An einem traumhaft schönen Strand in der Sonne dösen, dabei ein leckeres Eis schlecken und sich vom leisen Plätschern der Wellen in den Traum wiegen lassen. Das ist sicherlich ein schönes Bild von einer perfekten Auszeit in Italien und den ein oder anderen Urlaubstag sollte man auch so verbringen. Doch zwischendurch lohnt es sich, die ein oder andere Sehenswürdigkeit Italiens zu entdecken, von denen wir euch einige der schönsten hier einmal vorstellen werden.
Das Land südlich der Alpen war schon immer ein Sehnsuchtsziel. Goethe nannte es das Land, wo die Zitronen blühen und war begeistert von dem südlichen Flair und den vielen Sehenswürdigkeiten. In seiner langen Geschichte hat Italien so viele monumentale und schöne Bauwerke gesammelt, dass ein Leben nicht ausreicht, um alles zu sehen. Schon die Griechen der Antike haben ihre Spuren hinterlassen, bevor Rom zur Weltmacht wurde. So entdeckt ihr auf unserer Rundreise die schönsten Italien Sehenswürdigkeiten aus über 2.000 Jahren.
Inhaltsverzeichnis
- Monumental und einzigartig: Italiens Sehenswürdigkeiten
- Arena di Verona – die bekannteste Opernbühne der Welt
- Comer See – mediterranes Flair in den Alpen
- Cinque Terre – fünf malerische Orte
- Schiefer Turm von Pisa – einer der berühmtesten Kirchtürme
- Kolosseum – das Wahrzeichen von Rom
- Sixtinische Kapelle – der Ort der Papstwahl
- Palast von Caserta – einer der größten Paläste der Welt
- Capri – von römischen Kaisern und blauen Grotten
- Pompeji – Antike römische Stadt
- Amalfiküste – wo die Zitronen blühen
- Agrigent – das Tal der Tempel
- Syrakus – griechisch-römische Antike
- Trulli Häuser – historische Klimaanlagen
- Kathedrale Florenz – ein Meisterwerk der Renaissance
- Rialtobrücke – mehr als eine Brücke
- Italienisches Essen – köstliches immaterielles Kulturerbe der Menschheit
- Häufig gestellte Fragen zu Italiens Sehenswürdigkeiten
Das Wichtigste im Überblick
- Eine Reise zu den Sehenswürdigkeiten Italiens ist eine Reise durch Jahrtausende unserer Geschichte.
- Italiens Sehenswürdigkeiten sind eine perfekte Mischung aus wunderschöner Landschaft und einzigartiger Architektur.
- Der perfekte Italienurlaub besteht aus Kultur, Natur und Erholung am Strand.
Monumental und einzigartig: Italiens Sehenswürdigkeiten
Italien hat so viele einzigartige Sehenswürdigkeiten, dass es uns wirklich schwergefallen ist, die schönsten daraus auszuwählen. Unsere Liste führt euch vom Norden entlang der Westküste in den Süden und über die Adria zurück nach Norden. Auf dieser Rundreise zeigen wir euch die üblichen Verdächtigen, aber auch ein paar weniger bekannte Sehenswürdigkeiten Italiens.
1. Arena di Verona – die bekannteste Opernbühne der Welt
Beginnen wir mit einer fast 2000 Jahre alten Attraktion. Als die Arena di Verona ab etwa 30 nach Christus errichtet wurde, lag sie außerhalb der Stadt und muss mit ihrer Verkleidung aus weißem und rosa Kalkstein wirklich noch viel beeindruckender ausgesehen haben als heute. Wie bei vielen anderen antiken Bauwerken auch, musste die Arena im Mittelalter als Steinbruch herhalten und so verschwanden 68 Bögen des äußeren Rings und nur 4 sind noch zu sehen.

In der Renaissance gab es Überlegungen, die Arena wieder als Theater zu nutzen. Daher wurde schon damals damit angefangen, das Gebäude zu renovieren und in seinem damaligen Zustand für die Nachwelt zu erhalten. Im Jahr 1913 schließlich wurde anlässlich des 100. Geburtstags von Giuseppe Verdi die Oper Aida in der Arena aufgeführt. Aufgrund der einzigartigen Akustik wurde beschlossen, dies regelmäßig zu machen und so war eines der berühmtesten Open Air Opernfestivals geboren. Jedes Jahr von Juni bis August könnt ihr dieses Spektakel live erleben.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Verona und Umgebung: Balkon der Julia (unter dem Romeo geschmachtet hat), Castel San Pietro, Arco di Gavi, Castelvecchio, Gardasee, Bardolino
Arena di Verona | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten (außerhalb von Aufführungen) | Montag | von 13.30 Uhr bis 19.30 Uhr |
Dienstag bis Sonntag | von 08.30 Uhr bis 19.30 Uhr | |
Eintrittspreise | Erwachsene | ca. 10,00 Euro |
Ermäßigt | ca. 07,50 Euro | |
Kinder 8 – 14 Jahre | ca. 1,00 Euro | |
Kinder bis 7 Jahre frei |
2. Comer See – mediterranes Flair in den Alpen
Wenn euch der Trubel am Gardasee zu viel ist und ihr dennoch traumhafte Landschaft und mediterranes Flair genießen wollt, solltet ihr über einen Urlaub am Comer See nachdenken. Flächenmäßig ist der Lago di Como nur der drittgrößte Italiens, hat aber dank seiner Form eines umgekehrten Ypsilons mit 170 Kilometern das längste Ufer eines italienischen Sees. Mit 425 Metern Tiefe ist er übrigens der tiefste See Europas außerhalb Norwegens. Lasst euch verzaubern von den malerischen Dörfern am See, allen voran das berühmte Bellagio mit seinen engen Gassen und beeindruckenden Villen. Das erreicht ihr am besten mit dem Boot ab Cadenabbia, wo schon Konrad Adenauer regelmäßig seinen Sommerurlaub verbrachte.

Egal an welchem Ort am See ihr seid, eine Bootsfahrt auf dem See ist ein Muss. Während ihr es euch an Deck eures Bootes mit einem Getränk gemütlich macht, ziehen die atemberaubende Landschaft und andere malerische Dörfer an euch vorbei. Wenn ihr ein städtisches Ambiente mit italienischem Flair sucht, unternehmt einen Bummel durch Comos Altstadt. Wenn ihr länger am See seid, könnt ihr dann auch mit der S-Bahn zu einem Tagesausflug nach Mailand aufbrechen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Como und Umgebung: Mailänder Dom, Bergamo, Luganer See, San Pellegrino Terme
Bootsfahrten auf dem Comer See | ||
---|---|---|
Route Como – Bellagio und zurück | Dauer ca. 1 Stunde 15 Minuten pro Strecke | |
Preis: | Erwachsene | ca. 29,00 Euro |
Kinder 4 – 13 Jahre | ca. 16,00 Euro | |
Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder) | ca. 58,00 Euro |
3. Cinque Terre – fünf malerische Orte
Diese Sehenswürdigkeit Italiens habt ihr zumindest schon mal auf Fotos gesehen. Malerischer als die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore kann man kaum an einer Küste bauen. Die Cinque Terre an der italienischen Riviera sind so schön, dass um sie herum 1999 ein Nationalpark geschaffen wurde, der die Natur und die Bausubstanz für die Nachwelt erhalten soll. Monterosso di Mare ist das größte der Dörfer mit dem einzigen Sandstrand der Umgebung und ein paar wenigen Hotels. Vernazza mit seiner Burg liegt auf einer Halbinsel am Fuß eines hohen Felsens.

Corniglia wiederum liegt etwas erhöht über dem Meer und ist umgeben von Weinbergen. Manarola ist eines der meistfotografierten Dörfer des Nationalparks und hat einen malerischen kleinen Fischerhafen. In Riomaggiore genießt ihr frischen Fisch in den Restaurants am Meer. Ihr erkundet diese Schönheit am besten auf einem der Wanderwege, wobei die Strecken Monterosso nach Vernazza und Vernazza nach Corniglia von Mitte März bis Anfang November gebührenpflichtig sind. Bequemer, aber mindestens genauso spektakulär könnt ihr von März bis November die Cinque Terre mit dem Schiff ab Levanto erkunden.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Cinque Terre: La Spezia, Forte dei Marmi (Strände), Portofino, Genua
Cinque Terre Express Züge | ||
---|---|---|
Fahrtdauer ohne Unterbrechung | ca. 30 Minuten | |
Abfahrten | Mitte März bis Anfang November | alle 15 Minuten |
November bis März | 1-2 mal pro Stunde | |
Preis Tageskarte Zug und Wandern | (Aus- und Einsteigen so oft ihr wollt) | |
Erwachsene | ca. 18,00 Euro | |
Kinder 4- 11 Jahre | ca. 11,50 Euro | |
Familie (2 Erwachsene + 2 Kinder) | ca. 48,00 Euro |
4. Schiefer Turm von Pisa – einer der berühmtesten Kirchtürme
Dieser Turm ist bekannt in aller Welt und so manch ein Besucher hat schon versucht ihn wieder gerade aufzurichten. Geplant war der Turm als Glockenturm des Doms zu Pisa. Begonnen wurde der Bau im August 1173, doch als man 12 Jahre später die dritte Etage draufsetzen wollte, begann der Turm sich zu neigen. 100 Jahre später setzte man die nächsten vier Stockwerke mit einem geringeren Neigungswinkel auf die bestehenden und hoffte so die Neigung auszugleichen. Erst 200 Jahre nach der Grundsteinlegung wurde 1372 der Bau mit dem Glockengeschoss vollendet. Der Turm neigt sich, weil der Untergrund aus sandigem Sumpfland besteht. Neueste Ausgrabungen haben ergeben, dass der Turm am Rand einer ehemaligen Insel neben einem versandeten antiken Hafenbecken steht.

Im Januar 1990 war der Turm so schief eingesunken, dass er für Besucher gesperrt wurde. In einer 13-jährigen Sanierungsphase konnte der Turm um 44 Zentimeter aufgerichtet werden und seit 2001 dürfen auch wieder Besucher auf den Turm. Der Turm befindet sich in einem Gebäudeensemble aus Dom und Baptisterium an der Piazza dei Miracoli, die seit 1987 Teil des UNESCO Welterbes ist.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Lucca, Livorno, Calambrone (Strand)
Schiefer Turm von Pisa | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Täglich | von 09.00 Uhr – 18.00 Uhr |
Eintrittspreise: | Erwachsene | ca. 24,00 Euro |
Unbedingt vorab online buchen, die Besuchsdauer des Turms ist auf 30 Minuten beschränkt, Kinder unter 8 Jahre haben aus Sicherheitsgründen keinen Zutritt |
5. Kolosseum – das Wahrzeichen von Rom
Von der Toskana führt uns unsere Reise zu den Top Sehenswürdigkeiten in Italien in die Ewige Stadt Rom. Stellvertretend für die vielen anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, für die ihr euch unbedingt Zeit nehmen solltet, stellen wir euch hier das Wahrzeichen der Stadt vor. Etwa im Jahr 70 nach Christus gab der Kaiser Vespasian den Auftrag eine Arena zu bauen, die alle anderen im Römischen Weltreich an Größe und Schönheit übertreffen sollte. Das Geld für den Bau stammte unter anderem aus dem im Jahre 70 geplünderten Tempelschatz von Jerusalem. Dennoch hat man wohl schon in der Antike beim Bauen sparen müssen. Die Außenmauern des Kolosseums wurden aus teurem römischem Travertin gebaut, die Innenbereiche aus billigeren Ziegeln und Tuff. Zur Eröffnung im Jahre 80 gab es 100 Tage lang Spiele mit Gladiatorenkämpfen, nachgestellten Seeschlachten und Tierhetzen.

Die bis zu 50.000 Zuschauer betraten das Theater über 80 Eingänge, von denen vier dem Kaiser, den Senatoren, Vestalinnen und Priestern vorbehalten waren. Die Arena ist ein Oval mit 54 Metern Breite und 86 Metern Länge. Oval deshalb, weil es keine Ecken geben sollte, in denen sich Gladiatoren, Tiere oder zum Tode verurteilte Menschen verstecken konnten. Nach der Antike und zwei Erdbeben 847 und 1349 war das Kolosseum stark beschädigt und wurde im weiteren Verlauf als Steinbruch für die Paläste der Herrscher und Päpste genutzt. Seit 1964 betet der Papst hier am Karfreitag auf dem Kreuzweg.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Forum Romanum, Palatin Hügel, Traianstherme, Viktor Emanuel II. Monument
Kolosseum | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Täglich | von 09.00 Uhr bis 16.30 Uhr |
Dienstag bis Samstag | zusätzlich von 18.00 Uhr bis 22:00 Uhr | |
Ticketpreise für Kolosseum, Forum Romanum und Palatin: | Erwachsene | ab ca. 25,00 Euro |
Kinder bis 18 Jahre frei | ||
Abends nur geführte Tour | ab ca. 109,00 Euro pro Person | |
25.12. und 01.01. geschlossen; Unbedingt vorab online eine bestimmte Zeit buchen. Direkt an der Kasse Tickets zu bekommen ist sehr schwierig, da die Besucherzahlen begrenzt sind. |
6. Sixtinische Kapelle – der Ort der Papstwahl
Genau genommen befindet sich die nächste Italien Sehenswürdigkeit nicht in Rom, sondern im kleinsten Land der Erde, dem Staat Vatikanstadt. Ursprünglich war die Kapelle Teil der päpstlichen Festung und wurde schlicht die große Kapelle genannt. Zwischen 1473 und 1481 ließ Papst Sixtus IV. die Kapelle von den bekanntesten Künstlern der Zeit, darunter Botticelli, restaurieren und nutzte diese von da an für päpstliche Akte und Feierlichkeiten. Fortan zierten Paneele, die auf der einen Seite das Leben des Moses darstellten und auf der anderen Seite Szenen aus dem Leben Jesu. Was aber die Sixtinische Kapelle so einzigartig macht, sind die Fresken, die auf Geheiß von Papst Julius II. von Michelangelo geschaffen wurden. Vier Jahre lang von 1508 bis 1512 arbeitete der Künstler und schuf so an der Decke der Kapelle sein wohl bedeutendstes Werk. Einige Jahre später, nämlich von 1536 bis 1541, kehrte Michelangelo zurück an diese Wirkungsstätte und erschuf für die Päpste Clemens VII. und Paul III. das Gemälde des Jüngsten Gerichts hinter dem Altar.

Bemerkenswert an diesen Kunstwerken ist, dass Michelangelo sich nur von wenigen Arbeitern unterstützen ließ. Der Künstler sah den Auftrag als so herausfordernd an, dass er ihn zunächst ablehnte. Danken wir Gott, dass er ihn dann doch noch überzeugte. Seit 1870 findet in diesen besonders heiligen Hallen das Konklave, also die Papstwahl statt. Um in die Sixtinische Kapelle zu kommen, müsst ihr ein Ticket für die Vatikanischen Museen lösen. Auch wenn ihr keine überzeugten Katholiken seid, solltet ihr euch diesen reichen Schatz an Kunstwerken einmal im Leben anschauen. Ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Petersdom, Vatikanische Gärten, Engelsburg. Spanische Treppe, Villa Medici, Villa Borghese
Vatikanische Museen/Sixtinische Kapelle | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Montag bis Samstag | von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr |
Letzter Sonntag im Monat | von 09.00 Uhr bis 14:00 Uhr | |
Eintritt: | Erwachsene | ca. 17,00 Euro |
Kinder und Jugendliche von 6 – 17 Jahre | ca. 8,00 Euro | |
Kinder unter 6 Jahre frei | ||
Am letzten Sonntag im Monat ist der Eintritt für alle frei. Wir empfehlen die Buchung eures Besuches vorab online zu einer bestimmten Zeit. |
7. Palast von Caserta – einer der größten Paläste der Welt
Einst saß Karl VII. seines Zeichens König von Neapel und Sizilien im Palazzo Reale in Neapel und hatte eine Idee. Frankreich hatte Schloss Versailles, Österreich die Hofburg und die spanische Verwandtschaft verlustierte sich im riesigen Palacio Real. Also brauchte er auch einen ähnlich großen Palast mit einer „modernen“ Hauptstadt. Der Palazzo Reale lag mitten in der quirligen und lauten Altstadt von Neapel und war somit nicht mehr repräsentativ genug. Und so begannen am 20. Januar 1752, dem Geburtstag des Königs, die Bauarbeiten an diesem prächtigen Barockschloss. Architekt war Luigi Vanvitelli und ähnlich wie in Versailles sollte nicht nur ein Schloss, sondern auch eine repräsentative Hauptstadt entstehen.

Hinter dem Schloss erstreckt sich ein drei Kilometer langer Barockgarten, der in einen Naturpark übergeht. Karl der VII. wurde 1759 als Karl III. König von Spanien und so war es sein Sohn Ferdinand, der mit Carlo Vanvitelli, dem Sohn des Architekten, die meisten Arbeiten am Schloss ausführte. Das Schloss mit 1.217 Zimmern ist etwas kleiner als Versailles, das 1.300 Zimmer hat. Die Bauarbeiten am Schloss dauerten fast 100 Jahre. Als Goethe im Rahmen seiner Italienreise das Schloss, das 40 Kilometer nördlich von Neapel liegt, besuchte, schrieb er, dass das Schloss sehr wohl königliche Ausmaße hat, aber nicht genug belebt sei.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Schlosspark, Englischer Garten, Carolina Aquädukt, Saint Leucio Belvedere
Schloss Caserta | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Mittwoch bis Montag | von 09:30 Uhr bis 19:30 Uhr |
Eintritt Parks und Schloss: | Erwachsene | ab ca. 19,50 Euro |
8. Capri – von römischen Kaisern und blauen Grotten
Die kleine Insel im Golf von Neapel ist einer dieser Sehnsuchtsorte, die vor allem im Hochsommer ein bisschen zu beliebt sind. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Besucher Capri im Rahmen eines Tagesausfluges oder während einer Mittelmeerkreuzfahrt erkunden. Von Neapel ist man in etwa einer Stunde auf der Insel, die nur drei Mal so groß ist wie der Central Park in New York. Das Erste, was ihr von Capri seht, nachdem ihr angekommen seid, ist der kleine Hafen, der Marina Grande heißt. Vom Flair eines Fischerhafens ist nicht mehr viel geblieben. Heute dominieren Geschäfte und Restaurants das Treiben. Vom Hafen könnt ihr über Treppen zu Fuß hinauf nach Capri laufen oder ihr nehmt den Funicular oder Bus. Oben angekommen solltet ihr euch unbedingt die Ruinen der römischen Villen anschauen, die Kaiser Tiberius im 1. Jahrhundert errichten ließ. Angeblich wählte Tiberius die Insel als Regierungssitz, weil er sich hier ungestört mit seinen Lustknaben vergnügen konnte.

Keinesfalls versäumen solltet ihr eine Bootsfahrt zur berühmten blauen Grotte, in der das Wasser in einem magischen Blau erleuchtet. Während der Ort Capri ein elitärer Urlaubsort ist mit Clubs, Luxushotels und allem, was die High Society so braucht, entdeckt ihr in Anacapri durchaus noch charmante Ecken, die euch die Quintessenz von Dolce Vita erleben lassen. Vor allem, wenn ihr euch dazu entscheidet auf Capri zu übernachten und die ruhige Seite der Insel entdecken möchtet.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf Capri: Via Krupp, Museum Diefenbach, Villa Lysis aus dem Jahr 1904, Villa San Michele (Haus von Axel Munthe), Monte Solaro
Blaue Grotte | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | April bis Oktober täglich | von 09:00 Uhr bis 17.00 Uhr |
Eintritt: | Erwachsene | ca. 18,00 Euro |
Die Öffnungszeiten können wegen schlechten Wetters und aufgrund der Windverhältnisse variieren. Geschlossen am 25.12. und 01.01. |
9. Pompeji – Antike römische Stadt
Eine der größten Tragödien der Antike, die schätzungsweise 2.000 Menschen das Leben kostete, ist gleichzeitig ein Glücksfall für die Archäologen und alle, die sich für die römische Antike interessieren. Im Jahre 79 nach Christus sorgte ein Ausbruch des Vesuvs dafür, dass Pompeji, eine Stadt mit schätzungsweise um die 40.000 Einwohnern, unter einer bis zu 25 Meter hohen Ascheschicht begraben wurde. Da die Menschen schon damals die Anzeichen richtig deuten konnten, ergriffen viele der Einwohner noch die Chance und flüchteten vor der Katastrophe aus der Stadt. Fast 1.700 Jahre schlummerten die Reste Pompejis unter dieser Ascheschicht. Erst im April 1748 begann man mit der wissenschaftlich geleiteten Ausgrabung.

Allerdings beanspruchten die Könige damals das Recht auf die gefundenen Schätze und so ging einiges verloren. Zu den ersten Besuchern der Ruinen von Pompeji gehörten Johann Wolfgang von Goethe und Wolfgang Amadeus Mozart. Richtig Fahrt aufgenommen haben die Ausgrabungen aber erst im 19. Jahrhundert, als man auch immer besseres Werkzeug hatte und den wahren Wert der Ausgrabung erkannte. Bis heute hat man aber etwa nur zwei Drittel der Stadt freigelegt und konzentriert sich derzeit darauf, das Gefundene zu restaurieren und zu erhalten.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Vesuv, Herculaneum
Pompeji | |||
---|---|---|---|
Öffnungszeiten: | 01.04. – 31.10. | Montag – Freitag | von 09:00 Uhr bis 19.30 Uhr |
Samstag. Sonntag, Feiertage | von 08.30 Uhr bis 19.30 Uhr | ||
01.11. – 31.03. | Montag – Freitag | von 09:00 Uhr bis 17.00 Uhr | |
Samstag. Sonntag, Feiertage | von 08.30 Uhr bis 17.00 Uhr | ||
Eintritt: | Erwachsene | ca. 22,00 Euro | |
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei | |||
Geschlossen am 01.01., 01.05., 25.12.; Wir empfehlen die Buchung eines Onlinetickets vorab. Das Ausgrabungsgelände ist riesig, ihr könnt in Pompeji einen ganzen Tag verbringen. |
10. Amalfiküste – wo die Zitronen blühen
Die Amalfitana zählt zweifelsohne zu den schönsten Panoramastraßen dieser Welt. Die Küstenstraße führt über das Ufer der Halbinsel von Sorrent entlang der Südhänge der Monti Lattari. Ihr erreicht die Küste entweder über Salerno oder über Sorrent. Die 40 Kilometer lange Strecke zwischen Vietri sul Mare im Osten und Positano im Westen gehört seit 1997 zum UNESCO Weltnaturerbe. Zwischen den malerischen Orten, die sich in den schluchtenartigen Tälern der Monti Lattari an die Abhänge schmiegen, erwarten euch jede Menge Zitronenhaine, deren Früchte zu dem hier beheimateten Zitronenlikör Limoncello verarbeitet werden. Die Straße in einem Rutsch abzufahren wäre eine Sünde, wo es doch entlang der Strecke so viel zu entdecken gibt.

In Vietri sul Mare zum Beispiel sind viele Häuser mit Keramikkacheln verziert und auf dem Götterweg wandert ihr oberhalb der Stadt bei bester Aussicht. Bei einem Bummel in Ravello bestaunt ihr die Pracht der historischen Paläste und in Amalfi wartet ein malerischer Hafen auf euch. Ein Genuss sind auch die alten Maultierpfade und Treppenwege in dem Städtchen, das dem Küstenabschnitt seinen Namen gab. Ein absolutes Highlight ist die verwinkelte Altstadt mit ihren steilen Treppen, der Strand und die Grotta dell’Incanto mit Diskothek.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung: Salerno, Sorrent, Paestum, Cilento Nationalpark
11. Agrigent – das Tal der Tempel
Auf Sizilien finden sich noch viele Spuren aus der griechischen Antike. Um das Jahr 580 vor Christus gründeten Auswanderer aus Rhodos die Stadt Agrigent. Die wurde danke der strategisch günstigen Lage zwischen Nordafrika und Europa schnell ein bedeutendes Handelszentrum. Die Stadt liegt auf einem Hochplateau, das zu drei Seiten hin steil abfällt. Dadurch war sie leicht zu verteidigen. Im Nordwesten der Stadt befand sich der zentrale Platz, die Akropolis, von der nur noch Ruinen zu sehen sind. Etwas unterhalb der Stadt gibt es noch eine kleine Anhöhe, auf der eine ganze Reihe von Tempeln erbaut wurde, die der Stadt vom Meer aus gesehen eine imposante Skyline gab.

Diese Anlage nennt man das Tal der Tempel, weil diese zwar auf einer Anhöhe liegen, man aber von der Stadt darauf hinunterschaut. Dort findet sich ein Heiligtum der chtonischen Gottheiten, das schon bestand, als die Griechen die Stadt gründeten. Unter den ehemals sechs griechischen Tempeln ist der Concordia Tempel hervorzuheben. Da dieser im Jahr 597 in eine christliche Kirche umgewandelt wurde, ist es heute einer der am besten erhaltenen Tempel der griechischen Antike. Doch auch die anderen Tempel der Anlage sind durchaus sehenswert.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung: Sciacca, Caltabellotta, Naturschutzgebiet Torre Salsa, Strand in Sciacca
Tal der Tempel | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Täglich | von 08.30 Uhr bis 20.00 Uhr |
Von Juli bis Mitte September | bis 23.00 Uhr | |
Eintritt: | Erwachsene | ca. 12,00 Euro |
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei |
12. Syrakus – griechisch-römische Antike
Der bekannte Philosoph und Schriftsteller Cicero schrieb um 60 vor Christus über Syrakus, dass es die größte und schönste aller griechischen Städte sei. Vor den Griechen lebten hier Sikeler, die der Gegend den Namen Syrakka gaben, was auf Deutsch Sumpf bedeutet. Als griechische Siedler um 730 vor Christus die Stadt auf der Insel Ortygia gründeten, übernahmen sie diesen Namen. Schnell entwickelte sich Syrakus zu einer bedeutenden Stadt und Gelehrte wie Platon und Archimedes lebten und lehrten hier. Ab 212 vor Christus war es dann die erste Hauptstadt der ersten römischen Provinz. Im Oströmischen Reich war Syrakus von 663 bis 668 nach Christus sogar statt Konstantinopel die Hauptstadt.

Jede Epoche brachte Syrakus neue Sehenswürdigkeiten und so wundert es nicht, dass hier im Lauf der Geschichte eine prächtige Stadt erstand. Allerdings wurde vieles im Jahr 1693 durch ein Erbeben zerstört und so dominieren heute barocke Palazzi das Bild auf der Altstadtinsel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnten die Bürger aber lieber in den neuen Vierteln auf dem Festland und so drohte die Altstadt zu zerfallen. Ab 1990 wurde dann aber im großen Stil saniert und so gehört Syrakus seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung: Nekropolis von Pantalica, Val di Noto, archäologischer Park Néapolis, Strand im Naturschutzgebiet Vendicari
13. Trulli Häuser – historische Klimaanlagen
Am Stiefelabsatz liegt zwischen Bari und Brindisi die kleine Stadt Alborello, die für ihre Trulli bekannt ist. Ein Trullo ist ein Haus, das nach dem Vorbild von Hirtenhütten der Gegend erbaut wurde. Diese Häuser sind rund, haben ein spitzkegeliges Dach aus grauen Kalksteinplatten und sind komplett ohne Mörtel gebaut. Der Grund dafür, dass hier ohne Mörtel gebaut wurde, könnte unter der Rubrik schlitzohrig erwähnt werden. Im 17. Jahrhundert gab es im Königreich Neapel, zu dem Apulien damals gehörte, ein Gesetz, das besagte, dass es für neu zu gründende Ortschaften eine Erlaubnis braucht, die natürlich entsprechend Geld kostete. Der Graf Giangirolamo Acquaviva wollte sich dieses Geld sparen und so befahl er allen Menschen, die sich neu in der Gegend niederlassen wollten, ein Trullo ohne Mörtel zu bauen. Diese Häuser konnte man nämlich schnell bauen und wieder abbauen.

Da das Trullo auch nur sehr kleine Fenster hat, ist es in diesen Häusern im Sommer angenehm kühl, während die Steine im Winter die Wärme des Feuers gut speichern und langsam wieder abgeben. Perfekt klimatisiert also. Viele der Trulli in Alborello und Umgebung werden noch heute als Wohnhäuser genutzt. Seit 1996 gehören die Trulli zum UNESCO- Weltkulturerbe. Von außen bestaunen könnt ihr die Trulli im Stadtteil Monti. Wenn ihr ein Trullo von innen sehen wollt, besucht ihr das Museum Trullo Sovrano im größten der Trulli. Sehenswert ist auch die Kirche Sant’Antonio da Padova, die im Trulli Stil erbaut wurde.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung: Polignano a Mare, Lecce, Grotta della Poesia. Torre Sant’Andrea, Gallipoli
Trullo Sovrano Museum | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | November bis März | täglich von 10.00 Uhr bis 12.45 Uhr und von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr |
April bis Oktober | täglich von 10.00 Uhr bis 12.45 Uhr und von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr |
|
Eintritt: | Erwachsene | ca. 2,00 Euro |
Im Sommer finden im Garten des Trullo von Zeit zu Zeit Verkostungen statt, die eventuell zusätzlichen Eintritt kosten |
14. Kathedrale Florenz – ein Meisterwerk der Renaissance
Von Apulien geht es zurück in die Toskana. Das Erste, was ihr von Florenz sehen werdet, ist der Dom. Die Cattedrale di Santa Maria del Fiore überragt das Häusermeer um Längen. Die riesige Kuppel des Architekten Brunelleschis galt zurzeit ihres Baus im frühen 15. Jahrhundert als technische Meisterleistung. Der Dom ist die viertgrößte Kirche Europas und fiel vor allem deswegen etwas größer und extravaganter aus, weil die Florentiner damals mit Venedig, Pisa und Siena darum kämpften wer sich besser repräsentieren kann. Im Jahr 1229 begann der Bau um die damalige Bischofskirche Santa Reparata herum, kam aber bald wieder zum Erliegen, weil andere Projekte Vorrang genossen.

Später erhielt der berühmte Giotto den Auftrag, die Kirche zu vollenden, plante dann aber aufgrund seines hohen Alters nur den Campanile. Erst im Jahr 1436 wurde die Kirche schließlich geweiht. Das Fresko, das das Innere der Kuppel ziert, sollte Michelangelos Werk in der Sixtinischen Kapelle übertrumpfen. Den Innenraum des Doms könnt ihr kostenlos besichtigen. Für die Kuppel müsst ihr allerdings Eintritt zahlen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Florenz und Umgebung: Uffizien Museum, Ponte Vecchio, David von Michelangelo, Boboli Garten, Aussicht vom Piazzale Michelangelo, Galileo Museum, Chianti Weinberge, San Gimignano
Kuppel im Dom | ||
---|---|---|
Öffnungszeiten: | Montag – Freitag | von 08.15 Uhr bis 19.30 Uhr |
Samstag | von 08.15 Uhr bis 17.30 Uhr | |
Sonn- und Feiertage | von 12.45 Uhr bis 17.30 Uhr | |
Eintritt: | Erwachsene | ab ca. 35,00 Euro |
Kinder von 7 bis 14 Jahre | ab ca. 20,00 Euro | |
Da nur eine streng begrenzte Anzahl an Besuchern, die 463 Stufen zum Kirchendach hinaufsteigen darf, ist es erforderlich den Besuch vorab online zu buchen. |
15. Rialtobrücke – mehr als eine Brücke
Venedig war im Mittelalter eine sehr reiche und mächtige Stadt und stand in direkter Konkurrenz zu Florenz. Dieser Wettstreit sorgte dafür, dass man immer prächtigere Palazzi baute und so echte architektonische Juwelen schaffte. Von den vielen Sehenswürdigkeiten, die Venedig zu bieten hat, wollen wir euch die Rialtobrücke etwas genauer vorstellen. Auf einer Länge von 48 Metern überspannt Sie den Canale Grande, den größten Kanal der Lagunenstadt. Sie ist 22 Meter breit und hat eine Durchfahrtshöhe von 7,50 Metern. Bis 1854 war sie die einzige Brücke über den Canale Grande. Ihren Namen hat sie vom Viertel Rialto, dessen Name aus der Bezeichnung Rivo alto hervorging. Das „hohe Ufer“ ist auch die Stelle in Venedig, die sich am höchsten über dem Wasser erhebt.

In Rialto war damals der wichtigste Handelsplatz der Stadt und noch heute könnt ihr dort auf dem Markt einkaufen. Schon auf den Vorgängerbrücken trafen sich Geldwechsler und Juweliere auf der Brücke, um ihre Geschäfte abzuwickeln. Mit dem Bau der Rialtobrücke erhielten diese dann repräsentative Geschäftsräume. Seit 1591 kann man also über die Brücke bummeln und nebenbei ein bisschen shoppen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Venedig: Markusplatz, Dogenpalast, Cannaregio, Murano, Burano, Lido di Venezia
16. Italienisches Essen – köstliches immaterielles Kulturerbe der Menschheit
Unsere letzte Italien Sehenswürdigkeit, die wir euch vorstellen wollen, ist keine Sehenswürdigkeit an sich. Es sei denn, die Köche richten das Essen so an, dass es auch ein Fest für das Auge ist. Ein Fest für den Gaumen ist sie aber allemal. Die italienische Küche hat auch die Entscheider bei der UNESCO so überzeugt, dass sie diese 2010 auf die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen haben. Dabei gibt es die eine italienische Küche nicht wirklich. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten. Das beginnt schon bei den rund 600 verschiedenen Pastasorten. Der beste Schinken kommt natürlich aus Parma, ebenso wie der Käse, der über die Pasta gerieben wird.

Die Pizza stammt aus Neapel und als Käse kommt dort nur der echte Mozarella di Bufala auf den Teigfladen. Ein echtes italienisches Essen beginnt mit leckeren Antipasti gefolgt vom Primo Piatto, der oft aus Nudeln besteht. Danach gibt es den Secondo Piatto mit Fleisch, Fisch und Gemüse. Natürlich ist ein Menü nicht denkbar ohne die süßen Verführungen eines Dolci. Wenn ihr also unserem Rundreisevorschlag folgt, werdet ihr so ganz nebenbei jeden Tag köstlich schlemmen können.
Häufig gestellte Fragen zu Italiens Sehenswürdigkeiten
Was darf man in Italien nicht verpassen?
Die Städte Italiens, die man gesehen haben sollte, sind Rom, Venedig, Florenz und Neapel. Wollt ihr schöne Landschaften sehen, werdet ihr an den oberitalienischen Seen wie Comer See und Gardasee auf eure Kosten kommen. Oder ihr verbringt romantische Tage an den Cinque Terre oder der Amalfiküste. Baden und Kultur verbindet ihr am besten auf Sizilien und Sardinien. Atemberaubend schön ist es aber auch in Südtirol, wo es keine Sprachschwierigkeiten gibt, dafür aber jede Menge Dolce Far Niente.
Was muss man in Italien gemacht haben?
Natürlich solltet ihr all die Sehenswürdigkeiten, die wir hier beschrieben haben, einmal besucht haben. Das Wichtigste, was man in Italien gemacht haben muss, ist genießen. Sei es eine Oper in der Arena di Verona oder ein abendlicher Stadtbummel in einer der charmanten Altstädte, wie zum Beispiel in Syrakus. Lasst euch treiben und lernt von den Italienern wie man la Dolce Vita so richtig genießt.
Was sollte man in Italien auf jeden Fall essen?
Diese Frage ist wirklich schwer zu beantworten, weil es in der italienischen Küche einfach nichts gibt, was man nicht unbedingt mal genossen haben muss. Aber eine Pizza schmeckt eben nirgendwo so gut wie in Neapel, wo sie erfunden wurde. Das beste Risotto kann es nur am Po geben, wo der beste Reis dafür wächst. In Alba müsst ihr die Trüffel probieren, am besten auf einem Teller voll dampfender Pasta. Zusammengefasst lässt sich sagen, egal wo in Italien ihr seid, erkundigt euch nach den regionalen Spezialitäten und probiert diese direkt vor Ort.
Fazit zu unseren Top 16 Sehenswürdigkeiten Italiens
Italien – das ist so viel mehr als Dolce far Niente am Strand mit Eis und Pizza. Der Stiefel im Mittelmeer hat natürlich traumhaft schöne Strände und ihr habt euch euer Sonnenbad sicherlich verdient. Aber es wäre eine Schande, wenn ihr euren Italien Urlaub nicht dazu nutzt, auch die vielen Sehenswürdigkeiten aus der langen und reichen Geschichte des Landes zu erkunden. Lasst euch verzaubern von wunderschönen Landschaften und malerischen Städten und Dörfern. Zusammen mit dem köstlichen Essen und den fröhlichen und meist sehr entspannten Einwohnern wird Italien wohl immer eines der beliebtesten Reiseländer bleiben. Benvenuto in Italia!