Dichter Dschungel, brodelnde Vulkane, weite Strände und mystische Nebelwälder: Wer sich auf die Suche nach Reisetipps für Costa Rica begibt, mag kaum glauben, dass sich all diese Schätze in dem kleinen Staat, der nur etwas größer als Niedersachsen ist, verbergen sollen. Dabei lässt es der Name bereits vermuten: Obwohl Christoph Columbus im Jahr 1502 das Land aufgrund erhoffter Bodenschätze zur „reichen Küste“ ernannte, könnte die Bezeichnung kaum treffender sein, so reich an vielfältigen Erlebnissen ist Costa Rica.
Morgens den Brüllaffen lauschen, mittags zu verwunschenen Wasserfällen wandern und abends malerische Sonnenuntergänge am Strand erleben: Das Land zwischen Panama und Nicaragua macht es möglich. Und zwar ganz ohne Stress. Denn getreu dem Lebensgefühl der Einheimischen „Pura Vida“ – „das pure Leben“ – wird der Moment genossen und alles vollkommen entspannt angegangen. Kommt mit uns zu den Sehenswürdigkeiten Costa Ricas, trinkt vorzüglichen Kaffee und badet in heißen Quellen.
Inhaltsverzeichnis
- Die schönsten Regionen Costa Ricas: Küsten, Vulkane und Nebelwälder
- Die schönsten Orte Costa Ricas: Trubel, Entspannung und bunte Farben
- Die schönsten Strände Costa Ricas: Von schwarz bis weiß
- Aktivitäten in Costa Rica: Naturerlebnisse für alle Sinne
- Häufig gestellte Fragen zu Costa Ricas Reisetipps
Das Wichtigste im Überblick
- Costa Rica vereint auf einer geringen Fläche eine unglaublich große Vielfalt an Landschaften, Pflanzen und Tieren.
- Magische Nebelwälder, dichter Dschungel, majestätische Vulkane und paradiesische Strände verzücken Naturliebhaber.
- Ob entspannt oder aktiv: Costa Rica lässt sich auf die unterschiedlichsten Arten erkunden.
Die schönsten Regionen Costa Ricas: Küsten, Vulkane und Nebelwälder
Costa Rica besteht aus den sieben Provinzen San José, Alajuela, Cartago, Heredia, Guanacaste, Puntarenas und Limón. Dabei zeichnet sich jede Region durch ihre eigenen klimatischen und geografischen Besonderheiten von vulkanischen Bergketten über weite Kaffeeplantagen sowie tropischem Trocken- und Regenwald bis hin zu traumhaften Stränden aus. Eines haben sie alle gemein: Sie verzaubern mit ihrer atemberaubenden Natur und den lebensfrohen Ticos, wie die Bewohner Costa Ricas genannt werden.
La Fortuna: Die Stadt am Vulkan
Die kleine Stadt La Fortuna mitten in den Bergen verkörpert wohl alles, was man sich von einem Reisetipp für Costa Rica erhofft: Üppig grüne, von Regenwald überzogene Hänge sowie kleine Dörfer prägen die Landschaft und über allem ragt die kegelförmige Spitze des Vulkans Arenal empor. Im Städtchen selbst laden die Straßen mit kleinen Boutiquen, Restaurants und Parks zum Schlendern ein, während sich in der Natur vor den Toren des Ortes eine Sehenswürdigkeit an die andere reiht.

Wandert umgeben von sattem Grün und fidelen Brüllaffen über Hängebrücken durch die Baumwipfel des Dschungels, kühlt euch vor der Kulisse des 70 Meter in die Tiefe stürzenden La Catarata de la Fortuna Wasserfalls ab und paddelt über den mit 80 Quadratkilometer größten Binnensee Costa Ricas. Der Arenal See ist mit seinem von grün bis türkis schimmerndem Wasser nicht nur ein atemberaubender Hingucker, sondern auch einer der wichtigsten Energielieferanten des Landes. Euch steht der Sinn mehr nach einem heißen Bad? Rund um La Fortuna gibt es unzählige Thermalquellen, in denen ihr umgeben von tropischen Gärten im wohltuenden Wasser des Arenal entspannen könnt.
Monteverde: Magischer Nebelwald
Weit oben in den Bergen, wo magische Nebelschwaden durch dichte Wälder ziehen, breitet sich mit dem Schutzgebiet Monteverde unser nächster Reisetipp für Costa Rica aus. Hier geht es kühler und nasser zu als im Rest des Landes, denn aufgrund der sogenannten Wetterscheide wird die Gegend sowohl vom pazifischen als auch vom atlantischen Klima beeinflusst – beste Bedingungen für die rund 2.500 exotischen Pflanzenarten, die hier prächtig gedeihen.

Wenn ihr im Reserva Monteverde oder dem kleineren Reserva Santa Elena durch Farne sowie Orchideen und auf Hängebrücken durch die Kronendächer des Nebelwalds wandert, fühlt ihr euch wie in einem anderen Kosmos. Steht euch der Sinn nach Abenteuer, könnt ihr die Märchenwelt an den Seilen der Zip Line noch einmal aus einer anderen Perspektive bewundern.
Halbinsel Nicoya: Entschleunigung am Pazifik
Entschleunigung pur – das verspricht die Halbinsel Nicoya am Pazifik. Wenn ihr auf der Suche nach einem Costa Rica Reisetipp für entspannte Tage seid, seid ihr hier genau richtig. Unberührte Küstenabschnitte, die schönsten Strände Costa Ricas, beste Surfbedingungen und gemütliche Örtchen lassen es kaum verwunderlich erscheinen, dass die Region zu einer der weltweit fünf „Blauen Zonen“ – Orte mit einer großen Anzahl an Einwohnern mit einem überdurchschnittlich hohen Lebensalter – gehört.

Beobachtet an den Stränden rund um Nosara zwischen Juni und Dezember tausende Schildkröten bei der Eiablage und stöbert im Hippie-Ort Montezuma durch traditionelle Handwerkskunst, während um euch die Affen herumturnen. Im Cabo Blanco Nationalpark, dem ersten Nationalpark Costa Ricas, könnt ihr durch den Dschungel wandern und im Barra Honda Nationalpark tropischen Trockenwald sowie über Jahrtausende geformte Stalagmiten und Stalaktiten in Kalksteinhöhlen bewundern. Dazwischen findet ihr in kleinen Buchten immer wieder einen ruhigen Platz zum Dösen.
Die schönsten Orte Costa Ricas: Trubel, Entspannung und bunte Farben
Die kleinen Dörfchen und lebendigen Städte Costa Ricas machen den Reiz des Landes vollkommen. Obwohl klassische Sehenswürdigkeiten auf Costa Rica eher rar gesät sind, habt ihr dennoch so einige Möglichkeiten, um archäologische Denkmäler sowie religiöse Ruinen zu bewundern und durch Museen zu schlendern.
San José: Moderne Hauptstadt mit Tradition
Zu welchen Sehenswürdigkeiten Costa Ricas es euch auch zieht: Starten wird eure Reise sehr wahrscheinlich in der Hauptstadt San José, wo sich der internationale Flughafen befindet. Im lebendigen „Chepe“, wie die Einwohner San José liebevoll nennen, ist der Puls der Moderne deutlich wahrnehmbar – gleichzeitig erzählen historische Gebäude Geschichten der Vergangenheit. Für Farbtupfer sorgen sowohl bunte Streetart-Kunstwerke als auch die karibisch anmutenden Holzhäuser im Barrio Amón.

Startet eure Besichtigungstour am besten an der Plaza de la Cultura. Habt ihr das Treiben von Gauklern, Musikern und Einheimischen ausreichend beobachtet, erreicht ihr von dem zentralen Platz die meisten Attraktionen bequem zu Fuß. Zwischendurch könnt ihr euch im 72 Hektar großen La Sabana Metropolitan Park ausruhen und am Mercado Central mit lokalen Köstlichkeiten stärken, bevor ihr den Abend in den Bars, Restaurants und Clubs in der Innenstadt ausklingen lasst.
Puerto Viejo de Talamanaca: Karibiktraum mit Hippie-Flair
Fahrt ihr von San José vorbei an prächtigen Bananen- und Ananasplantagen zur Karibikküste, erwartet euch an unserem nächsten Reisetipp Puerto Viejo eine vollkommen andere Stimmung. In dem kleinen Ort nahe der Grenze zu Panama ticken die Uhren herrlich langsam und farbenfrohe Häuschen vermitteln Hippie-Flair – der Einfluss der Karibik lässt sich nicht verleumden.

Fahrt mit dem Fahrrad an der Uferstraße mit ihren Shops und Sodas (kleine traditionelle Lokale) entlang zu den atemberaubenden Stränden in der Umgebung und taucht im Bribri Reservat in die Traditionen des indigenen Volkes ein, bevor ihr bei Live-Musik die besondere abendliche Atmosphäre des Ortes in euch aufsaugt.
Sarchi: Kunterbunte Handwerkstraditionen
Stöbert ihr durch die Souvenirshops Costa Ricas, fallen euch bestimmt die kleinen, bunt verzierten Ochsenkarren ins Auge. Was genau es damit auf sich hat, verrät ein Ausflug nach Sarchi. Obwohl der Ort in der Provinz Alajuela unter den Ticos als Zentrum des Kunsthandwerks gilt und ihr hier sogar Zeuge eines Weltrekords und eines Weltkulturerbes werdet, findet er als Costa Rica Reisetipp nicht allzu häufig Erwähnung.

Nähert ihr euch Sarchi, wird schnell klar: Hier geht es bunt zu. Farbenfrohe, geometrische Muster zieren die ganze Stadt – von den Straßenschildern bis hin zur schmucken Kirche. Der größte Stolz Sarchis jedoch sind die Carretas. Seit 1903 werden die Ochsenkarren hier gebaut und in mühevoller Handarbeit bemalt. Einst zum Transport von Zuckerrohr und Kaffee genutzt, haben sie sich zum Symbol für die Beharrlichkeit, Geduld und Fröhlichkeit der Costa-Ricaner entwickelt und zählen seit 2005 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und ihr könnt in den Werkstätten den Handwerkern bei der Herstellung über die Schulter schauen! Spaziert auch unbedingt zum Marktplatz: Dort erwartet euch der größte und wohl bunteste Ochsenkarren der Welt!
Die schönsten Strände Costa Ricas: Von schwarz bis weiß
Hohe Palmen, feinster Sand, kristallklares Wasser und das oftmals vor der Kulisse des Urwalds: Warum Costa Ricas Strände zu den schönsten der Welt zählen, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung. Das Besondere: Ihr habt die freie Wahl, ob ihr lieber an der Ostküste in den Karibischen Ozean oder an der Westküste in den Pazifischen Ozean hüpfen möchtet.
Playa Negra, Guanacaste: Vulkanschwarzes Surfer-Paradies
Zugegeben, der Playa Negra in der Provinz Guacanaste entspricht auf den ersten Blick nicht unbedingt dem Inbegriff eines Paradiesstrandes. Denn sein Sand ist – wie es der Name bereits vermuten lässt – nicht etwa puderzuckerweiß, sondern schwarz. Vulkanschwarz genauer gesagt! Und gerade deshalb ist er aus unserer Sicht einen Reisetipp wert. Die Gelegenheit, euch im schwarzen Sand zu sonnen, habt ihr schließlich nicht allzu oft und die Stimmung ist immer etwas mystisch.

Zum Schwimmen ist das Wasser aufgrund des Wellengangs zwar weniger gut geeignet, doch ebendieser lässt die Herzen aller Surfer höherschlagen. Nicht umsonst gilt der Playa Negra als einer der besten Surfstrände Costa Ricas, vor allem seit er im Jahr 1994 als Kulisse für den Filmklassiker Endless Summer II diente. Egal, ob ihr über die Wellen reiten möchtet, die Sonne auskosten wollt oder einfach das Außergewöhnliche sucht: Ein Strandtag der Extraklasse ist euch gewiss!
Playa Conchal: Funkelnder Muscheltraum
Der Playa Conchal an der Nordpazifikküste Costa Ricas ist ein Strand, wie er im Buche steht, mit einem ganz besonderen Twist: Hier glitzert nicht nur das türkisfarbene Wasser, sondern auch der „Sand“, der aus tausenden feinen weißen sowie rosa Muschelsplittern besteht und dem Strand seinen Namen gab („conchal“ bedeutet „Muschel“ auf Spanisch). Auch die Affen, die zuweilen in den Bäumen turnen, scheinen magisch davon angezogen zu werden.

Da keine direkte Zugangsstraße zum Playa Conchal führt, umgibt den Strand zudem eine Aura der Exklusivität. Ganz zu schweigen davon, dass ihr euch direkt unter Palmen eine herrliche Massage gönnen könnt. Badet im ruhigen Pazifik, erkundet die Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder holt euch beim Jet Ski einen Adrenalinkick.
Playa Manzanillo: Entspanntes Taucheldorado
Nach schwarzem Vulkansand und weiß-pinkem Muschelsand führt uns unser letzter Strand-Reisetipp für Costa Rica zu einem Mix aus beigem und schwarzem Sand. Rund 10 Kilometer Luftlinie von der Grenze Panamas entfernt, findet ihr euch am Playa Manzanillo dank der schwachen Strömung, des sauberen Wassers und des eindrucksvollen Riffs als begeisterte Schnorchler oder Taucher im absoluten Paradies wieder.

Im östlichen Teil des Strandes in der Mitte des Ortes könnt ihr es euch an den Steintischen beim Picknick unter Palmen gut gehen lassen und eine Runde Volleyball oder Fußball spielen. Seid ihr auf der Suche nach vollkommener Entspannung, seid ihr im westlichen Teil richtig, wo es herrlich ruhig zugeht.
Aktivitäten in Costa Rica: Naturerlebnisse für alle Sinne
Eine von Vulkanen geprägte Vegetation, viele endemische Tierarten und knapp 30 Nationalparks: Costa Rica ist einer der wohl spektakulärsten Reisetipps für Naturliebhaber und an Möglichkeiten, die wundervollen Landschaften mit allen Sinnen zu erleben, mangelt es nicht. Schließlich ist den Ticos ihre Natur sehr wichtig und zahlreich getroffene Maßnahmen machen Costa Rica zu einem der umweltfreundlichsten Länder Zentralamerikas.
Surfen und Tauchen: Verwunschene Wasserwelten
Dass Costa Rica ein Traum zum Surfen und Tauchen ist, ist bereits in unseren Strandtipps angeklungen. Surfer werden insbesondere von der Pazifikküste mit einer traumhaften Brandung verwöhnt. Vor allem Tamarindo, Manuel Antonio und Playa Hermosa zählen zu den absoluten Lieblingen der Wellenreiter. Doch auch an der Karibikküste stehen eure Chancen für die perfekte Welle nicht schlecht, zum Beispiel bei Puerto Viejo.

Zieht es euch unter die Wasseroberfläche, findet ihr rund um die Isla del Caño und die Isla Tortuga eine farbenfrohe Unterwasserwelt vor, die magische Taucherlebnisse garantiert. Zwischen intakten Korallenriffen begegnet ihr hin und wieder sogar Mantarochen und Delfinen und könnt verwunschene Wracks erkunden. An der Karibikküste ist die Region Limón ein Tauch-Eldorado, wobei vor allem das etwa 6 Quadratkilometer große Riff im Cahuita Nationalpark mit einem atemberaubenden Anblick nach dem anderen überrascht.
Vulkanwanderungen: Brodelnde Naturgewalten
Die Lage auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring und über hundert – teilweise noch aktive – Vulkane sind verantwortlich dafür, dass Costa Rica der ultimative Reisetipp für unvergessliche Vulkanwanderungen ist. In den wunderschönen Nationalparks, die sie umgeben, wandert ihr durch Nebel- und Regenwald, stolziert über faszinierende Lavabrocken, überquert rauschende Flüsse und lasst euch von hinabstürzenden Wasserfällen den Atem rauben.

Rund um die weithin sichtbare kegelförmige Spitze des Vulkans Arenal fühlt ihr euch inmitten einer bezaubernden Tier- und Pflanzenwelt in längst vergangene Zeiten zurückversetzt und im Tenorio Vulcano Nationalpark führt euch ein Wanderweg durch den Regenwald hin zum in außergewöhnlichem Türkisblau schimmernden Celeste Wasserfall. Der Höhepunkt ist jedoch sicherlich eine morgendliche Tour auf den höchsten Vulkan des Landes: Bevor sich die Wolken um ihn herum sammeln, könnt ihr vom Kraterrand des Irazú sowohl den Pazifischen als auch den Atlantischen Ozean erblicken!
Tierbeobachtungen: Unvergleichlicher Artenreichtum
Bei der Aussicht darauf, gemütliche Faultiere, quietschfidele Äffchen und elegante Wildkatzen in freier Wildbahn beobachten zu können, bekommt ihr glänzende Augen? Dabei ist das lediglich ein Bruchteil der über 500.000 unterschiedlichen Tierarten – darunter über 860 verschiedene Vogelarten –, die sich in Costa Ricas Wäldern, Flüssen und Meeren tummeln. Rund 5 % aller Tierarten dieser Erde sind hier beheimatet – besser könnten die Voraussetzungen für außergewöhnliche Tiersichtungen nicht sein!

Im Nordosten Costa Ricas habt ihr zwischen Juni und Oktober im nur per Boot oder Flugzeug zugänglichen Nationalpark Tortuguero die seltene Gelegenheit, tausende Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten. Besonders gut stehen die Chancen auf tierische Begegnungen zudem im Nationalpark Corcovado, der zu den artenreichsten Orten der Welt zählt und neben dem Nationalpark Marino Ballena als ultimativer Reisetipp zum Whale Watching in Costa Rica gilt.
Häufig gestellte Fragen zu Costa Ricas Reisetipps
Kleines Land, unheimlich viel zu sehen und als Reiseziel noch eher unbekannt. Kein Wunder, dass sich vor einem Trip nach Costa Rica die ein oder andere Frage ergibt. Wir beantworten euch die wichtigsten.
Kann man Costa Rica auf eigene Faust bereisen?
Da Costa Rica verhältnismäßig klein ist, ist das Land ideal geeignet, um es selbst ohne Inlandsflüge und mit geringen Fahrzeiten auf eigene Faust zu bereisen. Empfehlenswert ist ein Geländewagen, damit ihr in der Reiseroute nicht eingeschränkt seid. Bei einem Aufenthalt von bis zu drei Monaten reicht euer deutscher Führerschein in Verbindung mit eurem Reisepass, dennoch ist es empfehlenswert, einen internationalen Führerschein dabeizuhaben.

Kostengünstiger, dafür aber auch weniger komfortabel als mit dem Mietwagen seid ihr mit dem Bus unterwegs, wobei ihr damit nicht alle Ziele erreicht. Die Verständigung gestaltet sich vor allem in den touristischen Gebieten relativ problemlos auf Englisch, Grundkenntnisse der Landessprache Spanisch sind jedoch immer von Vorteil. Die Costa Ricaner sind aber im Allgemeinen sehr offen und hilfsbereit, sodass ihr euch auch mit Händen und Füßen verständigen könnt.
Was ist die beste Reisezeit für Costa Rica?
In Costa Rica herrscht tropisches Klima und das Wetter lässt sich in zwei Perioden aufteilen: Die Trockenzeit („Verano“ = Sommer) von Dezember bis April und die Regenzeit („Invierno“ = Winter) zwischen Mai und November. Während es in der Trockenzeit überwiegend trocken und warm mit Temperaturen zwischen 25 °C und 30 °C ist, kommt es in der Regenzeit vermehrt zu Schauern und Gewittern.
Bei eurer Reiseplanung solltet ihr zudem beachten, dass es regionale Unterschiede gibt. So regnet es an der Karibikküste häufiger – auch in der Trockenzeit – und in den Höhenlagen herrschen niedrigere Temperaturen. Im Allgemeinen gilt die Trockenzeit als beste Reisezeit, doch je nachdem, was ihr vorhabt, können auch andere Zeiträume für eure Reise empfehlenswert sein:
Unternehmung | Beste Reisezeit | Wetterlage |
---|---|---|
Tier- und Pflanzenwelt im Regenwald erkunden | April bis August und Mai bis November Ggf. Chancen für Sichtungen bestimmter Tierarten beachten. | Kurze Regeschauer, intensiv grüne Natur |
Vulkanwanderungen | Juli und August | Beständigste Periode in der zentralen Hochebene |
Baden und Sonnen | Pazifikküste: Dezember bis April Karibikküste: Februar bis April und September bis Oktober | Wenig Regen, Sonnenschein, angenehme Wassertemperaturen |
Surfen | Pazifikküste: April bis August Karibikküste: Dezember bis März | Beste Wellen |
Rundreisen | Februar und März | Fast im gesamten Land relativ trocken und warm |
Wie lange sollte man in Costa Rica bleiben?
Aufgrund der geringen Fläche Costa Ricas könnt ihr auch innerhalb von kurzer Zeit viel erleben. Am besten plant ihr mindestens sieben Tage ein, um einen Einblick in das Land und die Kultur zu bekommen. Seid ihr mehr als zwei Wochen unterwegs, könnt ihr die unterschiedlichen Regionen intensiver kennenlernen und ab einem Aufenthalt von drei Wochen ist es möglich, viele Reisetipps im gesamten Land entspannt zu erkunden.

Nehmt euch jedoch nicht zu viel vor und unterschätzt bei der Planung die Entfernungen nicht, da sich die Fahrten aufgrund der Straßenverhältnisse oder der Verbindungen zwischen eigentlich nah beieinanderliegenden Orten länger gestalten können als nach dem Blick auf die Landkarte anzunehmen ist.
Ist Costa Rica sicher zum Reisen?
Costa Rica zählt zu den sichersten Ländern Zentralamerikas. So gilt wie eigentlich überall auf Reisen: Behaltet eure Wertgegenstände gut im Auge, lasst sie nicht unbeaufsichtigt im Auto liegen und führt nur das nötige Bargeld mit euch. Euren Mietwagen stellt ihr am besten auf bewachten Parkplätzen ab. Auch in Hinblick auf die Gesundheitsversorgung ist Costa Rica vor allem in den Ballungsräumen im Vergleich zu anderen Ländern Mittelamerikas gut aufgestellt, bestimmte Impfungen sind keine vorgeschrieben.
Wettertechnisch braucht ihr euch um Hurrikans keine Gedanken machen, davon bleibt Costa Rica meist verschont. Da das Land jedoch in einer seismisch aktiven Zone liegt, besteht die Möglichkeit, dass einer der beeindruckenden Vulkane ausbricht, was zu Sperrungen des Kraterumfelds oder auch des Flughafens führen kann. Informiert euch einfach bei der costaricanischen Katastrophenschutz-Kommission (Comisión Nacional de Emergencias, CNE) über eventuelle Katastrophengebiete, dann seid ihr bestens vorbereitet.
Fazit zu unseren Costa Rica Reisetipps
In heißen Quellen baden, an Karibikstränden entspannen, im Dschungel wilde Tiere treffen, über Kaffeeplantagen schlendern, Vulkane besteigen und quirlige Orte erkunden: Diese und noch viel mehr Träume erfüllt Costa Rica. Egal, ob ihr alle unsere Costa Rica Reisetipps abhakt oder nur einen Teil davon, eines ist gewiss: Ein Stück vom „Pura Vida“ werdet ihr mit Sicherheit mit nach Hause nehmen.