird euch die Wanderung mit einem Guide angeboten. Dieser bringt euch zum höchsten Punkt und wandert anschließend mit euch gemütlich durch das Tal hinab zum Meer.
Länge der Wanderung: | ca. 10 Kilometer |
Höhenmeter: | ca. 1.000 Meter |
Dauer: | ca. 3 Stunden |
São Vicente – das Kulturzentrum
São Vicente ist die drittkleinste Insel des Archipels und gilt als das Kulturzentrum des Landes. Hier verschmelzen die Einflüsse Portugals mit den Traditionen Afrikas zu einem spannenden und lebensfrohen Mix.

Mindelo – zweitgrößte Stadt des Landes
Etwa 75.000 der insgesamt 80.000 Einwohner der Insel leben in Mindelo. Die Berge sind hier eher Hügel und vom höchsten Punkt der Insel, dem Monte Verde, habt ihr einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die Nachbarinsel Santo Antão. Der Hafen von Mindelo war einst der größte Hafen im Atlantik und ist auch heute noch sehr geschäftig. Bei einem Bummel durch die Gassen der Stadt entdeckt ihr eine Nachbildung des Torre de Belém von Lissabon, historische Häuser im portugiesischen und englischen Stil, sowie lebhafte Märkte. An der Rua de Lisboa erkundet ihr die Seele der Stadt und den ehemaligen Gouverneurspalast. Was Mindelo aber wirklich einzigartig macht, sind die vielen Cafés, Bars und Musikclubs, in denen die einheimischen Musiker gute Laune verbreiten. Freut euch auf ein Erlebnis mit authentischer Atmosphäre.
São Nicolau – die ursprüngliche Insel:
Wie Santo Antão ist São Nicolau eine bergige Insel, der man den vulkanischen Ursprung schon bei der Anfahrt mit dem Schiff ansieht. Der Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen und genau das macht den einmaligen Charme dieser Insel aus.
Ribeira Brava – charmante Inselhauptstadt
Die Cidade de Ribeira Brava bildet mit etwa 3.500 Einwohnern die Inselhauptstadt. Der Ort liegt inmitten einer kargen, aber durchaus schönen Berglandschaft und verzaubert mit bunten Häusern und gepflegten Gärten. Beeindruckend ist die Kirche Igreja Nossa Senhora do Rosário, die etwas überdimensioniert für so einen kleinen Ort scheint. Das liegt daran, dass Ribeira Brava von 1780 bis in die 1930-er Jahre Bischofssitz war. Das charmante kleine Städtchen ist für die heutigen Besucher ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in den umliegenden Bergen. Wenn ihr euch von diesen Wanderungen erholen wollt, fahrt ihr nach Tarrafal. Dort wartet ein langer, schwarzer Strand auf euch, dessen Sand mit Jod und Titan angereichert ist und deswegen angeblich Gelenkerkrankungen und Rheuma mildern soll.
Sal – die Strandinsel:
Sal ist die zweitkleinste der bewohnten Insel, aber das touristische Zentrum des Archipels. Der Name der Insel verrät, wovon die Menschen hier früher gelebt haben – dem Salzabbau. Die Salinen könnt ihr besichtigen und in den Salzbecken wie im Toten Meer im Wasser „schweben“.

Praia de Santa Maria – sieben Kilometer Traumstrand
Hauptattraktion von Sal ist der sieben Kilometer lange und bis zu 200 Meter breite Traumstrand an der Südküste der Insel. Seit der Jahrtausendwende wurden hier immer mehr große Strandresorts errichtet und so findet ihr in Santa Maria einen modernen Urlaubsort, in dem man sehr bemüht ist, den Tourismus nachhaltig zu gestalten. Aufgrund des stetig wehenden Passatwindes ist der Strand ein Top Revier für Windsurfer und Kiter. Sportlichen Gästen stehen aber auch Tauchschulen und Reitställe für einen aktiven Urlaub zur Verfügung. In den Hotels wird euch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm angeboten. Doch auch der charmante historische Ortskern mit bunten Häusern und einem malerischen Hafen ist durchaus einen Besuch wert. Dort entdeckt ihr bei einem Bummel kleine Läden mit afrikanischer Handwerkskunst und Restaurants mit regionaler Küche.
Boa Vista – die Wüsteninsel:
Die drittgrößte Insel der Kapverden unterscheidet sich stark von den anderen Inseln des Archipels. Fast die ganze Insel ist bedeckt von einer Sand-/Geröllwüste, was ihr den Beinamen „Sahara im Atlantik“ einbrachte. Neben faszinierenden Wüstenlandschaften hat Boa Vista vor allem einsame Traumstrände zu bieten.

Praia de Santa Mónica – 11 Kilometer feinster Sandstrand
Boa Vista hat eine Menge an Traumstränden zu bieten, aber der Praia de Santa Monica im Südwesten ist mit Abstand der schönste. Um an den Strand zu kommen, müsst ihr zunächst nach Povoação Velha, der ältesten Siedlung auf den Inseln. Dort könnt ihr euch vom Rocha Estância einen Überblick über den Strand verschaffen. Für die letzten fünf Kilometer bis ans Meer braucht ihr ein geländegängiges Fahrzeug, denn eine richtige Straße gibt es hier nicht. Vor allem im Winter finden Surfer hier perfekte Wellen für einen Ritt über das Meer. Den Rest des Jahres könnt ihr im seicht abfallenden Wasser ein erfrischendes Bad genießen, bei dem euch höchstens ein paar Schildkröten begegnen, die hier ihre Eier ablegen. Selbst wenn sich das Gerücht bestätigen sollte, dass hier moderne Resorts geplant werden, wird dieser Strand allein aufgrund seiner Größe immer noch ein echtes Paradies für Sonnenanbeter bleiben.
Maio – einsam und ursprünglich
Maio ist die südlichste der drei flachen Sandinseln und mit gerade mal etwa 8.000 Einwohnern die einsamste der Kapverdischen Inseln. Auch wenn es hier sehr trocken ist, hat Maio ein paar grüne Ecken zu bieten. So wurde zum Beispiel in einer groß angelegten Aufforstungsmaßnahme der größte Wald der Kapverden geschaffen.

Cidade do Maio – ursprünglicher Inselcharme
Mit etwa 4.000 Einwohnern ist der Hauptort der Insel eher ein beschauliches Dorf als eine Stadt. Das kleine historische Zentrum mit seiner barocken Kirche versprüht aber sehr viel Charme und gibt euch das Gefühl, in eine längst vergangene Welt einzutauchen. Die Einheimischen freuen sich noch über jeden Besucher und empfangen euch mit ansteckender Fröhlichkeit. Wenn ihr auf der Suche nach einem Ort seid, an dem die Welt noch in Ordnung ist, seid ihr hier genau richtig. Gesäumt wird das Dorf auf beiden Seiten von endlos langen Stränden, die ihr euch wieder mit den Schildkröten teilen müsst. Wie auf den anderen Inseln der Kapverden gibt es eine asphaltierte Straße, die die Inselmitte umrundet, um an die anderen Strände und Sehenswürdigkeiten außerhalb von Cidade do Maio zu kommen, benötigt ihr wieder ein geländetaugliches Fahrzeug.
Santiago – die afrikanischste Insel
Schon allein, weil Santiago die größte der Kapverdischen Inseln ist, ist sie auch die abwechslungsreichste. Zwei Gebirgszüge prägen das Erscheinungsbild. Dort entdeckt ihr bei Wanderungen in grünen Tälern unter anderem den ältesten Baum der Inseln. Zum Entspannen begebt ihr euch an einen der feinsandigen Strände der Insel.

Cidade da Ribeira Grande de Santiago – Weltkulturerbe in der ältesten Stadt
Früher hieß die Stadt einfach nur Cidade Velha, also alte Stadt. Sie war die erste Hauptstadt der Inseln und ist heute wohl der Ort auf den Kapverden, an dem ihr am eindrucksvollsten in die bewegte Geschichte des Landes eintauchen könnt. Über der Stadt thront die Festung Real de São Filipe, die zusammen mit der Altstadt seit 2009 auf der Liste des Weltkulturerbes zu finden ist. Die bunten Häuschen an der Rua Banana im typisch portugiesischen Baustil wurden im Rahmen der Bewerbung zum Weltkulturerbe originalgetreu wieder aufgebaut. In der Nähe des Zentrums erinnert ein Obelisk, daran, dass der frühere Reichtum der Stadt auf dem Sklavenhandel beruhte.
Praia – die quirlige Hauptstadt
Von Ribeira Grande de Santiago ist es nicht weit nach Praia, der geschäftigen Hauptstadt der Kapverden, in der ihr abends in den vielen Kneipen und Bars des Viertels Achada Santo António die typische Musik des Funana und Batuco live zu hören bekommt. Tagsüber bummelt ihr durch die auf einem Plateau gelegene Altstadt, bestaunt die prächtigen Häuser aus der Kolonialzeit und beobachtet bei einer Pause auf dem begrünten Praça Alexandra de Albuquerque die Menschen. Einen Abstecher solltet ihr unbedingt zum afrikanischen Markt Sucupira am Fuß des Altstadtplateaus machen. In den labyrinthartigen Gassen dieses Marktes werdet ihr feststellen, warum man von einem bunten Treiben spricht.
Fogo – Insel des Feuers
Der Name der Insel ist das Programm, das euch hier erwartet. Fogo heißt Feuer und noch heute gibt es aktive Vulkane, die manchmal Feuer spucken. Viele Stimmen behaupten, dass Fogo die schönste der Kapverdischen Inseln sei und so wundert es nicht, dass viele Rückkehrer aus den USA sich in Cova Figueira an Fogos Ostküste niederlassen.

Pico do Fogo – Aufstieg auf das Dach der Inseln
Mit 2.829 Metern ist der Pico do Fogo nicht nur der höchste Berg der Kapverden, sondern auch weithin sichtbares Wahrzeichen der Inseln. Für die Wanderer unter euch gibt es die Möglichkeit, den Berg zu besteigen. Allerdings dürft ihr die Tour nur mit einem Guide unternehmen. Startpunkt ist das Bergdorf Chã das Caldeiras auf 1.600 Metern Höhe. Das Dorf ist noch nicht an das Stromnetz angeschlossen und rund um das Dorf findet ihr die einzigen Weinberge der Inseln und auch Kaffeeplantagen. Bei der Wanderung auf den Gipfel überwindet ihr in drei bis vier Stunden gut 1.000 Höhenmeter durch steiles und teils gerölliges Gelände. Der Ausblick von oben ist aber jede Mühe wert.
São Filipe – eines der schönsten Städtchen der Kapverden
Nach der anstrengenden Wanderung habt ihr euch ein erfrischendes Bad im Meer verdient. Viele Strände gibt es nicht auf Fogo, aber die Inselhauptstadt São Filipe verfügt über einen wunderschönen schwarzen Lavastrand. Um an diesen zu gelangen, müsst ihr allerdings wieder sportlich aktiv werden und über eine Treppe die etwa 100 Höhenmeter zwischen Stadt und Strand überwinden. São Filipe verzaubert euch mit portugiesischer Kolonialarchitektur und einer tollen Aussicht auf die Nachbarinsel Brava. Bei einem Stadtbummel bestaunt ihr die gut erhaltenen Sobrados, alte Herrenhäuser aus der portugiesischen Kolonialzeit und landet unweigerlich auf dem lokalen Markt mit seinen verführerischen Düften.
Brava – die Blumeninsel
Die kleinste der bewohnten Inseln des Archipels besticht durch Ruhe und Abgeschiedenheit. Nur wenige Urlauber verschlägt es auf die landschaftlich sehr reizvolle Insel. Sie ist auch eine der grünsten, weil sie im Windschatten von Fogo liegt und sich so zumindest Wolken bilden können, die genügend Feuchtigkeit hinterlassen, dass sich hier ein kleines Paradies am Leben erhält.

Nova Sintra – die Sommerfrische der Kapverden
Gerade mal 2.000 Menschen leben in der Inselhauptstadt, die allerdings zu einem der malerischsten Orte auf den Kapverden zählt. An den kopfsteingepflasterten Straßen reihen sich die Sobrados wie bunte Perlen aneinander. Dazwischen leuchten die Blüten der Hibiskussträucher und Bougainvilleas mit den lila Blüten der Jacarandabäume um die Wette. Dank der Lage auf etwa 500 Metern ist es hier etwas kühler als direkt am Meer. Am Ortsrand steht eine steinerne Nachbildung des Kolumbus-Schiffes Santa Maria. Viel mehr Sehenswürdigkeiten gibt es nicht zu entdecken, aber wer nach Brava und Nova Sintra kommt, will die Ruhe und die einzigartige Natur genießen. Und davon findet ihr hier mehr als genug. Die Natur erkundet ihr am besten, wenn ihr von Nova Sintra hinunter ans Meer bei Fajã de Água wandert.
Informationen und Tipps zu Anreise und Inselverkehr
Von einigen deutschen Flughäfen gibt es Direktflüge mit namhaften Charterfliegern, die euch in etwa sechs Stunden auf die Inseln Sal oder Boa Vista bringen. Diese beiden Inseln erreicht ihr auch mit Flügen der TAP, allerdings dann mit Umsteigen in Lissabon und entsprechend längerer Flugzeit. Mit TAP Airlines erreicht ihr zusätzlich die Insel Santiago und São Vicente mit einem Umstieg in Lissabon. Die „schnellste“ Verbindung für diese Flüge kostet euch knapp über 12 Stunden Reisezeit inklusive des Aufenthalts in Lissabon.
Zwischen den Inseln verkehren Flüge der beiden kapverdischen Fluggesellschaften Bestfly Cabo Verde und Cabo Verde Airlines. Beide bieten regelmäßige Verbindungen zwischen den Inseln mit Flughafen an. Die kleinen Inseln Santo Antão und Brava verfügen nicht über Flughäfen und können nur mit Fähren von anderen Inseln erreicht werden. Diese verkehren aber nicht täglich.
Ein Auto mieten, um die Insel zu erkunden, könnt ihr auf Boa Vista in Praia auf Santiago und auf Sal. Auf den anderen Inseln nutzt ihr die Aluguer genannten Sammeltaxis. In diesen ergibt sich ein Schwätzchen mit Einheimischen und ihr bekommt noch den ein oder anderen Tipp. Dort, wo die Aluguers nicht fahren, werdet ihr sicher auf Einheimische treffen, die euch für ein kleines Trinkgeld dorthin bringen, wo ihr gerade hinwollt.
Häufig gestellte Fragen zu den Kapverdischen Inseln
Noch gelten die Inseln im Atlantik als Geheimtipp. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass ihr im Freundeskreis jemanden findet, der euch einen Reisebericht mit praktischen Tipps liefern kann. Ein paar Fragen wollen wir euch an dieser Stelle schon beantworten.
Was ist das Besondere an den Kapverden?
Was die Kapverdischen Inseln so besonders macht, ist unglaubliche Vielfalt, die ihr auf den Inseln entdecken könnt. Da sind die Traumstrände auf Sal und Boa Vista, die ihr oft fast für euch alleine habt, aber auch faszinierende Landschaften und Natur auf Santo Antão, Fogo und Brava. Auf allen Inseln trefft ihr auf Einheimische, die euch mit ihrer Lebensfreude anstecken und stolz ihre kreolische Kultur präsentieren.
Wo ist es am schönsten auf Kap Verde?
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Daher lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Wie bereits erwähnt gibt es die schönsten Strände auf Sal und Boa Vista, aber auch Santiago hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Für einzigartige Naturerlebnisse empfehlen wir euch die Inseln Fogo und Brava. Wenn ihr für ein paar Tage die Hektik dieser Welt komplett vergessen wollt, wird euch Maio wie ein Paradies erscheinen.
Wann ist die beste Reisezeit für Kap Verde?
Die Kapverdischen Inseln sind ein Reiseziel, an dem ihr das ganze Jahr über sommerliche Temperaturen an Land und angenehm temperiertes Meerwasser für ein Bad findet. In den Monaten August bis Oktober ist Regenzeit, was aber nicht heißt, dass es tagelang schüttet. Wenn, dann geht ein heftiger Schauer nieder und kurz darauf scheint wieder die Sonne. Für uns Europäer am angenehmsten sind die Monate November bis Juni, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht ganz so hoch ist.
Fazit
In den Weiten des Atlantiks entdeckt ihr auf den Kapverdischen Inseln ein kleines Paradies mit sehr unterschiedlichen Inseln. Wenn ihr an einem Traumstrand in der Sonne dösen oder mit dem Surfbrett über die Wellen fliegen wollt, findet ihr hier euer Urlaubsglück ebenso wie diejenigen, die gerne exotische Natur beim Wandern erkunden. Die Kapverden sind ein echter Geheimtipp und eigentlich wäre es schade, wenn ihr nur eine der Inseln besucht. Für die Vielfalt der Landschaften und die kreolische Kultur der Einheimischen solltet ihr euch etwas mehr Zeit nehmen.