A, B oder C? Was sich wie die Antwortmöglichkeiten einer Quizshow anhört, stellt im Hinblick auf die ABC-Inseln so manch einen vor eine Herausforderung. Welche der drei Niederländer soll es denn sein: Aruba, Bonaire oder Curaçao? Gar keine so leichte Entscheidung, schließlich locken alle drei Inseln vor der Küste Venezuelas mit ganzjährig warmen Temperaturen und unzähligen Möglichkeiten.
Kleine Inseln mit weißen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser: Eine Reise in die Karibik ist genau das, was sich die meisten unter einem Traumurlaub vorstellen. Kein Wunder, dass sich die ABC-Inseln zu einem nicht mehr ganz so geheimen Geheimtipp gemausert haben. Doch bei all den karibischen Verlockungen, stellt sich natürlich die Frage, ob denn nun Aruba, Bonaire oder Curaçao die schönste Insel unter der Sonne ist. Wir entführen euch an die Strände, in die Städte und zu den Sehenswürdigkeiten der Inseln, damit ihr euren karibischen Inseltraum findet.
Inhaltsverzeichnis
- Gemeinsamkeiten der drei Inseln unter dem Winde
- Aruba: One happy Island
- Bonaire: Diver’s Paradise
- Curaçao: Süße Insel
- Häufig gestellte Fragen zu den ABC-Inseln
Das Wichtigste im Überblick
- Aruba, Bonaire und Curaçao zählen politisch zu den Niederlanden, geologisch zu Südamerika.
- Alle drei Inseln bieten zahlreiche Möglichkeiten, die wunderschöne Natur zu erkunden.
- Aruba ist ein Strandparadies, Bonaire ein Eldorado für Taucher und Curaçao perfekt für trubeligen Aktivurlaub.
Gemeinsamkeiten der drei Inseln unter dem Winde
Obwohl Aruba, Bonaire und Curaçao jeweils mit ihren ganz speziellen Vorzügen punkten, gibt es doch auch einiges, was die drei karibischen Inselparadiese gemeinsam haben. Alle drei liegen im karibischen Meer und gehören geologisch zu Südamerika, politisch gesehen allerdings zu den Niederlanden. Daher wird auch hauptsächlich Niederländisch und Papiamentu sowie Englisch gesprochen. Auf allen drei Inseln findet ihr unberührte Natur bei herrlich warmen (Wasser-)Temperaturen von rund 25°C. Da sie als „Inseln unter dem Winde“ zudem außerhalb des Hurricane-Gürtels liegen, sind sie jederzeit eine Reise wert.
Aruba: One happy Island
Los geht’s mit A wie Aruba. Die kleinste der drei Inseln lockt auf ihrer Fläche von rund 180 Quadratkilometern im Osten mit einer fantastischen Felsküste und im Westen mit herrlichen Sandstränden. Kein Wunder, dass die Insel von den Einheimischen liebevoll „One happy Island“ genannt wird.
Städte auf Aruba: Niederländisch, trubelig und entspannt
Abgesehen von wunderschönen Stränden hat Aruba auch sehenswerte Städte zu bieten. Die Hauptstadt Oranjestad, mit rund 35.000 Einwohnern größte Stadt der Insel, lockt mit einer hübschen Altstadt. Beim Schlendern durch die Gassen werdet ihr die niederländischen Einflüsse an den bunten Häusern ganz klar erkennen. Wenn ihr durch den Wilhelmina Park flaniert, stoßt ihr direkt auf den Renaissance Beach und habt einen wundervollen Blick auf das Meer.
Trubeliger geht es in Palm Beach zu. In dem Touristen-Hotspot wird es dank der Casinos, dem Einkaufszentrum und dem Strand niemals langweilig. Um in das authentische Inselleben einzutauchen, ist ein Besuch Savanetas empfehlenswert. Die ehemalige Hauptstadt versprüht eine herrlich entspannte Atmosphäre und hat mit dem ältesten Haus Arubas „A Cas di Torto“ sogar ihre eigene Sehenswürdigkeit.
Die Natur Arubas: Ein schiefes Wahrzeichen
Insgesamt zeigt sich die Natur auf Aruba eher von ihrer trockenen, wüstenartigen Seite und weniger tropisch als man es von einer Karibikinsel erwartet. Die Divi-Divi-Bäume werden euch mit Sicherheit ins Auge stechen. Neben Kakteen und Aloepflanzen verteilt sich das durch die Passatwinde in Richtung Südwest geneigte Wahrzeichen über die Landschaft der Insel.
Im Arikok-Nationalpark im Süden von Aruba bestaunt ihr zahlreiche wunderschöne Pflanzen, exotische Tiere und mystische Naturhöhlen. Action für die ganze Familie verspricht ein Offroad-Ausflug im Jeep zu den Dünen von Boca Prins. Der perfekte Fotospot mit Blick über Aruba ist Yamanota, die mit 180 Metern höchste Erhebung der Insel und ein beeindruckend ruhiger Ort.
Strände in Aruba: Pinke Strandbewohner, weißer Sand und schwarze Kiesel
Strand so weit das Auge reicht und herrliche Bedingungen für jegliche Art von Wassersport findet ihr an der Süd- und Westküste Arubas. Zu den beliebtesten Anlaufpunkten eines jeden Aruba-Urlaubers zählt definitiv der Flamingo Beach auf der Privatinsel Renaissance Island vor Oranjestad. Der Grund: Hier ist der Name Programm. So könnt ihr auf der Insel frei lebende rosarote Flamingos beim Umherstolzieren auf puderzuckerweißem Sand beobachten. Die Kids müssen bei diesem Ausflug allerdings anderweitig beschäftigt werden, denn der Zutritt ist nur Erwachsenen ab 18 Jahren gestattet.
Doch selbstverständlich finden auch Familien ihren Traumstrand auf Aruba. Der halbmondförmige Baby Strand befindet sich in einer ruhigen Lagune und wird erst nach ein paar Metern tief, sodass hier in jedem Alter sicher geplantscht werden kann. Als Strand der etwas anderen Art überrascht der Black Stone Beach mit überwältigend glänzenden schwarzen Kieselsteinen.
Aktivitäten in Aruba: Sportlich an Land und auf dem Wasser
Die Traumstrände Arubas sind nicht nur wie gemacht zum Sonnenbaden, sondern auch für Wassersportler ein Paradies. Windsurfern bescheren die Passatwinde mehr als eine perfekte Welle. Der Hadicurari Strand, auch als Fisherman’s Hut bekannt, ist der Surfer-Liebling der Insel. Ihr seid lieber auf dem Kiteboard unterwegs? Dann ab zum Boca Grandi Beach. Die starke Strömung macht den Sandstrand im Süden der Insel zum Kite-Hotspot.
Wer die Unterwasserwelt bevorzugt, sollte den Malmok Beach nicht auslassen. Das kristallklare und seichte Wasser schreit geradezu danach, hier unterzutauchen und die Riffe und Wracks zu erkunden. Rundherum findet ihr zudem beste Bedingungen, um an Land aktiv zu werden. Wandert zum California Leuchtturm und genießt den Rundblick über Aruba, schwingt auf dem Tierra del Sol Golfplatz den Schläger oder erkundet die Gegend auf dem Rad.
Aruba mit Kindern: Tierische Abenteuer
Für den Fall, dass Sandburgen bauen doch einmal zu langweilig wird, gibt es auf Aruba genügend zu erleben. Auf der Schmetterlingsfarm in der Nähe von Palm Beach gerät die ganze Familie ins Staunen, wenn die bunten Schmetterlinge umherfliegen. Auf weitere tierische Artgenossen trefft ihr auf der Straußenfarm im Nordosten von Aruba und in Santa Cruz im Schutzgebiet für Esel. Die Tiere hier freuen sich über Äpfel und Karotten sowie ausgiebige Streicheleinheiten. Der Eintritt ist sogar kostenlos.
Sind für eure Kinder Tiere eher weniger verlockend, dann sind es vielleicht die Überbleibsel der Balashi Goldmühle an der Spitze der spanischen Lagune. Die Überreste der Mühle aus der Zeit des Goldrausches laden zum Klettern ein und versprühen Abenteuer-Feeling.
Bonaire: Diver’s Paradise
Weiter geht es mit Bonaire, dem „B“ der ABC-Inseln. Dass auf der knapp 300 Quadratkilometern großen – oder vielmehr kleinen – Insel Tauchträume wahr werden, bemerkt ihr schon vor dem ersten Untertauchen. Denn die Einheimischen bekunden auf ihren Autokennzeichen stolz, dass sie „Diver’s Paradise“ sind. Mit nur etwa 20.000 Einwohnern geht Bonaire gelegentlich etwas unter, doch das macht sie erst recht zum absoluten Geheimtipp unter den Karibikträumen.
Städte auf Bonaire: Klein, aber fein
Auf der gesamten Insel gibt es lediglich zwei Städte. In Kralendijk leben zwar gerade einmal 3.000 Menschen, dennoch könnt ihr einiges entdecken. Im wunderschönen Zentrum versprüht die bunte Architektur karibisches Flair. Ehrwürdig erhebt sich das Fort Oranje als ältestes Steingebäude der Insel mit seinem weithin sichtbaren Leuchtturm.
Auch die Stadt Rincon ist äußerst sehenswert. Genießt die entspannte Atmosphäre und bestaunt die gelb und weiß getünchte Kirche Ludovicus Bertrandus Kerk. Wer gerne Außergewöhnliches genießt, sollte es nicht verpassen, die Cadushy Distillery aufzusuchen. Wann sonst habt ihr schon einmal die Gelegenheit, Rum, Wodka, Tequilla, Likör und Whiskey aus Kakteen zu probieren und einen Einblick in die Herstellung dieser Delikatesse zu erhalten?
Die Natur Bonaires: Vielfältig und pink
Die Natur zeigt sich auf Bonaire unglaublich facettenreich. Wie auch auf Aruba, gibt es hier trockene und wüstenähnliche Abschnitte. Im Norden jedoch wird euch der Anblick von üppigen und grünen Landschaften verblüffen. Möchtet ihr die Pflanzenwelt der Insel näher kennenlernen, lohnt sich auf dem Weg nach Rincon ein Besuch des Botanical Gardens. Der Inhaber weiß so allerhand Wissenswertes für Pflanzenfreunde zu erzählen.
Im Süden Bonaires ragen die riesigen Salt Pans aus Salzkristallen empor. Wenn die weißen Berge in der Sonne glitzern, ist das ein wahrlich spektakuläres Bild. Mitten in den Salzbecken finden im Pekelmeer Flamingo Sanctuary zehntausend Flamingos Schutz. Ihr dürft das Gebiet zwar nicht betreten, könnt jedoch von der Straße oder vom Pink Beach aus einen Blick auf die Tiere werfen.
Strände auf Bonaire: Karibisch feiern und entspannen
Im Vergleich zu Aruba und Curaçao sind die Strände auf Bonaire eher schmal, dafür herrscht dort weniger Betrieb. Nehmt euch am besten Badeschuhe für euren Strandausflug mit, da hier überall Korallen verteilt sind. Um ein Bad im türkisfarbenen Meer zu nehmen, seid ihr an der Westküste am besten aufgehoben. Könnt ihr es nach eurer Ankunft kaum erwarten, euch die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, springt ihr aus dem Flieger zum Te Amo Beach direkt gegenüber vom Flughafen. Mit entspannter Musik aus dem Foodtruck kommt ihr hier in null Komma nichts in Urlaubsstimmung. Am Sorobon Beach im Südosten erfüllt Bonaire alle Karibik-Klischees. Dank des himmlisch warmen und seichten Wassers könnt ihr als Familie gemeinsam eine tolle Zeit verbringen.
Habt ihr Lust auf Beachparty, dann stattet abends dem Donkey Beach einen Besuch ab. Sonnen und Schwimmen ist hier zwar aufgrund der Felsen eher weniger angesagt, dafür könnt ihr bis tief in die Nacht gemeinsam mit den Einheimischen feiern und entspannen.
Aktivitäten auf Bonaire: Das Paradies für Wasserratten
Nicht ohne Grund schmückt sich Bonaire mit dem Namen „Diver’s Paradise“. Etwa 80 verschiedene Tauchreviere versetzen Taucher in Begeisterung. Die Korallenriffe rund um die Insel gehören zum Bonaire Marine Park. Wichtig: Um im Bonaire Marine Park tauchen oder schnorcheln zu dürfen, müsst ihr ein Dive Tag kaufen. Dann steht euch die herrliche Unterwasserwelt Bonaires mit ihren atemberaubenden Korallen, bunten Fischschwärmen und versunkenen Schiffen offen.
Auch die Insel Klein-Bonaire rund einen Kilometer vor der Küste Bonaires ist ein beliebtes Ausflugsziel von Tauchern und Schnorchlern. Als Kitesurfer findet ihr am Atlantis Beach im Südosten von Bonaire perfekte Wind- und Wetterbedingungen.
Möchtet ihr Spaß auf dem Wasser mit Erkundungen der Unterwasserwelt verbinden, könnt ihr an einer Kajaktour durch die Lagune Lac Bay teilnehmen, zwischendurch schnorcheln und habt Chancen, die Grüne Meeresschildkröte und eine der größten Schneckenarten, die Große Fechterschnecke, zu Gesicht zu bekommen.
Steht euch der Sinn nach Abenteuern an Land, ist der Washington-Slagbaai National Park im Nordwesten Bonaires das perfekte Ausflugsziel zum Wandern und Rad oder Quad fahren. Mit etwas Glück bekommt ihr dabei Schildkröten, Leguane, bunte Papageien und rund um die Salzwasserseen sogar stolze Flamingos zu sehen.
Curaçao: Süße Insel
Last but not least, folgt mit Curaçao das “C” der ABC-Inseln. Die mit rund 444 Quadratkilometern und 155.000 Einwohnern größte der drei Inseln ist euch wahrscheinlich als Herkunft des Blue Curaçao-Likörs ein Begriff. Doch das Land, in dem karibisches Lebensgefühl auf niederländische Einflüsse trifft, ist nicht nur deshalb ein absoluter Urlaubstraum. „Dushi Korsou“, das „süße Curaçao“, wie es von den Insulanern genannt wird, hat Kultur, Natur und spannende Abenteuer im Angebot.
Willemstad: Hauptstadt mit trinkbarer Kultur
Im Gegensatz zu Aruba und Bonaire könnt ihr auf Curaçao sogar etwas Großstadtfeeling erleben. Die Hauptstadt Willemstad zählt rund 150.000 Einwohner und bietet alles, was das Shopping-, Kultur- und Feierherz begehrt. Die Mischung aus modernen und städtischen sowie geschichtsträchtigen Noten macht die Stadt so liebenswert. Ein Highlight für Liebhaber eines guten Drinks ist der Besuch des Landhaus Chobolobo, wo der Blue Curaçao Likör hergestellt wird. In dem herrschaftlichen Haus erfahrt ihr Näheres zur Herstellung der Köstlichkeit aus Zitronenschalen und könnt direkt davon kosten.
Die Natur Curaçaos: Exotische Tiere und mystische Höhlen
Curaçao ist mit seiner felsigen und sandigen Küste, der steppenähnlichen Hügellandschaft und den exotischen Tieren ein wahrer Augenschmaus. Im Christoffelpark erwarten euch rund 500 Pflanzen- und 150 Vogelarten. Besonders zum Sonnenuntergang ist der Besuch aufgrund des einzigartigen Leuchtens ein atemberaubendes Erlebnis. Dann stehen die Chancen, den Curaçao-Weißwedelhirsch zu beobachten, besonders hoch. In den Hato Höhlen taucht ihr ein in eine mystische Welt voller Tropfsteinformationen und unterirdischer Seen und genießt danach auf dem Indian Trail wieder das Tageslicht, während zwischen bizarr geformten Kakteen Leguane umherflitzen.
Strände auf Curaçao: Spaß für die ganze Familie
Wie es sich für eine Karibikinsel gehört, geizt auch Curaçao nicht mit Stränden. Im Vergleich zu Aruba ist der Großteil der Strände jedoch künstlich angelegt und ihr zahlt meistens eine Gebühr von rund zwei bis fünf Euro. Im Gegenzug könnt ihr euch jedoch über gepflegte Strände mit Toiletten und Bars freuen. Die kostenfreien Strände sind zwar etwas weniger gut ausgestattet, dafür erlebt ihr das authentische Inselleben und genießt unter der Woche herrliche Ruhe. Am Wochenende sonnt ihr euch dann neben den picknickenden und feiernden Einheimischen.
Familien zieht es an den kostenpflichtigen Jan-Thiel Strand. Reichlich Unterhaltung bietet auch der ebenso kostenpflichtige Porto Mari Beach. Sogar zwei Schweine treiben sich dort umher und lassen sich gelegentlich sogar streicheln. Etwas ruhiger geht es am kostenlosen Grote Knip zu. Am naturbelassenen Strand, der auch bei den Einheimischen zu den absoluten Favoriten zählt, fühlt ihr euch augenblicklich wie im Paradies. Für alle, die gar nicht genug von Strand und Meer bekommen können, lohnt sich ein Ausflug auf die unbewohnte Insel Klein Curaçao mit einem langen Strand, Meeresschildkröten, Schiffswracks und einem alten Leuchtturm.
Aktivitäten auf Curaçao: Action bis in die Nacht
Auf Curaçao ruft das Abenteuer. Ob Surfen, Segeln, Tauchen, Reiten, Golfen oder Mountainbiken: Hier kommt die ganze Familie in Bewegung. Habt ihr euch am Grote Knip ausreichend gesonnt, klettern Adrenalinjunkies auf die Klippen oberhalb des Strandes und springen von dort hinunter ins erfrischende Nass. Ein Paradies für Schnorchler und Taucher ist der Playa Kalki ganz im Westen der Insel. Das auch als „Alice in Wonderland“ bekannte Riff verzaubert mit Grünen Muränen, bunten Fischen und spannenden Sternkorallen-Formationen.
Wer die Unterwasserwelt Curaçaos kennenlernen möchte ohne nass zu werden, steigt in das Mini U-Boot der Substation Curaçao und begibt sich so in die Tiefen des Meeres. Ein Highlight für Wanderer ist die Besteigung des Christoffelbergs. Aufgrund der Hitze startet ihr eure Tour zum höchsten Punkt der Insel am besten so früh wie möglich. Selbst am Ende des Tages geht es weiterhin hoch her. Genießt das Nachtleben in der Hauptstadt, versucht in einem der Casinos euer Glück oder feiert am Mambo Beach durch die Nacht.
Häufig gestellte Fragen zu den ABC-Inseln
Ist erst einmal das Geheimnis gelüftet, was sich denn hinter den drei Buchstaben verbirgt, tauchen wahrscheinlich schnell die nächsten Fragen auf, wenn ihr euch gerade das erste Mal so richtig mit der Idee eines Urlaubs auf den ABC-Inseln beschäftigt. Wir klären die wichtigsten Fragen.
Welche ist die schönste der ABC-Inseln?
Keine leichte Frage. Alle drei Inseln sind auf ihre Art schön und verzaubern auf unterschiedliche Weise. Die Natur auf Bonaire ist am abwechslungsreichsten, denn hier gibt es sowohl wüstenähnliche als auch grün blühende Landschaften. Dafür zeigen sich die Strände auf Aruba von ihrer besten Karibik-Seite und auf Curaçao lockt das lebendige Willemstad mit lauter tollen Sehenswürdigkeiten.
Was ist besser: Aruba, Bonaire oder Curaçao?
Bei der Frage, welche der ABC-Inseln die beste ist, ist vor allem euer Geschmack entscheidend. Möchtet ihr euren Urlaub am liebsten mit Sonnen an paradiesischen Stränden verbringen, seid ihr auf Aruba am besten aufgehoben. Seid ihr begeisterte Taucher, führt kein Weg an Bonaire vorbei. Auf der beschaulichen Insel genießt ihr zudem absolute Ruhe abseits von den gängigen Touristenzielen. Seid ihr der Typ, der im Urlaub vor allem Trubel sucht, kommen euch sicherlich die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Bars auf Curaçao gelegen.
ABC-Inseln im kurz zusammengefasst im Überblick:
- Aruba: Idyllische Insel mit Traumstränden
- Bonaire: Beschaulicher Rückzugsort und Taucherparadies
- Curaçao: Lebendige Insel für Aktivurlauber
Ihr möchtet gerne von allem etwas haben? Tja, dann ist da immer noch die Möglichkeit des Inselhoppings. Zwar gibt es trotz der geringen Entfernung keine Fährverbindung zwischen den Schönheiten, aber da alle drei einen Flughafen besitzen, „hüpft“ ihr einfach mit dem Flugzeug von einer Insel zur anderen.
Auf welchem Kontinent liegen die ABC-Inseln?
Bei Inseln ist die Frage, zu welchem Kontinent sie denn gehören, ja sowieso meist etwas schwieriger zu beantworten, als bei Ländern auf dem Festland. Bei den ABC-Inseln kurz vor der Küste Venezuelas ist es noch etwas komplizierter, da sie ja politisch zu den Niederlanden gehören. Zu Europa zählen sie dennoch nicht. Geologisch gesehen gehören die ABC-Inseln zu Südamerika.
Fazit zum Vergleich der ABC-Inseln
Obwohl oder gerade weil die ABC-Inseln ein bisher noch nicht allzu bekanntes Urlaubsziel sind, bestechen sie mit ihrer Schönheit, allerlei erholsamen sowie spannenden Orten und pinken Flamingos. Aruba, Bonaire und Curaçao sind wahre Urlaubsparadiese und zeigen dabei ihre ganz eigene Seite. Egal, für welche der ABC-Inseln ihr euch entscheidet, ein herzliches „Bon Bini“ – „Willkommen“ auf Papiamento – wird euch von den energiegeladenen Einheimischen auf allen drei Inseln voller Lebensfreude entgegenschallen.