Das süße Leben genießen – das Lebensgefühl der Dolce Vita ist in Italien omnipräsent und macht das stiefelförmige Land zu einem begehrten Urlaubsziel. Die Kombination aus türkis funkelndem Meer, warmen Sand unter den Füßen und leckerem Essen macht eine Reise zu Italiens schönsten Orten am Meer so unwiderstehlich.
Wer einmal seinen Urlaub in Italien verbringt, kommt immer wieder. Dafür gibt es einfach zu viele sehenswerte Orte, die es zu entdecken gibt. Wir geben euch einen Überblick über die schönsten Orte Italiens, die direkt am Meer liegen. Wir begeben uns dabei auf eine Reise von Nord nach Süd und besichtigen beliebte Hafenstädte, malerische Fischerdörfer und kulturreiche Metropolen.
- Italiens schöne Orte am Meer: Maritimer Charme und Dolce Vita
- Venedig: Die romantische Lagunenstadt
- Genua: Hafenstadt mit Charakter
- Portofino: Idyll an der italienischen Riviera
- Manarola: Ein Ort wie im Bilderbuch
- Castiglione della Pescaia: Facettenreicher Badeort
- Sperlonga: Die weiße Stadt
- Neapel: Das kulturelle Zentrum Süditaliens
- Positano: Klippenort an der Amalfiküste
- Maratea: Die Stadt auf dem Abhang
- Häufig gestellte Fragen zu Italiens schönste Orte am Meer
Das Wichtigste im Überblick
- In allen Regionen Italiens gibt es wunderschöne Urlaubsorte direkt am Meer zu entdecken.
- Neben beeindruckenden Stränden gibt es viel Kunst und Kultur zu bestaunen.
- Einige Strände gehören zu den schönsten und den saubersten der Welt, wie beispielsweise der Kaninchenstrand auf Lampedusa.
Italiens schönste Orte am Meer: Maritimer Charme und Dolce Vita
Mit einer Küstenlänge von über 7.500 Kilometern fällt es nicht leicht, die schönsten Orte Italiens am Meer zu küren. Wir stellen euch daher einen bunten Mix aus Traumstränden, kristallklarem Wasser und einzigartigen Aussichten über Land und Meer vor, beginnend von Venetien bis in die südliche Region Basilikata.
1. Venedig: Die romantische Lagunenstadt
Die Hauptstadt Venetiens, die auch den Beinamen La Serenissima (Die Durchlauchigste) trägt, steht natürlich ganz oben auf unserer Liste der schönsten Orte am Meer in Italien. Im Nordosten von Italien gelegen, erscheint uns die Lagunenstadt, die ca. um 500 nach Christus auf Pfählen erbaut wurde, nahezu wie aus einem Traum entsprungen. Prachtvolle Bauten und Paläste in unterschiedlichen Stilrichtungen sowie Kathedralen mit mächtigen Kuppeln stehen im Einklang mit venezianischen Häusern, die in bunten, schmuckhaft ausgestalteten Fassaden das Stadtbild prägen. Über 450 Brücken verbinden die 118 verschiedenen Inseln, aus denen Venedig besteht und bilden so die markante Silhouette, die von oben betrachtet einem Fisch gleicht. Mitten durch die schwimmende Stadt fließt der s-förmige Wasserkanal Canal Grande und teilt die verschiedenen Stadtteile Venedigs. Zum Überqueren des Kanals könnt ihr Brücken, Wasserbusse oder Gondeln nutzen und dabei die romantischen Gassen Venedigs entdecken.
Die Besucher Venedigs erwartet ein historischer Ort, der reich an Kunst, Kultur sowie italienischen Bräuchen und Festen ist. Viele Sehenswürdigkeiten sind weltberühmt und auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Herz Venedigs schlägt auf dem Markusplatz, dem Piazza San Marco, der mit einer Länge von 175 Metern den größten Platz der Stadt darstellt und auf dem sehenswerte Attraktionen wie die Markuskirche, der Glockenturm und der Dogenpalast zu finden sind. Ein Muss ist die Besichtigung der Basilika San Marco, die zu einer der prunkvollsten Kirchen im italienischen Raum zählt. Von außen verzaubert der Bau mit seinen zahlreichen Türmchen im byzantinischen Stil, während der Innenbereich durch seine beispiellose Mosaikkunst auf Goldgrund gleichermaßen Ehrfurcht und Faszination auslöst. Das beliebteste Fotomotiv Venedigs ist die Rialtobrücke – die berühmteste Brücke der Stadt, die neben dem Mercato di Rialtol liegt. Hier könnt ihr am Wochenende zwischen 7.00 und 14.00 Uhr fangfrischen Fisch kaufen.
2. Genua: Hafenstadt mit Charakter
Kultur und Kunst in Hülle und Fülle finden Kulturbegeisterte in der lebendigen Hafenstadt Genua. Die Hauptstadt der nordwestlichen Region Liguriens vereint Renaissance-Paläste, bedeutende Kunstmuseen und eine Vielzahl an beeindruckenden Kathedralen. Werke von alten Meistern wie Caravaggio, Dürer oder Rubens könnt ihr im Museumskomplex Musei di strada nuova genauso besichtigen wie Sammlungen zu Italiens mondäner Mode und Kultur. Die Ausstellungen sind in drei historischen Palazzi an der Prachtstraße Garibaldi untergebracht. Bei einer Sightseeingtour durch Genua darf auch nicht die gotische Kirche San Matteo fehlen, die als Grabkapelle zahlreiche Reliquien und Kunstgegenstände der Adelsfamilie Doria ausstellt – einst eine einflussreiche Familie der Stadt. Der Leuchtturm Lanterna gilt als Wahrzeichen der Stadt und bietet in ca. 76 Meter Höhe eine wunderbare Aussicht auf die pastellfarbenen Häuser Genuas samt Hafen und dem dahinterliegenden Meer.
Nehmt euch auch genügend Zeit, um durch die geschichtsträchtige Altstadt Genuas zu schlendern und das besondere Flair aus Historie und moderner Lebendigkeit aufzunehmen. Zur mediterranen Atmosphäre trägt nicht nur der Hafen bei, auf dem zahlreiche Schiffe gen Süden Richtung Korsika, Sardinien und Sizilien aufbrechen, sondern auch mittelalterliche Ruinen und Gassen, die von Ständen mit farbenprächtigen Obst- und frischen Fischständen gesäumt werden. In jedem Winkel der Stadt gibt es etwas zu entdecken: Kunstvolle Fresken an Wohngebäuden, malerische Hinterhöfe, Restaurants, die zum Schlemmen einladen und prächtige Plätze, die sogenannten Piazzas. Gönnt euch nach eurer Entdeckungstour, das Leibgericht Liguriens: Pasta mit Pesto alla genovese (Pesto aus Basilikum, Parmesan- und Pecorinokäse, Knoblauch, Olivenöl und Pinienkernen). Buon appetito!
Öffnungszeiten Musei di Strada Nuova: | |
Täglich, außer Montag | Di - Fr von 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr; Sa und So von 09:30 Uhr bis 18:30 Uhr |
Eintritt: | |
Normal | ca. 9,00 Euro |
Ermäßigt | ca. 7,00 Euro |
3. Portofino: Idyll an der italienischen Riviera
Südöstlich von Genua, eine knappe Stunde mit dem Auto entfernt, dürft ihr euch auf einen Ort in bilderbuchhafter Schönheit freuen. An der italienischen Riviera gelegen, findet ihr das kleine, aber atemberaubend schöne Fischerdorf Portofino, das nicht mal eine Einwohnerzahl von 500 Menschen aufweisen kann. In einer geschützten Bucht, umgeben von einer eindrucksvollen Naturlandschaft aus Pinien-, Oliven- und Zypressenhainen, präsentiert sich der schmuckhafte Hafen mit einem Meer aus bunten Häusern. Dieser wundersame Ort vereint Widersprüche zu einem harmonischen Ganzen: Edelboutiquen und Luxushotel an der Promenade treffen auf eine Umgebung mit einer reichen Vegetation. Ein Eldorado für die Reichen und Schönen ebenso wie für Naturliebhaber.
Diesen Sehnsuchtsort könnt ihr aufgrund seiner überschaubaren Größe am besten zu Fuß erkunden. Auf der anderen Seite der Bucht thront über Portofino das imposante Schloss Castello Brown, das bereits um das Jahr 1000 errichtet wurde. Nachdem es vorrangig als Festung diente, findet ihr dort ein Museum mit wechselnden Kunstausstellungen und eine Eventlocation für Hochzeiten. Vom mediterranen Park des Castello genießt ihr einen wunderbaren Ausblick auf den tigullischen Golf und auf den Hafen von Portofino. Bei einem Rundgang durch das Städtchen kommt ihr an der romanischen Kirche San Giorgio und am Oratorium S. Maria Assunta aus dem 14. Jahrhundert vorbei, das der Unbefleckten Empfängnis gewidmet wurde. Wer sich mehr für die Natur begeistert, kann im umliegenden Naturpark Portofinos wunderschöne Wanderungen an der lingurischen Küste unternehmen.
4. Manarola: Ein Ort wie im Bilderbuch
Märchenhaft schön begegnet euch Manarola, das als zweitkleinster Ort des Küstenstreifens Cinque Terre, der Region Ligurien zugeordnet wird. Zusammen mit den anderen vier Dörfern der Cinque Terre, Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia und Riomaggiore wird dieses zauberhafte Fleckchen Erde als Naturpark geschützt und gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Jedes der kleinen Dörfer beeindruckt mit seiner bezaubernden Naturkulisse aus einer mit Weingärten bewachsenen Terrassenlandschaft und einem Mosaik aus bunten, ineinander verschachtelten Häuschen, die sich auf steilen Felshängen vor dem endlos weiten Meer erheben. Manarola gilt als schönstes Dorf der Cinque Terre und ist für viele der Inbegriff eines Postkartenidylls.
In Manarola lässt sich das Leben in vollen Zügen genießen. Umgeben von einem Naturpark, könnt ihr auf zahlreichen Wanderwegen die Schönheit der italienischen Riviera bewundern. Der wohl bekannteste Spazierweg namens „Via dell’amore“ (Straße der Liebe) führt von Manarola über das Nachbardorf Riomaggiore an eindrucksvollen Felswänden vorbei. Der Weg lohnt sich schon allein wegen des unvergesslichen Panoramablicks über das azurblaue Mittelmeer. Bei einem Rundgang durch die Altstadt kommt ihr an der historischen Kirche der Navità di Maria Vergine vorbei, die bereits 1338 im gotischen Stil erbaut wurde. Bummelt durch die malerischen Gassen den Felshang entlang, an dem sich das Dörfchen anschmiegt und staunt über die pastellfarbenen Turmbauten, die neben- und übereinander angeordnet wie kleine Schuhschachteln das typische Bild von Manarola prägen. Gönnt euch ein leckeres Pasta- oder Fischgericht in einem der vielen Restaurants und lasst die südländische Atmosphäre auf euch wirken.
5. Castiglione della Pescaia: Facettenreicher Badeort in der Toskana
Weiter geht unsere Rundreise zu den schönsten Orten in Italien am Meer in die südliche Toskana. Die kleine Stadt am Meer an der Maremmaküste, liegt in der Provinz Grosseto und begeistert seine Besucher mit unberührten Naturlandschaften, vielen historischen Sehenswürdigkeiten und feinsandigen Stränden. Letztere sind bekannt für ihre Sauberkeit und die hervorragende Wasserqualität, sodass die Küstenabschnitte von Castiglione della Pescaia schon mehrfach von Umweltorganisationen mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurden. Die Strände Spiaggia di Levante, Rocchette und Punta Ala sind besonders familienfreundlich und eignen sich als perfekter Badeort für Familien mit Kindern. In der mittelalterlichen Altstadt könnt ihr den Tag in einem der einladenden Restaurants mit ausgezeichneten Fischgerichten und toskanischem Wein Revue passieren lassen.
Auch Naturfreunde kommen in der Umgebung von Castiglione della Pescaia voll auf ihre Kosten. Östlich des Stadtgebiets erstreckt sich das weitläufige Naturreservat Diaccia Botrona, das als eines der bedeutendsten Feuchtgebiete Italiens gilt. Abseits von Touristenströmen könnt ihr hier einheimische Tierarten wie Füchse, Dachse, Stachelschweine und Vogelarten vom Flamingo bis zum Eichelhäher beobachten. Insgesamt ist das Umland der toskanischen Stadt ein traumhafter Ort für stundenlange Spaziergänge und Radtouren in der Natur – duftende Pinienwälder, die in weiße, endlos lange Sandstrände übergehen und das Sumpfgebiet mit einer reichen Vielfalt an Orchideen, Ulmen und Tamarisken ergeben den Reiz dieser ursprünglichen Naturkulisse.
6. Sperlonga: Die weiße Stadt
Ein geschichtsträchtiger Ort am Meer in Italien, der zwischen den Metropolen Rom und Neapel liegt, erwartet euch mit der ebenfalls mittelalterlich anmutenden Stadt Sperlonga. Das kulturelle Angebot der Stadt ist dank der vielen gut erhaltenen Denkmäler reichhaltig: die Burg Castello di Iltri, die drei Wachtürme Torre Truglia, Torre Capovento und Torre Nibbio sowie die alten Stadttore Porta Portella und Porta Marina oder die historische Kirche Santa Maria della Spelonca aus dem Jahr 1100 gehören zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders sehenswert ist die sogenannte Grotta di Tiberio (Tiberius-Höhle), die ihren Namen dem römischen Kaiser Tiberius verdankt. Man geht davon aus, dass diese Grotte einst die kaiserliche Villa umschloss und früher für ausgiebige Festmähler genutzt wurde. Noch heute lassen sich die Ausgrabungen der Grotte, darunter einige Skulpturen inspiriert von den Sagen Odysseus und Unterbauten der Höhle, besichtigen.
Ursprünglich als Festung erbaut, um sich hoch über dem Meer auf einem Felsvorsprung gegen fremde Mächte verteidigen zu können, ist die Historie der Stadt immer noch spürbar. Die mittelalterliche Altstadt, die nur fußläufig zu erreichen ist, erinnert an ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen, die mit schmalen Steintreppen verbunden sind. Zum mediterranen Flair tragen die weißen Häuserfassaden bei, die im reizvollen Kontrast zu den türkisfarbenen und grünen Türen und Fensterläden stehen. Sperlonga ist deshalb auch unter dem Namen weiße Stadt bekannt. Nachdem ihr den historischen Attraktionen einen Besuch abgestattet habt, bietet sich ein entspannender Spaziergang am feinen Sandstrand von Sperlonga an.
Öffnungszeiten Grotta di Tiberio: | |
Täglich, außer 1.1, 1.5, 25.12 | Von ca. 8:30 Uhr bis 19:30 Uhr |
Eintritt: | |
Erwachsene | ca. 5,00 Euro |
Kinder | ca. 2,50 Euro |
7. Neapel: Das kulturelle Zentrum Süditaliens
Voller Leben steckt die drittgrößte Stadt Italiens, Neapel. Die Hauptstadt der Region Kampanien liegt am Golf von Neapel an der Westküste Italiens, umgeben von einer Vulkanlandschaft. Das Brodeln des Vesuvs, der sich in 1.300 Meter Höhe östlich über Neapel erhebt, überträgt sich sinnbildlich auf den Puls der Stadt. Hier herrscht munteres Treiben, wohin das Auge reicht: Belebte Piazzas, interessante Museen, geschäftige Shoppingmeilen, bunte Straßenmärkte und überall leckeres italienisches Essen in den unzähligen Trattorien und Restaurants. Das facettenreiche Neapel bietet ein Potpourri aus allen Bereichen. Die Altstadt rund um die Straße Spaccanapoli fängt diese einmalige Atmosphäre auf ganz authentische Weise ein. Ein abwechslungsreicher Mix aus Bars, Restaurants, historischen Häusern und Boutiquen empfängt euch hier, der zwischendrin von Prachtbauten und kleinen Plätzen aufgelockert wird.
Eine so vielfältige Metropole hat dementsprechend auch viele Besonderheiten zu bieten, die ihr euch bei eurem Städtetrip nach Neapel nicht entgehen lassen solltet. Hier trifft sich Jung und Alt sowie Einheimische und Reisende aus aller Welt: Der Piazza del Plebiscito bestimmt die Grenze zwischen Altstadt und moderner Hafencity und ist mit einer Fläche von 25.000 mq der größte Platz der Hafenstadt. Die weiße Kirche San Francesco di Paola in der Mitte des Piazzas erinnert aufgrund der zahlreichen Säulen an den Petersdom in Rom. Museumsgänger empfehlen wir den prunkvollen Palazzo Reale (früherer Königspalast, der heute als Museum und Nationalbibliothek dient) und das archäologische Nationalmuseum, das bedeutende Ausstellungsstücke römischer, griechischer und altägyptischer Kunst aus unterschiedlichen Zeitepochen zeigt. Nicht fehlen darf ein Abstecher in das unterirdische Neapel in den Katakomben von San Gennaro und ein Tagesausflug zum nahe gelegenen Vesuv, der im Nationalpark in einem 1,5 – stündigen Aufstieg erklommen werden kann. Belohnt euch zum Abschluss eures aufregenden Städtetrips mit einer echt-neapolitanischen Pizza, die ihren Ursprung in dieser faszinierenden Stadt hat.
8. Positano: Klippenort an der Amalfiküste
Von der trubeligen Großstadt Neapel zum malerischen Sehnsuchtsort – Positano ist eine kleine Klippenstadt mit ca. 4000 Einwohnern, die an der weltberühmten Amalfiküste liegt. Auf diesen außergewöhnlich schönen Ort trifft das Motto „Klein aber oho“ absolut zu. In kunterbunter Fröhlichkeit erheben sich die Häuser des ehemaligen Fischerdorfs in einer stufenartigen Anordnung über dem Türkis und Blau schimmernden Meer. Die Hänge hinauf schlängeln sich romantische Gassen und Treppchen mit Keramikwerkstätten und Boutiquen, die Kunsthandwerk und schicke Mode anbieten sowie kleine Restaurants und Cafés, umgeben von duftenden Zitronen- und Orangenbäumen. In den kleinen Andenkläden könnt ihr Limoncello-Likör und Seifen kaufen, hergestellt aus den heimischen Amalfizitronen.
In Positano lässt es sich wunderbar in den Tag hineinleben, ihr könnt dort aber auch einiges entdecken und unternehmen. Ein unvergessliches Erlebnis steht euch mit der berühmten Wanderung auf dem Pfad der Götter, bevor, ein Wanderweg der zu dem schönsten Italien gehört. Startpunkt der circa 5-stündigen Wanderung ist Praiano und führt in einem steilen Aufstieg am Kloster Domenico vorbei, weiter durch Nocelle bis nach Positano zurück. Wir empfehlen euch für die Tour unbedingt gutes und trittfestes Schuhwerk, da ihr auf hügeligem Terrain mit unbefestigten Pfaden und steilen Aufstiegen unterwegs sein werdet, auf denen viele Treppenstufen zu bewältigen sind. Doch die Mühe lohnt sich allemal, da der Ausblick, wie es der Name schon erahnen lässt, einfach göttlich ist. Lasst euren Blick schweifen über die grün leuchtenden Zitronenhaine und den dicht bewachsenen Felsenformationen, die sich zu einer spektakulären Aussicht über die gesamte Amalfiküste erschließen, begleitet vom endlosen Blau des Meeres. Danach könnt ihr es entspannt angehen lassen mit einem Besuch des Kiesstrands Fornillo, der nur fünf Minuten vom überlaufenen Hauptstrand eine ruhige Alternative darstellt.
9. Maratea: Die Stadt auf dem Abhang
Circa 300 Kilometer südlich von Positano, an der tyrrenischen Küste treffen wir auf das kleine Städtchen Maratea, dem letzten Ort unserer Rundreise. Aufgrund der vielen sakralen Bauten, die dort zu finden sind, trägt Maratea auch den Beinamen Stadt der 44 Kirchen. Wahre Schmuckstücke mit detailverliebten Fresken, Reliefs und Statuen sind beispielsweise die Kirche Santa Maria Maggiore aus dem Jahr 1505 oder die romanische Basilika Pontificia di San Biagio aus dem 6. Jahrhundert. Oberhalb von Maratea, auf dem Gipfel des Monte San Biagio erhebt sich in kolossaler Größe, die weiß blendende Christusstatue (Statua del Cristo Redentore) aus Zement und Marmor, die auch mit dem Auto über einen kurvenreichen Weg zu erreichen ist. Erkundet auch den kleinen Hafen im Viertel Porto di Maratea, das einige gute Fischrestaurants zu bieten hat und die charmante Altstadt.
Maratea, die zur süditalienischen Region Basilikata gehört und an den Steilhängen des Monte Biagio liegt, zieht Reisende mit fast surreal schönen Badebuchten, unzähligen Sandstränden und einem einzigartigen Panorama über das Mittelmeer in ihren Bann. Umgeben von den drei Naturparks Cilento und Vallo di Diano, Val d’Agri sowie Pollino komplettiert eine üppige Flora und Fauna aus Oliven- und Myrtenbäumen das paradiesische Bild. Es ergeben sich vor dieser unvergleichlichen Naturkulisse die unterschiedlichsten Unternehmungen: Die Seele baumeln lassen könnt ihr am Strand Spiaggia dell’Arcomagno in San Nicola Arcella, der als einer der schönsten in Kalabrien gilt oder wie wäre es mit einem Besuch der Tropfsteinhöhle Grotta delle Meraviglie di Marina di Maratea?
Häufig gestellte Fragen zu Italiens schönste Orte am Meer
Bei der riesigen Auswahl an schönen Orten in Italien am Meer möchten wir euch in einer kurzen Zusammenfassung die wichtigsten Fragen beantworten.
Wo ist es in Italien am Meer am schönsten?
Die Vielfalt an schönen Hotspots direkt am Meer ist in Italien so groß, dass wir darüber ein ganzes Buch schreiben könnten. Je nachdem, worauf ihr euer Augenmerk legt, gibt es aber einige unangefochtene Höhepunkte. Die wundervollste Aussicht über das Meer genießt ihr an der Amalfiküste. Ist euch ein makelloser Sandstrand mit klarem Wasser wichtig, so werdet ihr in der Toskana fündig. Dort sind gleich drei Strände (Costa d’Argente, die Region um Maremma und die Insel Capraia) mit der blauen Flagge ausgezeichnet, die nur an Orte mit dem saubersten Wasser vergeben werden.
Welche Städte in Italien liegen am Meer?
Genua, Neapel, Bari, Ancona und Venedig sind die größten Städte Italiens, die direkt am Meer liegen. Rom liegt circa 30 Kilometer vom nächsten Strand entfernt. Sehenswerte, kleinere Städte sind Positano und Ravello in Kampanien, Portofino und die fünf Dörfer der Cinque Terre an der Riviera sowie Sperlonga in der Region Latium.
Wo Strandurlaub in Italien machen?
Italien bietet Urlaubern eine Vielzahl an wahren Traumstränden. Schon mehrfach zum schönsten Strand Europas gewählt ist der sogenannte Kaninchenstrand oder Spiaggia dei Conigli auf der Insel Lampedusa. Hier trifft eine Bucht auf türkis schimmerndes Wasser und weißen Sand. Beliebt bei Familien ist der infrastrukturell gut erschlossene Strand Marina di Campo auf der Insel Elba. Einmalige Naturlandschaften und viel Ruhe findet ihr in Kalabrien am Praia I Focu oder am Cala Violina in der Toskana.
Fazit zu Italiens schöne Orte am Meer
Unsere Rundreise zu Italiens schönste Orte am Meer hat eindrucksvoll gezeigt, dass das Land als Urlaubziel allerhand anzubieten hat. Ob Familien mit Kindern, die Spaß und Erholung am idyllischen Strand suchen, Naturliebhaber, die gerne in unberührten Landschaften unterwegs sind oder Abenteuerlustige, die sich eine Mischung aus Stadttrubel und Aktivitäten in der wilden Natur wünschen – für jeden Reisetyp gibt es das passende Ziel am Meer.
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