Spätestens wenn Scharen von Untoten, Monstern, Vampiren und Hexen aus ihren Verstecken kommen und auf den Straßen ihr Unwesen treiben, dann wissen wir, welche Saison eingeläutet wird. Halloween wird in vielen Teilen der Welt gefeiert, doch wohl nirgends gibt es so viele bunte, unheimliche und verrückte Partys, Paraden, Wettbewerbe und Bräuche wie in den USA. Wir beleuchten den historischen Ursprung des Gruselfestes und zeigen euch die aufregendsten Hotspots, die ihr bei eurer Amerikareise unbedingt besuchen solltet. Gruseln garantiert!
In den USA gibt es einen enormen Markt rund um das Halloweenfest – mehrere Milliarden geben die Amerikaner jedes Jahr für bunte Süßigkeiten, Partyzubehör, Horrorrequisiten, Gruseldeko und Kostüme aus. Dementsprechend aufwendig fallen die Dekorationen, Verkleidungen und Feste aus. Halloween ist ein wichtiger Bestandteil der amerikanischen Feierkultur und ein wahres Spektakel, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Happy Halloween – Vom alten Brauchtum zum kommerziellen Gruselfest
- Die Ursprünge von Halloween
- Die besten Halloween Paraden in den USA
- Die gruseligsten Orte an Halloween in den USA
- Die eindrucksvollsten Halloween-Events in den USA
Die häufigsten Fragen zu Halloween in den USA
- Was macht man an Halloween in den USA?
- Wo feiert man am besten Halloween in den USA?
- Wie lange geht Halloween in Amerika?
Das Wichtigste auf einen Blick
- In manchen amerikanischen Städten wie Salem wird Halloween nicht nur am 31. Oktober gefeiert, sondern einen ganzen Monat lang.
- Ursprünglich wurde das Fest auf europäischen Boden ausgetragen, bis es durch irische Auswanderer in die USA gelangte. Seit den 1990-er Jahren nimmt auch in Europa wieder der Hype um das Gruselfest zu.
- Hätte man sich an die Sage von Jack O’Lantern gehalten, wären Rüben statt Kürbisse die orangefarbenen Protagonisten des Halloweenfests.
Happy Halloween – Vom alten Brauchtum zum kommerziellen Gruselfest
Viele halten Halloween für eine amerikanische Erfindung, – doch die Ursprünge gehen auf ein jahrhundertealtes Brauchtum in Europa zurück. Im Laufe der Zeit hat sich das Halloweenfest immer mehr kommerzialisiert (Halloween ist nach Weihnachten das gewinnbringendste Feierevent in Amerika) und das einstige Leitmotiv, böse Geister zu verscheuchen, ist dem Spaß am gemeinsamen Feiern in unheimlichen Kostümen gewichen.
1. Die Ursprünge von Halloween
Über die tatsächliche Herkunft von Halloween ist man sich nicht ganz einig, denn es gibt zwei mögliche Theorien zu den Anfängen des schaurig-schönen Festes. Zum einen existiert der Glaube, dass das Fest am 31. Oktober auf eine Tradition der Kelten zurückgeht. Diese feierten an diesem Datum das keltische Neujahrsfest Samhain. An diesem Tag, so glaubten die Kelten, traf die Welt der Lebenden mit dem Reich der Toten zusammen. Letztere standen in Verdacht, die Seelen der Lebenden rauben zu wollen. Zur Tradition gehörte daher, dass man sich mit unheimlichen Kostümierungen gegen die Toten tarnte und ein Freudenfeuer veranstaltete, um die bösen Geister zu vertreiben. Zum anderen gibt es die Theorie mit einem christlich geprägten Hintergrund, die ihren Ursprung im katholisch geprägten Irland hat. Demnach geht der Grundgedanke Halloweens auf den Vorabend des christlichen Feiertags Allerheiligen zurück, der als „All Hallows‘ Eve“ bezeichnet wurde.
Einhergehend dazu schließt sich die Legende um „Jack O’Lantern“ an, der den Kürbisbrauch an Halloween begründet. Jack war ein Halunke, der einen Pakt mit dem Teufel schloss und ihn dabei betrogen hatte. Nach seinem Tod wurde Jack der Eintritt sowohl in den Himmel als auch in die Hölle verwehrt. Damit Jack nicht ewig in der Dunkelheit umherirren musste, gab ihm der Teufel eine glühende Kohle mit einem Stück Rübe auf den Weg und so wandelt er bis heute durch die Unterwelt. Irische Auswanderer brachten die Geschichte mit in die USA, wobei die Rübe durch den heimischen Kürbis ersetzt wurde. Seitdem ist der Kürbis, der mit seinen gruseligen Grimassen die Untoten abschrecken soll, auf amerikanischen Terrassen und Veranden nicht mehr wegzudenken.
2. Die besten Halloween-Paraden in den USA
Nachdem das Halloween Brauchtum im 19. Jahrhundert durch irische Auswanderer in die USA übergeschwappt war, erfreute es sich ab den 1920-er Jahren mit den ersten Halloween-Feierlichkeiten immer größerer Beliebtheit. Da in Nordamerika das Karnevalsfest fast nur in New Orleans gefeiert wird, wurde die Möglichkeit, sich in schräge Kostüme zu werfen, freudig aufgenommen. Über die Jahre hinweg hat sich Halloween im gesamten Land zu einem ausgelassenen Fest entwickelt. Dieses Wachstum wurde durch den Einfluss von Fernsehen, Kino und Werbung gefördert. Es umfasst heute Kostümwettbewerbe, Paraden, Mottopartys und eine Fülle von Produkten, die das Gruselfest noch schauriger gestalten sollen. Von Dekoration für das Haus und den Garten über quietschbunte Süßigkeiten bis hin zu monsterhaften Kostümen und Masken ist alles dabei.
Faszinierend sind die furchterregenden Paraden, die mit prachtvollen Umzugswagen und allerhand gruselig kostümierten Teilnehmenden durch die amerikanischen Städte ziehen. Ihr könnt dem bunten Treiben entweder zuschauen oder selbst teilnehmen. Dann ist ein kreatives Gruseloutfit aber Pflicht! Jede Menge Halloween-Vergnügen erwartet euch bei folgenden Paraden:
- Grande Day Parade in Anoka:
In der kleinen Stadt im US-Bundesstaat Minnesota ist das jährliche Fest um den 31. Oktober ein wahres Spektakel, denn Anoka soll der Ort sein, in dem die erste Halloweenparty überhaupt stattgefunden haben soll. In der selbst ernannten Hauptstadt von Halloween werden eine ganze Reihe von spaßigen Mitmachaktionen veranstaltet, darunter ein Kürbis- und Dekorationswettbewerb, bei dem der größte Kürbis und das beeindruckendste geschmückte Haus gekürt werden.
Absolutes Highlight ist aber die Kostümparade Grande Day Parade für Kinder, bei der kleine Hexen, Vampire, Zombies und Drachen stolz ihre kreativen Verkleidungen vorführen. Schon wegen der feierlichen Stimmung lohnt es sich nach Anoka zu reisen, denn Halloweenmuffel sucht man hier vergebens.
- The Village Halloween Parade in NYC:
Ein Muss für jeden eingefleischten Halloweenfan ist ein Besuch der größten Gruselparade der Welt mit durchschnittlich 50.000 Teilnehmern und 2 Millionen Zuschauern: The Village Halloween Parade in New York City. Im Stadtteil Greenwich Village an der Ecke zur 6th Avenue treiben in der Nacht zu Halloween bereits seit dem Jahr 1973 Gespenster, Monster und Untote mit staunenswerten Kostümen in den Häuserschluchten von Lower Manhattan ihr Unwesen.
Besondere Hingucker sind die überdimensional großen und kunstvoll gestalteten Skelette, die an langen Stöcken befestigt sind und den Anschein machen, wie von Geisterhand über der Zuschauermenge zu schweben. Höhepunkt ist die anschließende Halloweenparty in der Webster Hall, in der am Ende der Parade die eindrucksvollsten Kostüme geehrt werden.
- Arts in the Dark in Chicago:
Weiter geht der Spuk in Chicago mit der farbenprächtigen Parade Arts in the Dark. Wie der Name schon vermuten lässt, ist diese Parade ein einziges Live-Kunstwerk, an dem sich verschiedene Kulturorganisationen, Jugendclubs und aufstrebende Künstler der Stadt beteiligen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Kreative Showeinlagen, fantasievoll gestaltete Wagen und leuchtend originelle Kostüme ziehen jedes Jahr über 50.000 Zuschauer an. Der Organisator versteht die Parade nicht nur als Halloween-Event, sondern als Hommage an den kreativen Geist, der alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion etc. miteinander verbindet.
- Krewe of BOO! In New Orleans
Seit 2007 verwandelt sich das französische Viertel in New Orleans zur Halloweenzeit in eine magisch gruselige Performancelandschaft aus furchterregenden Gestalten, prachtvoll hergerichteten Schauwagen und schaurig echt wirkenden dreidimensionalen Requisiten aus Pappmaschee. Zum Vergnügen der kleinen und großen Zuschauer werden Kleinigkeiten wie Süßigkeiten, Spielzeug, Medaillonperlen und Voodoopuppen-Anstecker in die Menge geworfen.
New Orleans liegt das Feiern im Blut, denn während im restlichen Amerika zur Faschingszeit kaum etwas los ist, wird vor allem in New Orleans der Faschingsdienstag besser bekannt als Mardi Gras groß zelebriert. Kein Wunder also, dass der Organisator der Mardi Gras Züge auch gleichzeitig der Gründer der dortigen Halloweenparade Krewe of BOO! Ist.
3. Die gruseligsten Orte an Halloween in den USA
In wahrscheinlich keinem anderen Land wird Halloween so groß und überschwänglich gefeiert wie in den USA. Neben den vielen skurrilen Paraden finden Gruselbegeisterte überall in den Staaten unheimliche Spukhäuser, mitreißende Festivals, fantastische Maskenbälle und nervenaufreibende Themenparks, die zum Gruseln und Schaudern einladen. Darüber hinaus gibt es ein paar Orte, die einem schon allein wegen ihrer bewegten Vergangenheit einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Wir stellen euch die stimmungsvollen Locations für ein unvergessliches Gruselerlebnis vor.
Haunted Houses und Spukschlösser
In Amerika ist die Lust am Gruseln so groß, dass es zahlreiche Haunted Houses gibt, die mithilfe von kostümierten Schauspielern, beeindruckenden Spezialeffekten und realistisch anmutenden Kulissen von Spukschlössern, verfluchten Schulen und heimgesuchten Wäldern den Besuchern das Fürchten lehren:
- The Bates Motel And Haunted Hayride, Glenn Mills:Spukwald mit Psycho Path, Bates Hotel und gespenstischen Maislabyrinth.
- Haunted Schoolhouse And Laboratory, Akron:Besteht aus zwei Spukhäusern und kann auch in absoluter Dunkelheit besucht werden.
- Midnight Terror Haunted House, Oak Lwan:Zeichnet sich durch seine immense Größe von 26.000 m² und das Erschrecken durch echte Schauspieler aus.
- Netherworld Haunted House, Stone Mountain:Gilt als eines der besten Gruselhäuser Amerikas und ist auch für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
- Haunted Hills Hospital, Columbia City:Verfluchtes Krankenhaus mit Specials wie Axtwerfen, Escape Room und Live-DJ.
- A Petrified Forest Halloween Scare Trail, Florida:Spukwald mit drei verschiedenen Pfaden und Extras wie Live-Musik und Imbisswagen.
Gruselige Orte
Hier ist der Horror nicht nur spaßige Maskerade und wirkungsvolle Kulisse, sondern beruft sich auf historische Begebenheiten sowie mysteriöse Legenden.
- Salem – Stadt der Hexenverfolgung
Salem, die kleine Stadt im US-Bundesstaat Massachusetts, erlangte durch seine Hexenprozesse im Jahre 1692 traurige Berühmtheit. Durch die grausame Verfolgung, in denen Hunderte Menschen der Hexerei bezichtigt wurden, kam es zu Verhören, Folter und Hinrichtungen. Insgesamt 20 Angeklagte mussten dabei ihr Leben lassen. Bis heute ist die düstere Vergangenheit Salems ein Thema. Filme, ein Theaterstück mit dem Namen Hexenjagd und das örtliche Hexenmuseum erinnern an die damaligen Geschehnisse. Den Ruf als Hexenstadt macht sich Salem besonders zu Halloween zunutze: Einen ganzen Monat lang wird das gruselige Fest mit Haunted Happenings, Gespenstertouren, Paraden, dem legendären Halloweenball der Hexen und sogar einem Kostümwettbewerb für Haustiere gefeiert.
- Sleepy Hollow – Zuhause des kopflosen Reiters
Nicht weit weg von New York City befindet sich der nächste Ort mit großem Gruselpotenzial. Sleepy Hollow ist der Schauplatz für die unheimliche Erzählung um den kopflosen Reiter des Schriftstellers Washington Irving. Spätestens mit der gleichnamigen Verfilmung durch den Regisseur Tim Burton und der Mitwirkung von Hollywood Größen wie Johnny Depp wurde der beschauliche Ort weltberühmt. Auch Sleepy Hollow nimmt seine Reputation zum Anlass, um das Halloweenfest einen ganzen Monat hochleben zu lassen. Dazu gibt es besondere Veranstaltungen wie Friedhofstouren, Bauernmärkte, ein Jack O’Lantern-Feuer mit 7.000 handgeschnitzten Kürbissen, Musikdarbietungen, Geisterführungen in einem alten Theatergebäude und Theaterstücke, in denen die Novelle um den kopflosen Reiter aufgeführt werden.
4. Die eindrucksvollsten Halloween Events in den USA
Ob für Musikfans, Kostümliebhaber oder ganze Familien – in den USA findet jeder das passende Halloweenerlebnis. Von gruseligen Konzerten bis hin zu spektakulären Kostümpartys, von schaurigen Geisterbahnen bis zu familienfreundlichen Festivals. Amerika bietet vielfältige Halloween-Events in schauriger Atmosphäre für unvergessliche Momente.
- Grusel-Dekorationen in New York
Zur Halloweenzeit lieben es die Amerikaner nicht nur sich selbst in schaurig-schrille Kostüme zu schmeißen, sondern auch ihre Häuser und Vorgärten. Es ist deswegen schon ein Event an sich, in der herbstlichen Jahreszeit durch die Straßen amerikanischer Städte zu spazieren und die aufwendig geschmückten Häusereingänge zu begutachten.
New York gehört hier zu den Spitzenreitern der beeindruckendsten Halloweendeko. In den Straßen rund um Dyker Heights, Carrol Gardens, West Village, der Upper East und West Side kommt ihr aus dem Staunen an spukhafter Deko gar nicht mehr heraus: Überlebensgroße Spinnen, die in ihren riesigen Netzen sitzen, Clowns mit bösartigen Grimassen, blinkend-leuchtende Kürbisse mit furchterregenden Fratzen, Gespensterhunde und echt wirkende Totenköpfe sind nur ein paar Beispiele der unglaublichen Halloweenpracht.
- Pumpkin-Flotilla im Central Park und Kürbis-Haus von Kenova
Im New Yorker Central Park werden für Kinder an Halloween eine Menge Mitmachaktionen angeboten. Darunter ein gemeinsames Aushöhlen von Kürbissen, die anschließend für den schön anzusehenden Pumpkin Sail auf dem Harlem Meer verwendet werden. Ein atmosphärischer Anblick, wenn die hell erleuchteten und kunstvoll verzierten Kürbisse bei Sonnenuntergang auf den See hinaustreiben und das schummerige Kerzenlicht im Wasser reflektiert.
Das Kürbishaus von Kenova macht seinem Namen alle Ehre wert: über 3.000 Kürbisse verzieren die Fassade und den Vorgarten dieses einmaligen Hauses. Schaulustige aus dem ganzen Land kommen vorbei, um dieses leuchtende Spektakel einmal live zu sehen, denn vor allem im Dunklen sind die tausenden, leuchtenden Kürbislaternen ein einzigartiger Blickfang. In manchen Kürbissen sind wahre Kunstwerke und Gesichter eingeritzt, andere Kürbisse sind riesig wie Felsbrocken.
- West Hollywood Carnival und Wynwood Fear Factory
Was wäre Halloween ohne eine richtig coole Party? In Amerika gibt es eine ganze Menge davon, doch diese zwei machen besonderen Eindruck. Treffpunkt für den West Hollywood Carnival ist der Santa Monica Boulevard in Kalifornien, an dem sich über eine halbe Million Feiernde versammeln und zusammen ein fulminantes Straßenfest zelebrieren. Höhepunkt sind die vielen musikalischen Live-Auftritte von Bands, Tänzern und DJs sowie die ausgefallenen und teils freizügigen Kostüme der Gäste.
Lustig und zugleich schauerlich geht es auch in der Wynwood Fear Factory zu. Die ehemalige Colafabrik ist bis in die kleinste Ecke mit gruseliger Deko ausstaffiert und verströmt dadurch eine stimmungsvolle Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Für das musikalische Programm stehen Berühmtheiten wie Wiz Khalifa auf der Bühne und heizen der verkleideten Menge richtig ein.
- Day of the Dead Festival und Halloween Harvest Festival
In Houston, Texas begeht man das Halloweenfest in der hispanischen Tradition des Dia de Los Muertos. Hintergrund dieses Feiertags ist die Vorstellung, dass für zwei Tage tote Verwandte in die Welt der Lebenden zurückkehren, um ihre Familie und Freunde zu besuchen. Aus diesem Anlass werden prachtvolle Altäre mit Erinnerungsfotos der Verstorbenen, Kerzen und sogar Speisen und Getränke aufgestellt. In der texanischen Stadt wird das bunte Totenfest mit Aktivitäten wie Sargrennen, einer Calaveras Laufstegshow und einer imposanten Laternenlichtparade gefeiert. Die ausdrucksstarke Kostümierung und Dekoration aus bunten, blumenverzierten Skeletten machen das Day of the Dead Festival komplett.
Auch Kalifornien lässt es zur Halloweenzeit richtig krachen – das Halloween Harvest Festival bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Aktionen rund um das Gruselfest. Familien schätzen das Angebot an Kostümwettbewerben für Mensch und Haustier, Fahrgeschäften, Spukpfaden und Maislabyrinthen.
- Themenparks Knott’s Scary Farm und Disney World Resort
Von September bis Oktober verwandelt sich der beliebte Freizeitpark Knott’s Berry Farm in den schauderhaften Themenpark Knott’s Scary Farm, der seine Besucher mit zahlreichen grauenhaften Attraktionen zum Fürchten bringt. Darunter zählen unterhaltsame Horrorshows, über 1.000 Schauspieler, die in unheimlicher Maskerade Besucher erschrecken und Spuklabyrinthe, die voller schauervoller Überraschungen stecken. Empfohlen wird der Horrorpark für Gruselfans ab 13 Jahren. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist dagegen ein Besuch des Disney World Resorts in Florida. Passend zur Horrorsaison gibt es Halloweenspaß für kleine Gäste wie beispielsweise die Mickey’s Not-So-Scary Halloween Party mit einer zauberhaften Parade, in der sich bekannte Disneycharaktere wie Minnie Maus oder Daisy Duck in Schale werfen. Märchenhaft schaurig ist das Feuerwerk, das von Tim Burtons Halloweenfilmklassiker The Nightmare before Christmas inspiriert ist, ebenso wie das besondere Flair des Magic-Kingdom-Parks. An Süßigkeiten mangelt es ebenfalls nicht – für Kinder stehen im Resort Trick-or-Treat-Stationen bereit, an denen sie ihre Taschen mit bunten Leckereien auffüllen können.
Häufige Fragen zu Halloween in den USA
Halloweenanhänger und Spukbegeisterte haben in Amerika ein vielschichtiges Programm an Paraden, Bällen und Partys. Doch wann findet Halloween eigentlich in Amerika statt und wo ereignen sich die besten Events? Wir klären die wichtigsten Fragen.
Was macht man an Halloween in den USA?
Traditionell ziehen an Halloween Kinder in unheimlichen Kostümen von Haus zu Haus. Sie bitten gemäß dem Brauch Trick or Treat nach Süßigkeiten. Die Häuser und Vorgärten sind dabei prächtig mit allerhand Gruseldeko wie Skeletten, handgeschnitzten Kürbissen und Spinnennetzen geschmückt. Zudem gibt es in Amerika eine Vielzahl an vielfältigen Veranstaltungen, die nicht nur am Halloweenabend stattfinden, sondern bereits in den Wochen davor.
Dazu zählen Kostümwettbewerbe, private und öffentliche Halloweenpartys, Musikevents, Paraden, Maskenbälle und gemeinsames Kürbisschnitzen. Wer dann immer noch nicht im Halloweenfieber ist, der hat eine Auswahl an zahlreichen Haunted Houses und gruseligen Themenparks, die sich in ganz Amerika großer Beliebtheit erfreuen.
Wo feiert man am besten Halloween in den USA?
In den USA ist Halloween Kult. Überall im Land gibt es Festlichkeiten, Paraden und die populären Trick or Treat Umzüge. Trotzdem gibt es einige Hochburgen in den Vereinigten Staaten, die sich durch ihre besonderen Feierlichkeiten abheben. Dazu zählt natürlich New York mit seiner einzigartigen Village Parade, Akron als selbst ernannte Halloweenhauptstadt, Houston mit seinen Feierlichkeiten in der Tradition des Dia de Los Muertos und New Orleans, die Halloween mit Karnevalelementen verbindet. Salem und Sleepy Hollow sind schon allein durch ihre mystische Atmosphäre, ihrer Historie und dem Angebot an außergewöhnlichen Erlebnissen wie Friedhofführungen und Theaterstücken einen Besuch wert.
Wie lange geht Halloween in Amerika?
Während Halloween in Deutschland vor allem am Tag vor Allerheiligen gefeiert wird, ist die Zeitspanne für Halloweenspuk in Amerika deutlich weiter gefasst. Partys und Paraden finden oft an den Wochenenden vor Halloween statt, vor allem wenn der 31.10 unter der Woche ist. In vereinzelten Städten wie Salem oder Sleepy Hollow feiern Halloweenfans sogar einen kompletten Monat lang.
Fazit zu Halloween in den USA:
Auch in deutschen Städten und Dörfern sieht man in der Halloweennacht vermehrt Kinder und Jugendliche, die verkleidet als Monster und Gespenster um die Häuser ziehen und mit einem „Süßes sonst gibts Saures“ ihre Taschen mit Süßigkeiten füllen. Und auch wenn die Feierlichkeiten zu Halloween in Europa allmählich Jahr für Jahr zunehmen, ist das kein Vergleich zur Halloweenhochburg USA. Schon Wochen vorher verwandeln sich schmucke Häuser in kleine Spukschlösser und jeden Abend finden zahlreiche Kostümparaden, Gruselpartys und Horrorfilmnächte statt. Halloween genießt in den USA absoluten Kultstatus und ist als imposantes Gruselfest, das Jung und Alt begeistert nicht mehr wegzudenken.